…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Bovenau nicht vorenthalten.
Geschichte
Rekonstruiertes Megalithgrab
Bovenau wurde 1240 zum ersten Mal als Kirchdorf erwähnt. Der Name leitet sich vom niederdeutschen „boven de Au“ ab, was so viel wie „oberhalb der Au“ bedeutet.
Auf dem Gebiet der Siedlung wurden mehrere Hügelgräber gefunden.
Güter
Gut Dengelsberg
Gut Dengelsberg wurde erst 1920 selbständig und gehörte vorher zum Gut Kluvensiek.
Gut Georgenthal
Das Gut ist seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts ein selbständiges adliges Gut. Es wird auch heute noch landwirtschaftlich genutzt.
Herrenhaus Kluvensiek
Herrenhaus Osterrade
Gut Kluvensiek
Das Gut wurde 1450 erstmals als Besitz von Otto von Sehestedt erwähnt. Das Geschlecht erlosch im 18. Jahrhundert Danach wechselte das Gut mehrfach den Besitzer. Das heutige Herrenhaus wurde 1777 errichtet und 1837 um das zweite Geschoss erweitert.[2]
Gut Osterrade
Das Gut, das heute zwischen dem Nord-Ostsee-Kanal und dem Eider-Kanal liegt, wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Das heutige Herrenhaus wurde 1723 von Detlev Brockdorff errichtet und später klassizistisch umgestaltet.
Schon lange symbolisiert das Baudenkmal Osterrade ländliche Lebensart für „Unox“.
Gut Steinwehr
Das Gut war ursprünglich ein Meierhof zu den Gütern Kluvensiek und Osterrade und wurde erst im Jahr 1806 selbständig. Das 1763 erbaute Herrenhaus liegt heute direkt am Nord-Ostsee-Kanal, in dem es einen eigenen Fähranleger hat. Das Gut wird auch heute noch landwirtschaftlich genutzt, vor allem für den Himbeeranbau.
Politik
Ortsrat
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 sechs Sitze und die SPD fünf.[3]
Wappen
Blasonierung: „Von Rot und Silber stufengiebelförmig schräglinks geteilt. Oben eine silberne verzierte Schale, unten ein blauer Abendmahlskelch.“ Die fünf Stufen weisen auf die fünf zur Gemeinde gehörenden Gutsbezirke hin. Bei der Schale handelt es sich um einen Fund aus einem Großsteingrab. Der Kelch wurde der Kirche 1630 von Benedict und Christina von Ahlefeld auf Gut Osterrade gestiftet und ist bis heute in Gebrauch.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauten
In der Liste der Kulturdenkmale in Bovenau stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Maria-Magdalenen-Kirche
Maria-Magdalenen-Kirche in Bovenau
Die Bovenauer Kirche wurde nach der Schlacht bei Bornhöved (1227) von Graf Adolf IV. von Schauenburg als „Dankeskirche“ gestiftet. Da Maria Magdalena die Tagesheilige des 22. Juli, des Tages der Schlacht, ist, wurde die Kirche ihr geweiht. Der Bau aus Feldsteinen stammt aus dieser Zeit, das bronzene, beheizbare Taufbecken aus dem 14. Jahrhundert. Nach der Einführung der Reformation trugen die Besitzer der umliegenden Güter als Kirchenpatrone zur Ausstattung der Kirche bei. Wulf Jasper von Brockdorff stiftete der Kirche mehrere Gemälde und ließ einen Anbau an der Nordseite der Kirche als Mausoleum für sich und seine Frau errichten. Ende des 18. Jahrhunderts erhielt die Kirche ihren hölzernen Kirchturm. 1844 wurde das Kircheninnere komplett umgestaltet, wobei fast alles mittelalterliche Inventar entfernt wurde und ein Kanzelaltar angeschafft. Dieser wurde 1960 durch einen schlichten Steintisch ersetzt, über dem ein Triumphkreuz aus dem 15. Jahrhundert hängt.[5]
Wakendorfer Mühle
Der Naturerlebnisraum „Wakendorfer Mühle“ wurde 2009 vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume in Schleswig-Holstein anerkannt.[6] Dieser verläuft längs des Baches „Bovenau“ im Südosten der Gemeinde.
Eingang zum Naturerlebnisraum
An der ehemaligen Furt
Rekonstruiertes Großsteingrab mit Ruhezone
Impression der „Bovenau“
Eider-Kanal-Schleuse Kluvensiek
In der Nähe von Gut Kluvensiek liegt im Verlauf des ehemaligen Eider-Kanals die Schleuse Kluvensiek, eine der 6 Schleusen des Kanals. Ursprünglich war hier eine hölzerne Brücke vorhanden, die 1850 durch eine gußeiserne Klappbrücke aus der Rendsburger Karlshütte ersetzt wurde. Die Schleuse mit ehemaliger Klappbrücke wurde 2012 restauriert.[7][8]
Kluvensieker Schleuse
Schleuse
Klappbrücke
Vereine
SV Bovenau
Söhne und Töchter des Ortes
Der Jurist Benedikt Heins wurde 1710 in Bovenau geboren, er starb 1774 in Hamburg.[9]
Ingo Kühl (* 1953), Maler, Zeichner, Bildhauer und Architekt, wurde in Bovenau geboren und wuchs dort auf (bis 1964).
Weblinks
Commons: Bovenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeinde Bovenau