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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Böttingen nicht vorenthalten.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 802 und beinhaltet eine Grundstückschenkung an das Kloster St. Gallen. Keltische und alemannische Gräberfunde sowie Steinbeilfunde in der Böttinger Beilsteinhöhle weisen jedoch auf eine frühere Besiedlung bis zurück in die Steinzeit hin. Ab 1253 kam das Gebiet unter den Schutz der Zollern an das Kloster Beuron, nach Besitzwechseln an das Bistum Konstanz und dann an den Ritter Konrad von Wytingen verblieb es ab 1409 im Besitz der Herren von Enzberg, bis es 1805 zu Württemberg kam. Das Dorf musste der jeweiligen Herrschaft bis 1848 Zins und den Zehnten abliefern sowie Frondienste leisten. Das enzbergische Patronatsrecht besteht bis heute.
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Spaichingen.
Bürgermeister
Im April 2014 wurde Benedikt Buggle zum Nachfolger von Gerhard Minder gewählt.[3]
Gemeinderat
Nach der Wahl 2014 hat der Gemeinderat zehn Mitglieder.[4]
Wirtschaft und Infrastruktur
Militär
Zwischen 1963 und 1976 war Böttingen Standort einer Abschussanlage für militärische Raketen. Die Anlage, welche mehrere Standorte auf den Gemarkungen Böttingen und Dürbheim umfasste, wurde zwischen 1962 und 1963 für die französischen Truppen errichtet. Nach dem Rückzug Frankreichs aus der NATO räumten die französischen Truppen im Dezember 1966 die Anlagen. Im Jahr 1969 wurde die Quick Reaction Alert-Stellung (QRA), auch genannt X-Area, von US-Einheiten bezogen und zur Pershing I -Stellung ausgebaut.[5] Am 22. Februar 1970 kam es zu einer Beinahe-Katastrophe. Während unsachgemäßer Wartungsarbeiten an dem nuklearen Sprengkopf einer Pershing-Rakete, die sich im QRA-Status befand, fiel dieser zu Boden. Der Abschussbereich wurde geräumt und die Stellung hermetisch abgeriegelt. Die befürchtete Detonation erfolgte jedoch nicht. Zuerst erhielt der Unfall den Status ‚Broken Arrow‘ (gebrochener Pfeil), wurde später jedoch in die Kategorie ‚Bent Spear‘ (gebogener Speer) zurückgestuft.[6] Im Jahr 1976 wurde der Standort geräumt und nach Inneringen verlegt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen.
Bauwerke
Kapelle
Auf dem Gipfel des Alten Berges befindet sich eine Kapelle.
Außerhalb von Böttingen befindet sich der Allenspacher Hof.
Sport
60 km langes Loipenverbundnetz auf der Heuberghochebene.
Ausgeschilderte Wanderwege.
Naturdenkmäler
Die Allenspacher Hoflinde ist der älteste und zugleich stärkste Baum im Landkreis Tuttlingen.
Persönlichkeiten
Bernhard Häring (1912–1998), Redemptorist, katholischer Moraltheologe, weltweit bekannt durch seine zwei Standardwerke der Moraltheologie Das Gesetz Christi (1954) und Frei in Christus (1979–1981).
Margret Marquart, Missionsärztin in Uganda und Ghana (1928–2004), Gründerin des Kpando-Hospitals in Kpando (Ghana), heute Margret-Marquart-Catholic-Hospital (MMCH)