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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Angelburg nicht vorenthalten.
Geschichte
Am 1. April 1972 wurden die beiden ehemals selbständigen Gemeinden Frechenhausen und Lixfeld zur neuen Gemeinde Angelburg zusammengeschlossen. Am 1. Juli 1974 kam Gönnern hinzu.[2] Am 11. Oktober 2015 fand eine Abstimmung über eine Gemeindefusion von Angelburg und Steffenberg statt.[3] Eine Mehrheit der Angelburger sprach sich für einen Zusammenschluss aus, während der Vorschlag auf Steffenberger Seite jedoch abgelehnt wurde.[4]
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Angelburg
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied im interkommunalen Verein Lahn-Dill-Bergland und in vielen weiteren kommunalen Zweckverbänden und Vereinen. Wichtigster Zweckverband für die Zukunftsentwicklung der Gemeinde ist der Zweckverband Interkommunale Zusammenarbeit Hinterland, der alle Städte und Gemeinden des Hessischen Hinterlandes umfasst und mit der nordrhein-westfälischen Stadt Bad Laasphe eine gemeinsame Entwicklung vorantreibt.
Am 11. Oktober 2015 fand eine Abstimmung über eine Gemeindefusion von Angelburg und Steffenberg statt. Dabei sprach sich eine knappe Mehrheit der Angelburger (51,7 %) für die Fusion aus, wohingegen die Bevölkerung Steffenbergs ebenfalls knapp (52,7 %) gegen den Zusammenschluss votierte.[5]
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 6. März 2016 lieferte folgendes Ergebnis,[6] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[7][8]
Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2016
Insgesamt 23 Sitze SPD: 8 CDU: 7 FW: 8
|
Parteien und Wählergemeinschaften
|
% 2016
|
Sitze 2016
|
% 2011
|
Sitze 2011
|
% 2006
|
Sitze 2006
|
% 2001
|
Sitze 2001
|
SPD
|
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
|
36,1
|
8
|
47,5
|
11
|
46,0
|
10
|
46,1
|
11
|
CDU
|
Christlich Demokratische Union Deutschlands
|
28,3
|
7
|
26,5
|
6
|
29,4
|
7
|
28,2
|
6
|
BGL/FWG
|
Bürgerliste/Freie Wählergemeinschaft Angelburg
|
35,6
|
8
|
26,0
|
6
|
24,6
|
6
|
21,3
|
5
|
Gesamt
|
100,0
|
23
|
100,0
|
23
|
100,0
|
23
|
100,0
|
23
|
Wahlbeteiligung in %
|
49,0
|
69,0
|
46,6
|
59,0
|
Bürgermeister
Die vergangenen Bürgermeisterwahlen lieferten folgende Ergebnisse:
Jahr
|
Kandidaten
|
Partei
|
% Ergebnis
|
2011
|
Thomas Beck
|
SPD
|
55,4
|
Reiner Haffer
|
|
44,6
|
Wahlbeteiligung in %
|
66,7
|
2004
|
Norbert Mai
|
SPD
|
86,4
|
Wahlbeteiligung in %
|
46,3
|
1998
|
Norbert Mai
|
SPD
|
93,8
|
Wahlbeteiligung in %
|
63,8
|
1993
|
Norbert Mai
|
SPD
|
51,3
|
Heinz Schmidt
|
BGL + FWG
|
14,3
|
Hartmut Hild
|
|
34,4
|
Wahlbeteiligung in %
|
79,8
|
Bei der Wahl am 27. März 2011 traten Thomas Beck (SPD), Reiner Haffer und Heiko Valentin (beide parteilos) an. Keiner der Kandidaten konnte die absolute Mehrheit erringen, sodass es am 10. April 2011 zur Stichwahl kam. Dort setzte sich Thomas Beck mit 55,4 % gegen Reiner Haffer (44,6 %) durch.[9]
Thomas Beck löste am 15. Juni 2011 den bis dahin amtierenden Bürgermeister Norbert Mai nach 18 Jahren Amtszeit ab.
Wappen
Das Gemeindewappen zeigt im geteilten Schild oben, in blau, den von silber (weiß) und rot geteilten hessischen Löwen; unten in silber drei rote Sterne.
Der Löwe bezieht sich auf die frühe hessische Landeshoheit, die drei Sterne stehen für die drei Ortsteile der Gemeinde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Angelburg, der für die Gemeinde namensgebende Berg, mit dem Fernsehturm Angelburg
Bauwerke
Auf der Angelburg steht der 171 Meter hohe Fernsehturm Angelburg. Bemerkenswert ist, dass die Angelburg nicht auf Angelburger Gemarkung liegt, sondern zur Nachbargemeinde Eschenburg gehört.
Verkehr
Die Haltepunkte Lixfeld, Frechenhausen und Gönnern lagen an der Scheldetalbahn. Diese ist stillgelegt.
Persönlichkeiten
Persönlichkeiten, die in Angelburg gewirkt und gelebt haben
Heinrich Teutsch „Erzvater“ (1889–1967), Maschinenmeister, Autodidakt, Mineraloge, Betreiber des einstigen Erzbergwerkes in Gönnern (Bleiglanz) im Einmannbetrieb.
Karl Schmidt (1903–1971), Former auf der Schelderhütte, Sozialdemokrat und Gewerkschafter, Antifaschist, erster sozialdemokratischer Bürgermeister in Gönnern von 1946–1952. Schmidt wurde zuvor von der amerikanischen Militärverwaltung im September 1945 als Bürgermeister eingesetzt.
Söhne und Töchter der Stadt
Ernst-Ludwig Wagner
Nikola Hahn
Literatur
Karl Huth: Die Gemeinde Angelburg und ihre drei Ortsteile im Wandel der Jahrhunderte. Hrsg.: Gemeindevorstand der Gemeinde Angelburg. 1988.