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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Badra nicht vorenthalten.
Geschichte
Badra wurde als sächsisches Pfalzgut Heinrichs des Löwen im Mai 1197 erstmals urkundlich erwähnt.[1]
Der Ort war seit 1356 im Besitz des Hauses Schwarzburg. Die Kirche in Badra wurde im Jahr 1721 erbaut. Bis 1918 gehörte der Ort zur Unterherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen.
Das seit 1928 bestehende Naturschutzgebiet „Badraer Schweiz“ zeigt eine schützenswerte Steppenflora.
Der Ort wurde um den 11. April 1945 von US-Truppen besetzt und Anfang Juli, wie ganz Thüringen, an die Rote Armee übergeben.
Am 31. Dezember 2012 schloss sich die Gemeinde Badra mit weiteren Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser zur Gemeinde Kyffhäuserland zusammen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Badra (31. Dezember):
1994 – 632
1995 – 632
1996 – 620
1997 – 623
1998 – 627
1999 – 623
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2000 – 640
2001 – 635
2002 – 627
2003 – 626
2004 – 614
2005 – 613
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2006 – 618
2007 – 610
2008 – 606
2009 – 592
2010 – 576
2011 – 560
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Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Historische Grenzsteine aus der Region (2014)
die evangelische Pfarrkirche St. Spiritus ist eine barocke Saalkirche mit einem Südturm. Die unteren Turmgeschosse stammen vom Vorgängerbau, die Kirche wurde 1721 neu errichtet. Die letzte Sanierung der Kirche erfolgte 1999.[2]
die nach der Wende errichtete Gedenkstätte an die Weltkriegsopfer auf dem Friedhof
das Pfarrhaus
das leerstehende Gutshaus
eine Sammlung historischer Grenzsteine aus dem 19. Jahrhundert vor dem Landgasthaus
der Stausee Kelbra ist ein Rückhaltebecken, er reicht bis in die Flur Badra
das Bodendenkmal Numburg auf dem Schlossberg (251 m NN) befindet sich am Südrand des Rückhaltebeckens Kelbra. Auf dem Gipshügel stand eine frühmittelalterliche Burg. Gegen Süden war sie von einem geradlinigen Wall geschützt. Die Anlage reichte bis zum Hangabfall nach dem Helmetal (jetzt Stausee). Die Befestigungsanlage barg im Spätmittelalter noch eine Kirche von der noch einige Mauerreste erhalten blieben.[3]
Naturdenkmäler
Badraer Schweiz
der „Blaue Stein“, ist ein auffälliger eiszeitlicher Findling, der nach Meinung von Geologen aus Schweden stammt.
nördlich von Badra befindet sich das Naturschutzgebiet Badraer Schweiz, ein Teil des Geoparks Kyffhäuser. Zu den Besonderheiten dieses Karsts des Zechsteins gehört das am Nordrand aktive Erdfallgebiet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bereits in der DDR-Zeit war der Stausee Kelbra ein beliebtes Ausflugsziel, er dient auch als Wasserreservoir.
Verkehr
Durch Badra führt die Landesstraße von Sondershausen nach Kelbra.
Söhne von Badra
Edmund Picard (1876–1949), Geologe und Paläontologe
Weblinks
Commons: Badra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien