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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Ammerndorf nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Der Ort wurde erstmals 1246 urkundlich erwähnt. Der Burggraf von Nürnberg, Konrad I., verzichtete nach längerem Streit mit dem Kloster Heilsbronn auf die Güter und Personen. Papst Innozenz IV. bestätigte 1249 den Klosterbesitz. Ammerndorf gehörte zum 1791 von Preußen erworbenen hohenzollernschen Fürstentum Ansbach, das ab 1500 im Fränkischen Reichskreis lag, und besaß das Marktrecht mit weitgehenden Eigenrechten. Als Teil des preußischen Fürstentums Ansbach fiel Ammerndorf im Vertrag von Paris (Februar 1806) durch Tausch an das Königreich Bayern.
Verwaltungsgemeinschaft
Von 1978 bis zur Auflösung im Jahr 1998 bildete Ammerndorf zusammen mit Großhabersdorf die Verwaltungsgemeinschaft Großhabersdorf.
21. Jahrhundert
Im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden konnte der Markt im Jahr 2001 auf Bundesebene die Silbermedaille gewinnen.[2]
Einwohnerentwicklung
1970: 0912 Einwohner
1987: 1286 Einwohner
1991: 1400 Einwohner
1995: 1818 Einwohner
2000: 2042 Einwohner
2005: 2158 Einwohner
2010: 2123 Einwohner
2015: 2067 Einwohner
Politik
Marktgemeinderat
Der Marktgemeinderat von Ammerndorf hat 14 Mitglieder.
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CSU |
SPD |
FW |
Gesamt
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2008 |
4 |
6 |
4 |
14 Sitze
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2014 |
6 |
4 |
4 |
14 Sitze
|
(Stand: Kommunalwahl März 2014)
Bürgermeister
Von 1990 bis 2014 war Franz Schmuck (SPD) der 1. Bürgermeister. Danach wurde in einer Stichwahl Alexander Fritz (FW) zum Bürgermeister gewählt.
Wappen
Gespalten von Gold und Rot; vorne ein in zwei Reihen von Rot und Silber geschachter Schrägbalken, hinten ein goldenes Mühlrad.
Der Schrägbalken ist der sogenannte Zisterzienserbalken. Ammerndorf war lange mit dem Kloster Heilsbronn verbunden. Das Mühlrad weist auf die historische Mühle an der Bibert hin.
Städtepartnerschaften
Schweiz Schweiz: Seit 1996 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Dulliken.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Im Jahre 1998 gab es im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im produzierenden Gewerbe 66 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In den sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 113 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 770. Im Bauhauptgewerbe gab es vier Betriebe. Im Jahre 1999 bestanden neun landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 199 Hektar. Davon waren 166 Hektar Ackerfläche und 33 Hektar Dauergrünfläche.
Verkehr
Ammerndorf liegt an der Kreuzung der Staatsstraße 2245 mit der Staatsstraße 2409 und der Kreisstraße FÜ 15. Diese Straßen verbinden Ammerndorf mit Cadolzburg, Wintersdorf, Rosstal, Buttendorf und Vincenzenbronn. Der Markt Ammerndorf liegt im Verkehrsverbund des VGN. Im Nahverkehr pendeln regelmäßig Busse der Linie 113 über Fürth Süd bis zur Endhaltestelle Rothenburger Straße Nürnberg mit Anschluss zur U-Bahn. Die Linie 114 verkehrt bis Rosstal Bahnhof mit Anschluss zur S-Bahn Nürnberg – Ansbach. Zusätzlich halten Busse der Linie 112 nach Fürth und der Linie 136 nach Langenzenn in Ammerndorf. Bis 1986 verfügte Ammerndorf mit der Bibertbahn über eine Gleisstrecke bis zum Bahnhof Nürnberg-Stein. 1986 wurde der Schienenverkehr eingestellt und durch Busverbindungen ersetzt. Die ehemalige Streckentrasse dient heute als Fuß- und Radweg. Unter der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Wintersdorf und Ammerndorf wurden Gasversorgungsleitungen verlegt. Einige Brückenbauwerke entlang der alten Strecke und der heute noch als Bahnhofsplatz bezeichnete Platz im Ortskern erinnern an die Schienenverbindung. Im Gegensatz zu vielen anderen Gebäuden am Bahnhofsplatz wurde das Bahnhofsgebäude nicht abgerissen; es dient heute als Ärztehaus.
