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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Brigachtal nicht vorenthalten.
Geschichte
Gegründet wurde die Gemeinde im Rahmen der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg am 1. Oktober 1974 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Kirchdorf, Klengen und Überauchen.[5] Den Namen bekam sie von der Brigach, die durch die Gemeinde fließt.
Wappen der Ortsteile
Kirchdorf
Klengen
Überauchen
Auf dem Staatlichen Hofgut Ankenbuck war in der Zeit der Weimarer Republik ein Arbeitslager für Jugendliche errichtet worden. Zu Beginn der NS-Zeit von 1933 bis 1934 wurde dort ein frühes Konzentrationslager für politische Häftlinge eingerichtet, die als Hitler-Gegner dort interniert wurden. Dorthin kamen auch der Mannheimer KPD-Landtagsabgeordnete Georg Lechleiter, der 1942 ermordet wurde, sowie der Freiburger SPD-Reichstagsabgeordnete Stephan Meier, der 1944 im KZ Mauthausen sein Leben verlor. Die Häftlinge wurden zu Feld- und Straßenarbeiten eingesetzt.[6]
Religionen
Allerheiligenkirche in Brigachtal-Kirchdorf
In Brigachtal bestehen je eine römisch-katholische und evangelische Kirchengemeinde.
Politik
Bürgermeister
1974–1990: Meinrad Belle, (CDU) (1943–2015)
1991–2010: Georg Lettner, verstorben am 26. September 2010 (CDU)
seit Januar 2011: Michael Schmitt (CDU), er wurde im Dezember 2010 im ersten Wahlgang gewählt[7]
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Brigachtal hat 14 Mitglieder. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 führte zu folgendem amtlichen Endergebnis[8]. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Parteien und Wählergemeinschaften
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% 2014
|
Sitze 2014
|
% 2009
|
Sitze 2009
|
Kommunalwahl 2014
%6050403020100
59,2 %30,4 %10,4 %
FWCDUSPD
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
%p 4 2 0 -2 -4
-2,2 %p
+3,7 %p-1,5 %p
FWCDUSPD
|
FW
|
Freie Wähler
|
59,1
|
8
|
61,4
|
9
|
CDU
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Christlich Demokratische Union Deutschlands
|
30,4
|
4
|
26,7
|
4
|
SPD
|
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
|
10,4
|
2
|
11,9
|
1
|
gesamt
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100,0
|
14
|
100,0
|
14
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Wahlbeteiligung
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55,2 %
|
55,3 %
|
Partnerschaften
Brigachtal unterhält seit 1984 partnerschaftliche Beziehungen zu Essey-lès-Nancy in der Nähe von Nancy in Frankreich.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Haltepunkt Brigachtal-Kirchdorf
Brigachtal liegt an der Schwarzwaldbahn von Konstanz nach Offenburg und weiter Richtung Karlsruhe. Seit der Umsetzung des Ringzug-Konzepts 2003 ist die Gemeinde wieder an einen attraktiven Öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Der Ringzug verbindet seitdem die Haltepunkte Brigachtal-Klengen und Brigachtal-Kirchdorf untereinander und werktags mindestens stündlich mit Villingen, Donaueschingen und Bräunlingen. Die Gemeinde gehört dem Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar an.
Bildung
Für die jüngsten Einwohner bestehen drei kommunale Kindertagesstätten (Am Gaisberg, Froschberg und Bondelbach).
In Klengen besteht eine Grundschule. Weiterführende Schulen (Realschulen und Gymnasien) befinden sich z. B. in Bad Dürrheim, Donaueschingen und Villingen-Schwenningen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirchen
St. Martin
Alte Pfarrkirche St. Martin, z.T. hochmittelalterlich.
Museen
Im ehemaligen Schulhaus von Überauchen ist ein Heimatmuseum eingerichtet.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Johann Baptist Krebs (* 12. April 1774 in Überauchen; † 2. Oktober 1851 in Stuttgart), Opernsänger, Opernregisseur, Gesangspädagoge, Freimaurer und Schriftsteller
Literatur
Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (Hrsg.): Das Brigachtal im frühen Mittelalter (= Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg, Bd 67), Weinstadt 2013 (ISBN 978-3-942227-14-8).