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Geschichte
Zum ersten Mal wurde Bertkow im Jahre 1240 erwähnt. Der Ortsname „bartkow“ 1496 stammt vermutlich aus dem Polabischen. Das Wort „bartnek“ bedeutet „Imker“. Die Silbe „kowe“ steht für „Wohnung, Hütte“. In alten Schriften spricht man von Alt-Bertkow, einem Rundlingsdorf um die Kirche mit zwei Rittergütern. Das eine Rittergut ist das Gutshaus, oder auch „Schloss zu Bertkow“. Es wurde seit 1996 ständig saniert. Es lässt nicht mehr erkennen, dass es einen großen Brand überstanden hat. Die beiden Rittergüter wurden später zu einem vereint. In alten Schriften um 1225 taucht außerdem der Name Otto von Bertkow auf. Er war das Oberhaupt der Familie Bertkow, die bis 1804 im Besitz des Gutshauses war. Außerdem findet in alten Schriften Neu-Bertkow Erwähnung, ein Straßendorf, wie es damals durchaus gebräuchlich war. Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Alt-Bertkow mit der Landgemeinde Bertkow vereinigt.[1] Die steinseitig verputzte Findlingskirche in Bertkow ist in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts entstanden. 1934 wurde sie instand gesetzt. 1992 feierte der Ort nachträglich das 750-jährige Bestehen. Gleichzeitig wurden die neuen Straßen mit einem großen Fest eingeweiht.
Der Ortsteil Plätz gehörte seit dem 1. Juli 1950[2] zur Gemeinde Bertkow. Er wurde 1333 und 1343 zuerst urkundlich erwähnt. Der Dorfname ist aus dem wendischen Wort „ples“ in der Bedeutung von „kahle Fläche, Waldblöße“. Das Dorf besteht aus einem Rundling um die Kirche herum und aus einem daran angebauten Straßendorf. Die Kirche in Plätz ist ein kleiner rechteckiger Feldsteinbau aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Fachwerkturm ist vermutlich erst im 18. Jahrhundert aufgesetzt worden.
Die Gemeinde Bertkow gehörte bis zu ihrer Eingemeindung nach Goldbeck am 1. Januar 2009[3] der Verwaltungsgemeinschaft Arneburg-Goldbeck an.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Evangelische Kirche in Bertkow
Das kulturelle Leben in Bertkow wird vorwiegend von den Freiwilligen Feuerwehren, dem Sportverein Bertkower SC, der Jagdgesellschaft und der Seniorengruppe gestaltet. Das „Schloss zu Bertkow“ (ehemaliges Gutshaus) wurde in den vergangenen Jahren aufwendig renoviert.
„Schloss zu Bertkow“ (ehemals Dorfgemeinschaftshaus)
Rittergut (Rendelmann-Schloss)
Sport
Bertkower SC mit Fußballmannschaft und Frauengymnastikgruppe (seit 14. September 1996)
Religiöse Einrichtungen
evangelische Findlingskirche aus dem 12. Jahrhundert (Bertkow)
evangelische Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert (Plätz)
Regelmäßige Veranstaltungen
Spargelfest in Plätz im Mai
Osterfeuer in Plätz
1. Mai, Maifest mit Maifeuer und Fackelumzug in Bertkow
Wirtschaft und Infrastruktur
Die beiden altmärkischen Dörfer Bertkow und Plätz sind seit jeweils landwirtschaftlich geprägt. Im Oktober 1991 wurde die „Agrargenossenschaft – Rinderzucht – Bertkow“ gegründet. Außerdem gibt es einen erfolgreichen Rinderzuchtbetrieb in landwirtschaftlicher Nebenerwerbstätigkeit. Der Ortsteil Plätz ist seit 1999 altmarkweit und darüber hinaus durch seinen „Royal-Spargel“ Altmark vom Spargelhof Heinl „Gut Plätz“ bekannt. Des Weiteren entstehen zwei Biogasanlagen in und außerhalb des Ortes Plätz.
Ansässige Unternehmen
Spargelhof Heinl Gut Plätz
Agrargenossenschaft – Rinderzucht – Bertkow
eastsolar – Fachhandel und – betrieb für Solartechnik
Verkehrsanbindung
Von Bertkow aus führen Landstraßen nach Goldbeck, Arneburg und Werben (Elbe). Im drei Kilometer entfernten Goldbeck befindet sich der nächste Bahnhof an der Strecke Magdeburg–Wittenberge.
Literatur
Dorfchronik der Gemeinde Bertkow
Weblinks
Commons: Bertkow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien