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Geschichte
Die Gemeinde Berglen wurde am 1. April 1972 durch den Zusammenschluss der zuvor politisch selbstständigen Gemeinden Bretzenacker, Ödernhardt, Öschelbronn (mit Stöckenhof, das bis zum 31. Dezember 1971 größtenteils zur Nachbargemeinde Bürg, die seit dem 1. Dezember 1971 ein Teil der Stadt Winnenden ist, gehörte), Oppelsbohm, Reichenbach bei Winnenden, Rettersburg, Steinach und Vorderweißbuch unter dem Namen Buchenberg gegründet. Bereits am 27. Dezember 1972 wurde der Name in Berglen geändert. Hößlinswart wurde am 1. Januar 1975 nach Berglen eingemeindet.[4]
Bretzenacker
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Ödernhardt
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Öschelbronn
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Oppelsbohm
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Reichenbach
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Rettersburg
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Steinach
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Vorderweißbuch
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Hößlinswart
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Öschelbronn, Rettersburg, Oppelsbohm, Bretzenacker und Steinach wurden erstmals 1293 in einer Urkunde des Klosters Lorch erwähnt. Diese Orte kamen 1325 mit der Herrschaft Winnenden an Württemberg. Die übrigen Ortschaften, zum Klosteramt Adelberg gehörend, fielen während der Reformation um 1534 ebenfalls an Württemberg.
Religionen
Seit der Reformation ist das Gebiet des heutigen Berglen überwiegend evangelisch-lutherisch geprägt. In Oppelsbohm und Hößlinswart gibt es evangelische Kirchen, für einige Teilorte ist auch die Gemeinde in Buoch zuständig. Die wenigen Katholiken werden von Winnenden aus geistlich betreut. Neben den beiden großen Amtskirchen gibt es aber auch eine Evangelische Freikirche im Bund Evangelischer Täufergemeinden und in Steinach eine neuapostolische Kirche.
Hößlinswart Gemeinde Berglen Rems-Murr-Kreis Evangelische Kirche
Politik
Bürgermeister
Gerhard Schnabel, von 1964 bis 1972 Bürgermeister der früheren Gemeinden Vorderweißbuch und Oppelsbohm. Von 1972 bis 1996 war er Bürgermeister in Berglen.
Wolfgang Schille, Bürgermeister von 1996 bis 2012
Maximilian Friedrich ist Bürgermeister seit 13. September 2012.
Gemeinderat
In Berglen wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewählt. Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderäte durch Überhangmandate verändern. Der Gemeinderat in Berglen hat nach der letzten Wahl 20 Mitglieder (unverändert). Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 führte zu folgendem amtlichen Endergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften
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% 2014
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Sitze 2014
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% 2009
|
Sitze 2009
|
Kommunalwahl 2014
%6050403020100
56,84 %26,20 %16,96 %
BWVFBBSPD
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
%p 8 6 4 2 0 -2 -4
+6,49 %p
-3,70 %p-2,79 %p
BWVFBBSPD
|
BWV
|
Bürgerliche Wählervereinigung Berglen
|
56,84
|
12
|
50,35
|
12
|
FBB
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Freie Bürger Berglen
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26,20
|
5
|
29,90
|
5
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SPD-OL
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Sozialdemokratische Partei Deutschlands-Offene Liste Berglen
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16,96
|
3
|
19,75
|
3
|
gesamt
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100,0
|
20
|
100,0
|
20
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Wahlbeteiligung
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57,14 %
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58,93 %
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Wappen
Blasonierung: In Gold auf grünem Dreiberg ein grüner Kirschbaum mit neun Blättern.
Dabei steht symbolisch jeweils ein Blatt für eine Teilgemeinde der Gesamtgemeinde Berglen.
Partnerschaften
Berglen unterhält seit dem 3. Oktober 1993 partnerschaftliche Beziehungen zu Krögis, heute Ortsteil von Käbschütztal in Sachsen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
Mit der Nachbarschaftsschule In den Berglen gibt es eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Außerdem verfügen Steinach und Vorderweißbuch über eigene Grundschulen. Weiterführende Schulen können in den Nachbarstädten besucht werden. Für die jüngsten Bewohner der Gemeinde gibt es neben sechs gemeindlichen Kindergärten auch einen privat betriebenen Waldkindergarten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Im Ortsteil Oppelsbohm gibt es ein Heimatmuseum.
Regelmäßige Veranstaltungen
Im Ortsteil Erlenhof findet jährlich das Richtfest statt, veranstaltet vom 1992 gegründeten Heimatverein Berglesbond.
Straßenfest durch örtliche Vereine im Ortsteil Hößlinswart
Weihnachtsmarkt am Samstag vor dem 3. Advent im Ortsteil Birkenweißbuch
Das Lindenfest findet jährlich meist im ersten Ferienwochenende im Ortsteil Birkenweißbuch statt, veranstaltet durch den Musikverein Weißbuch.
Das Eselrennen auf dem Hößlinswarter Sportplatz wird jährlich am Pfingstsonntag vom KTSV Hößlinswart ausgerichtet.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Werner Hofmann ist der einzige Ehrenbürger Berglens. Der frühere Rektor der Nachbarschaftsschule In den Berglen ist der Autor der Ortschronik sowie mehrerer heimatgeschichtlicher Bücher.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Friedrich von Klett (1781–1869), württembergischer Verwaltungsbeamter und Landtagsabgeordneter
Johann Georg Hildt (1785–1863), Werkmeister und Architekt
Georg Bernhard von Bilfinger (1798–1872), Jurist und Politiker
Hansel Mieth (1909–1998), deutsch-amerikanische Fotojournalistin
Jörg Hofmann (* 1955), Gewerkschafter
Personen, die in der Gemeinde gewirkt haben
Otto Mörike (1897–1978), Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, war lutherischer Pfarrer in Oppelsbohm
Winkelhock 1985 Nürburgring
Manfred Winkelhock (1951–1985), Rennfahrer, lebte bis zu seinem Tod in der Gemeinde
Denis Scheck (* 1964), deutscher Literaturkritiker, Übersetzer und Journalist, wuchs in Bretzenacker auf
Weblinks
Commons: Berglen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Website der Gemeinde Berglen