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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Aldersbach nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Die erste geschichtliche Erwähnung einer Siedlung mit Namen Aldarespah stammt aus der Mitte des 8. Jahrhunderts im Traditionscodex des Klosters Mondsee. Die angebliche Ersterwähnung einer Kirche in Aldersbach aus dieser Zeit beruht auf einer missverstandenen Notiz des frühen 14. Jahrhunderts, die im ältesten Rechnungsbuch des Klosters Aldersbach überliefert ist. 1120 erfolgte die Gründung des ersten Klosters in Aldersbach (St. Peter) durch Augustiner-Chorherren. Etwa um 1140 war bereits der Name Alderbach gebräuchlich, eine latinisierte Form findet sich in Schriftzeugnissen des frühen 16. Jahrhunderts als Adalogeriopagus. Der Name leitet sich aus dem Personennamen Althar oder Aldar und dem althochdeutschen pah bzw. pach für einen Bach ab. Aldersbach gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Vilshofen des Kurfürstentums Bayern. Die Abtei Aldersbach besaß hier eine offene Hofmark, die 1803 säkularisiert wurde. 1806 kam es zum Verkauf und Abbruch der Kirchen in Weng und auf dem Bernhardsberg. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Aldersbach.
Siehe auch: Kloster Aldersbach
Verwaltungsgemeinschaft
Die erzwungene Mitgliedschaft in der Verwaltungsgemeinschaft Aidenbach wurde 1980 aufgehoben.
Geschichte der Ortsteile
Der Ort Walchsing wird im Jahr 1100 erstmals urkundlich erwähnt. Haidenburg war ein Adelssitz, der ursprünglich zur Herrschaft Harbach gehörte, 1737 vom Kloster Aldersbach erworben worden war und sich nach der Säkularisation 1811 von Johann Adam Freiherr von Aretin gekauft wurde. In der Folge der Reformen in Bayern entstanden mit dem Gemeinde-Edikt von 1818 die ehemaligen Gemeinden Pörndorf, Haidenburg und Walchsing, die 1972 nach Aldersbach eingemeindet wurden.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1972 wurden die bis dahin selbständige Gemeinde Walchsing und Teile der aufgelösten Gemeinde Haidenburg eingegliedert. Am 1. Juli 1972 kam Pörndorf (Landkreis Eggenfelden) hinzu.[3]
Einwohnerentwicklung
1961: 3304 Einwohner
1970: 3210 Einwohner
1987: 3574 Einwohner
1991: 3801 Einwohner
1995: 3885 Einwohner
2000: 4018 Einwohner
2005: 4310 Einwohner
2010: 4300 Einwohner
2015: 4224 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 16. März 2014 wie folgt zusammen:
CSU: 8 Sitze (49,36 % der Stimmen)
SPD-PWG: 2 Sitze (11,50 % der Stimmen)
Grüne und Parteifreie: 3 Sitze (17,16 % der Stimmen)
FWG: 3 Sitze (21,98 % der Stimmen)
Bürgermeister
Bürgermeister ist Harald Mayrhofer (CSU/Überparteiliche Wählergem.).
Eine Besonderheit in Aldersbach ist die politische Stabilität, sodass die Gemeinde seit 1946 erst drei Bürgermeister hatte: Von 1946 bis 1966 hatte Alfons Duschl dieses Amt inne, ihm folgte bis 1990 Josef Kiermeier. Von 1990 bis 2014 war Franz Schwarz Bürgermeister. Bei der Kommunalwahl vom 16. März 2014 wurde Harald Mayrhofer für 6 Jahre neu ins Amt gewählt.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Aldersbach
Pfarrkirche St. Michael in Walchsing
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Knorr-Bremse-Niederlassung in Aldersbach
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 44, im Produzierenden Gewerbe 891 und im Bereich Handel und Verkehr 104 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 113 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1243. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es fünf Betriebe, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 115 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3194 ha. Davon waren 2823 ha Ackerfläche und 351 ha Dauergrünfläche.
Der größte Arbeitgeber in der Gemeinde Aldersbach ist das Werk der KNORR-Bremse AG, wo annähernd 1000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Ein weiterer großer Arbeitgeber ist die Brauerei Aldersbach.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen:
zwei Kindergärten: St. Maria, St. Wolfgang
Wolfgang-Marius-Grundschule Aldersbach mit etwa 15 Lehrkräften und 244 Schülern
Söhne und Töchter der Stadt
Heinrich von Aretin (1875–1943), Gutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter
Franz Xaver Eggersdorfer (1879–1958), katholischer Theologe und Pädagoge
Fred Arbinger (* 1957), Fußballspieler und -trainer
Literatur
Lübbers, Bernhard, Art. Aldersbach, in: Hans-Michael Körner/ Alois Schmid (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten, Bayern I: Altbayern und Schwaben (Kröners Taschenausgabe 324) Stuttgart 2006, S. 10–11.
Weblinks
Commons: Aldersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Aldersbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Schloss Haidenburg
Aldersbach: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,24 MB)