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Geschichte
Berkheim
Berkheim wurde erstmals 1093 in der Gründungsurkunde des Klosters Ochsenhausen urkundlich erwähnt. Der Ort war bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 Teil des geistlichen Territoriums der prämonstratensischen Reichsabtei Rot an der Rot. 1806 wurde die Gemeinde in das Königreich Württemberg eingegliedert. Bis 1938 gehörte die Illertalgemeinde zum Oberamt Leutkirch, seitdem gehört sie zum Landkreis Biberach.
Auf dem Gemeindegebiet befinden sich drei abgegangene Burgen, Burg Berkheim, Burg Schelleneigen und der Adelssitz Illerbachen.
Ortsteile
Bonlanden
Der Ort Bonlanden wurde erstmals urkundlich im Jahre 1128 als Bonlandin erwähnt. Am 17. April 1855 legte Faustin Mennel den Grundstein des Klosters Bonlanden, das heute das Mutterhaus der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis Unserer Lieben Frau ist.
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in Berkheim führte zu folgendem amtlichen Endergebnis[2]. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,5 % (2009: 54,1 %). Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Partei |
Stimmen |
Sitze |
Ergebnis 2009
|
CDU |
57,2 % |
7 |
50,7 %, 8 Sitze
|
Unabhängige Freie Wähler |
26,6 % |
3 |
40,5 %, 6 Sitze
|
WIR Frauenliste |
16,2 % |
2 |
8,8 %, 1 Sitz
|
Bürgermeister
Im April 2011 wurde Walther Puza mit 91,46 % der Stimmen zum Nachfolger von Michael Sailer gewählt.
Gemeindepartnerschaft
Berkheim unterhält seit 1992 eine Gemeindepartnerschaft mit der französischen Gemeinde Coubron im Département Seine-Saint-Denis.
Wappen
Blasonierung: „In Rot ein goldener Pilgerhut mit umlaufender goldener Kordel, vorne zweifach verknotet und in zwei Quasten endend, oben begleitet von zwei goldenen Muscheln.“
Am 18. November 1957 erhielt die Gemeinde die Erlaubnis des Innenministeriums, ein Wappen mit zwei goldenen Pilgermuscheln und dem goldenen Pilgerhut des Heiligen Willebold in Rot zu führen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Berkheim liegt an der Ostroute der Oberschwäbischen Barockstraße.
Kloster Bonlanden mit Krippenmuseum im Teilort Bonlanden
Willeboldfest mit Reliquienprozession[3]
Kirche St. Josef im Teilort Illerbachen
Kirche St. Konrad in Berkheim
Kapelle St. Martin im Teilort Eichenberg
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Berkheim
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Berkheim liegt an der Bundesautobahn 7 Flensburg – Füssen mit der Ausfahrt Berkheim sowie an der Bundesstraße 312 (Memmingen – Stuttgarter Flughafen).
Bildungseinrichtungen
Berkheim verfügt über eine eigene Grundschule. Im Ortsteil Bonlanden besteht eine Förderschule.
Unternehmen
In Berkheim befindet sich der Firmensitz des bekannten Bauunternehmens Max Wild, welches sich besonders durch Abbrüche von Industrie- und Firmengebäuden, wie zum Beispiel den Teil-Abriss der alten Messe Stuttgart, im gesamten süddeutschen Raum einen Namen gemacht hat.
Persönlichkeiten
Pfarrhof – Ehemalige Sommerresidenz Reichsabtei Rot an der Rot (2014)
Söhne und Töchter der Gemeinde
Nikolaus Betscher (1745–1811), Komponist und Abt der Reichsabtei Rot an der Rot
Martin Dreyer (1748–1795), Maler
Bernhard Riedmiller (1757–1832), Gastwirt und Tiroler Freiheitskämpfer
Willibald Braun (1882–1969), Architekt
Personen, die in Berkheim lebten oder wirkten
Willebold von Berkheim († 1230), Pilger und Heiliger
Faustin Mennel (1824–1889), Ordensgründer der „Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis Unserer Lieben Frau“ OSF
Maria Wiborada Zislm OSB, (um 1935)
Grete Huchler (1916–1993), Künstlerin und Kunsterzieherin
Sandro Cortese (* 1990) Motorradrennfahrer
Literatur
August Friedrich Pauly: Beschreibung des Oberamts Leutkirch. Cotta, Stuttgart u. a. 1843. (Nachdruck: Bissinger, Magstadt 1976, DNB 201916487) (Volltext in Wikisource)
Weblinks
Commons: Berkheim (Landkreis Biberach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Berkheim in der Beschreibung des Oberamts Leutkirch von 1843 – Quellen und Volltexte
Gemeinde Berkheim