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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Bartenshagen-Parkentin nicht vorenthalten.
Geschichte
Hallenhaus Bartenshagen
Parkentin wurde 1177 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name steht für Ort des Parkun, einer Gottheit der Slawen, welche seit dem 6. Jahrhundert die Gegend besiedelten. Das Gebiet des Dorfes gehört zu den Ländereien, die Pribislaw dem Kloster Doberan bei dessen Gründung 1171 übereignete. Die Kirche wurde wenig später durch das Kloster begründet. 1333 wurde dem Kloster von Herzog Albrecht II. die Gerichtsbarkeit über Parkentin verliehen. Das Kloster erwarb in der Folge hier weitere Rechte, so auch die Mühle. Das Dorf gehörte bis 1552 zum Kloster Doberan und die Kirche zum Archidiakonatsbereich des Klosters. Nach der Säkularisation und Auflösung des Klosters kam der Ort zum herzoglichen Domanialamt. Erster evangelischer Pastor, der vom Herzog und nicht vom Abt des Klosters eingesetzt wurde, war 1557 Brand Meseke.
Hütten wurde erstmals 1268 urkundlich erwähnt. Im Hütter Wohld, einem ausgedehnten Buchenwald, fanden die Mönche des Zisterzienserklosters Doberan beste Bedingungen für die Anlage von Fischteichen vor und legten eine Kette von mehreren Teichen an, die heute noch bewirtschaftet werden. Durch das Vorkommen von Quarzsand und die vorhandenen Wälder als Brennstoff wurde hier auch seit 1268 eine Glashütte der Mönche betrieben. Der Name des Ortes Hütten weist auf diesen historischen Bezug.
Neuhof wurde 1383 erstmals urkundlich erwähnt und kam 1927 zu Parkentin.
Rabenhorst gehört zur Pfarre Rethwisch, aber war um 1300 zeitweilig Teil der Parkentiner Pfarre.
Politik
Gemeindevertretung
Der Gemeinderat besteht aus 10 Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 7. Juni 2009 hatte folgende Ergebnisse[2]:
Partei/Bewerber
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Prozent
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Sitze
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Wählergruppen
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82,1
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8
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SPD
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8,1
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1
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Die Linke
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8,0
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1
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Einzelbewerber
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1,8
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–
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Sehenswürdigkeiten
Kirche Parkentin
→ Siehe auch Liste der Baudenkmale in Bartenshagen-Parkentin
Gotische Dorfkirche Parkentin aus Feld. und Backstein vom Anfang des 13. Jahrhunderts: Der älteste Teil ist der quadratische Chor aus Feldstein mit Ostgiebel aus Backstein. Das dreischiffige, zweijochige Langhaus aus Backstein mit Kreuzrippengewölbe und mit östl. Spitzbogenfries wurde fast gleichzeitig gebaut. Es folgte später der aus dem Dach ragende Westturm mit den Seitenkapellen und danach die vier Giebel und der achtseitige Spitzhelm. Im Inneren der Kirche befinden sich im Kuppelgewölbe Fresken aus dem 15. Jahrhundert, die 1899 entdeckt und restauriert wurden. Die Kirche wurde um 1200 durch das Kloster Doberan begründet.
Verschiedene, teils reetgedeckte Hallenhäuser in Bartenshagen und Parkentin.
Verkehrsanbindung
Der Ort kann über die rund 3 km nördlich vorbeiführende Bundesstraße 105 erreicht werden. Parkentin liegt an der Bahnstrecke Wismar–Rostock. Die Regional-Express-Linie Tessin–Wismar der Bahn hält in Parkentin.
Weblinks
Commons: Bartenshagen-Parkentin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern: Bartenshagen-Parkentin im SIS-Online. Statistisches Informationssystem.