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Geschichte
Aventoft war nach der Abtrennung von der Wiedingharde durch eine Sturmflut im Mittelalter ein Fischerdorf auf einer Geestinsel an der Wiedau. Durch die Eindeichung des Gotteskoogs 1566 wurde es zwar mit dem Festland verbunden, war aber noch jahrhundertelang von weiten Wasserflächen umgeben, ehe eine effektive Entwässerung im 20. Jahrhundert die Nutzung des umliegenden Landes ermöglichte.
Die Saalkirche im Ort wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Der neoromanische Turm wurde 1911 errichtet.
Politik
Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2013 wurde die UWG mit 64,5 Prozent und sechs Sitzen, sowie der SSW mit 35,5 Prozent und drei Sitzen in die Gemeindevertretung gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 56,1 Prozent.[2]
Bürgermeisterin
Für die Wahlperiode 2013–2018 wurde Christine Harksen (UWG) erneut zur Bürgermeisterin gewählt. Sie trat seit 1994 ihre fünfte Amtszeit an.[3]
Wappen
Blasonierung: „Unter verkürztem, von Silber und Rot dreizehnfach längsgeschindeltem Schildhaupt in Blau ein goldener Fisch über drei goldenen Rohrkolben.“[4] Das rot-weiße Schildhaupt soll einen Schlagbaum symbolisieren. Die Rohrkolben stehen für die Marschlandschaft und der Fisch für den Aventofter See, der über lange Zeit intensiv befischt wurde.
Wirtschaft
Im ehemaligen Fischerdorf haben sich viele Einzelhandelsbetriebe angesiedelt, deren Kundschaft vorwiegend aus Dänemark kommt.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Aventoft stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Segelflugplatz
In Aventoft befindet sich der nördlichste Segelflugplatz Deutschlands, in dessen Hangar sich das älteste noch fliegende Segelflugzeug Deutschlands, eine Göppingen Gö-3 „Minimoa“, befindet.
Bücher ohne Grenzen
Nach dem Vorbild des englischen Buchdorfs Hay-on-Wye wurde in Aventoft „Bücher ohne Grenzen“, das erste grenzüberschreitende Buchdorf, aufgebaut. Inzwischen sind die Bücher weitergezogen nach Ladelund ein Stück weiter östlich.
Der Verein „Bücher ohne Grenzen“, der die Organisation des Buchdorfes übernommen hatte, musste wegen fehlenden Raumes umziehen.
In Ladelund befindet sich jetzt der Großteil der in Aventoft gesammelten Bücher.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Carsten Redlef Volquardsen (1824–1875), klassischer Philologe
Mit Aventoft verbunden
Hans Egon Petersen (* 1921 in Tingleff; † 1982 in Niebüll), evangelisch-lutherischer Theologe
Siehe auch
Liste der Grenzorte in Deutschland
Weblinks
Commons: Aventoft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeinde Aventoft