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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Birken-Honigsessen nicht vorenthalten.
Geschichte
Herkunft des Namens
Der ausgefallene Name „Honigsessen“ hat nichts mit dem naheliegenden „Honig essen“ zu tun, sondern stammt vermutlich vom altdeutschen „Hone“ (Honnschaft) ab, der Teil -sessen steht möglicherweise für Niederlassung.
Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1505. Als Lehnsgut begann die Entwicklung des Dorfes, es entstanden weitere Höfe. In den vergangenen Jahrhunderten fanden die Einwohner ihre Beschäftigung vornehmlich im Bergbau, vor allem in den örtlichen Gruben Eisenhardt und Geyersecke. 1723 stiftete die Freifrau Anna Elisabeth zu Hatzfeldt die Kapelle zur Hl. Elisabeth in Birken. In den Jahren 1929/1930 erfolgte der grundlegende Um- und Neubau des Gotteshauses.
Gemeinden Birken und Bruchen
Die „Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz“ von 1830 beschreibt die Gemeinden Birken und Bruchen wie folgt:[3]
„Die Gemeinde Birken mit 343 Einwohnern besteht aus den Weilern, Höfen und Häusern: Brühl, Eisenhardt, Mühlenthal nebst Mühle, Uhrigs, Schützenkamp, Uhrigshardt, Bilgenroth, Diedrichshof, Ober- und Unter-Birkenbühl, Kölzen, Hohenholz, Seifen, Nieder- und Ober-Bach, Hähnchen, Honigsessen und Wolfswinkel“.
„Die Gemeinde Bruchen mit 241 Einwohnern besteht aus den Weilern Höfen, Häusern und Mühlen: Bruchen, Dietershagen, Ober- und Unter-Birkholz, Euelbach, Mühlenschlade, Ober- und Unter-Neuroth, Ortel, Steckelbach, Wippen, Wiederbach und Willerwies“.
Namensänderung
Am 1. August 1978 wurde die Gemeinde von „Birken-Bruchen“ in „Birken-Honigsessen“ umbenannt.[4]
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Birken-Honigsessen, die Werte von 1939 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5][1]
Jahr |
Einwohner
|
1939 |
1.229
|
1950 |
1.387
|
1961 |
1.630
|
1970 |
2.073
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1987 |
2.349
|
1997 |
2.543
|
2005 |
2.610
|
2015 |
2.446
|
|
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Birken-Honigsessen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bis 2014 gehörten dem Gemeinderat 20 Ratsmitglieder an.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[6]
Wahl |
SPD |
CDU |
FWG |
Gesamt
|
2014 |
3 |
7 |
6 |
16 Sitze
|
2009 |
3 |
8 |
9 |
20 Sitze
|
2004 |
3 |
9 |
8 |
20 Sitze
|
FWG = Freie Wählergruppe Birken-Honigsessen e. V.
Wappen
Das Wappen der Ortschaft Birken-Honigsessen ist ein spanischer, gespaltener Schild. Im heraldisch rechten Feld sind zwei grüne gekreuzte Ährengarben auf silbernem Grund, im linken Feld eine offene Brammenzange zu sehen. In dem unteren, den Schild spaltenden Feld ist eine silberne Zeltdachkirche auf grünem Grund zu sehen. Die Ähren weisen auf die Landwirtschaft hin, die Brammenzange erinnert an das Walzwerk in Wissen, das seit 1912 mehreren Generationen des Ortes Arbeit gab, die Zeltdachkirche weist auf die örtliche katholische Kirche hin.
Sehenswürdigkeiten und Kultur
Sehenswürdigkeiten
In Birken-Honigsessen befinden sich einige unter Denkmalschutz gestellte Kulturdenkmäler.[7]
Die Katholische Pfarrkirche St. Elisabeth, auch „Zeltdachkirche“ genannt, ein quadratischer Bruchsteinbau 1929/30 nach den Entwürfen des Kölner Diözesanbaumeisters Dominikus Böhm unter Einbeziehung der südlichen Längswand der früheren Kirche von 1884 und der südlichen Apsis von 1723 errichtet.
Das ehemalige Pfarrhaus, ein verschiefertes Wohnhaus von 1899; teilweise Fachwerk (Hauptstraße).
Ein Gasthaus, um 1800 oder erste Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut; Fachwerk (Hauptstraße).
Zwei Fachwerkhäuser aus dem 19. Jahrhundert (Eisenhardtstraße und Talstraße).
Zwei weitere Fachwerkhäuser um 1800 oder älter (Euelbach und Unterbirkholz).
Denkmalzone „Pingenzug Eisenhardt in der Gemarkung Birken“.[8]
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Birken-Honigsessen
Kultur
Ahl Esch Festival ist ein seit 2011 jährlich stattfindendes 2-tägiges Musikfestival unter der 400 Jahre alten Dorfeiche im Zentrum des Ortes[9]
Schützenfest (jährlich am ersten Wochenende im August)
Literatur
Erhard Böhmer: Der „Birkener Hof“, ältester Ortsteil des Doppeldorfes Birken-Honigsessen, in: Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 (2015), S. 59–64.
Weblinks
Commons: Birken-Honigsessen – Sammlung von Bildern
Ortsgemeinde Birken-Honigsessen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Wissen
@1@2Vorlage:Toter Link/www2.genealogy.net Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven: Höfe und Weiler im Wildenburger Land