Sport
Fußball
Die Fußballabteilung ist die größte Abteilung des TSV Ammerndorf.
Die erste Mannschaft des ehemaligen Bezirksligisten spielte in der Saison 2009/2010 in der Kreisklasse 3 Nürnberg/Frankenhöhe. Dort gewann der TSV Ammerndorf die Meisterschaft und spielt seit der Saison 2010/2011 in der Kreisliga Frankenhöhe.
Auch die zweite Mannschaft konnte 2009/2010 den Meistertitel in der Reserve-Runde gewinnen und spielt in der Saison 2010/2011 in der neu gegründeten B-Klasse. In dieser Spielklasse wurde sie 2010/2011 Meister. Seit 2011 spielt die Mannschaft in der A-Klasse 9. Im Jahre 2009 wurde die Senioren A-Mannschaft (Alte Herren) Meister in der Kreisgruppe Nürnberg/Fürth und spielte in der Saison 2010 in der Kreisklasse Nürnberg/Fürth. Auch dort konnte mit großem Vorsprung wieder die Meisterschaft errungen werden. Damit ist der Aufstieg in die höchste Seniorenklasse perfekt. 2011 wurde die Senioren A-Mannschaft auch in der höchsten Spielklasse, der Kreisliga, Meister. Mit drei Meisterschaften in Folge ist die Senioren A-Mannschaft des TSV Ammerndorf eine der erfolgreichsten Mannschaften ihrer Altersklasse im Bezirk Mittelfranken. Gleich zu Jahresbeginn 2012 konnte die Landkreismeisterschaft Fürth in der Halle gewonnen werden. Für 2012 war die Mannschaft für die Bezirksmeisterschaft qualifiziert.
Seit 2008 finden beim TSV Ammerndorf Ferien-Fußballcamps in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) statt.
Der TSV Ammerndorf verfügt über zwei Rasenplätze und einen Trainingsplatz.
Seit Juli 2011 verfügt der Verein auch über eine Mädchenmannschaft (U17-Juniorinnen). Diese wurde 2011 Herbstmeister und in derselben Saison (2012) Meister der Gruppe 1 im Kreis Nürnberg/Frankenhöhe. In der darauf folgenden Saison (2013) errangen die B-Juniorinnen den Pokalsieg.
Tischtennis
Die Tischtennisabteilung des TSV Ammerndorf nimmt in der Saison 2012/2013 mit zwei Herrenmannschaften auf Kreisebene am Spielbetrieb teil.
Weitere Vereine
Die Ammerndorfer Bürger engagieren sich zudem in zahlreichen Vereinen.
Modellbahnfreunde Ammerndorf
Heimat- und Gartenbauverein Ammerndorf
Imkerverein Ammerndorf
Freiwillige Feuerwehr Ammerndorf
Turn- und Sportverein Ammerndorf
Sängerkreis Ammerndorf
Ammerndorfer Bier
Die Brauerei Ammerndorfer Bier stellt seit über 280 Jahren Bier her. Sie ist heute die einzige Privatbrauerei im Landkreis Fürth.[3]
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Ammerndorf
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen:
zwei Kindergärten:
evangelischer Kindergarten Pusteblume
Montessori-Kindergarten Spatzennest
Söhne und Töchter der Gemeinde
Klaus Rösch (* 1945), ehemaliger deutscher Politiker, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, Bundestagsabgeordneter
Literatur
Johann Kaspar Bundschuh: Ammerndorf. In: Geographisches, statistisch-topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 83 (Digitalisat).
Gottfried Stieber: Ammerndorf. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, S. 196–197 (Digitalisat).
Weblinks
Commons: Ammerndorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Ammerndorf, in: Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn, Band 2 – Quellen und Volltexte
Homepage des Marktes Ammerndorf
Eintrag zum Wappen von Ammerndorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Ammerndorf: Amtliche Statistik des LfStat