…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Cursdorf nicht vorenthalten.
Geschichte
Die Gemeinde wurde erstmals 1537 als Cunradesdorf urkundlich erwähnt. Der Ort an einer alten Handelsstraße von Erfurt nach Nürnberg gehörte zur Grafschaft Schwarzburg-Rudolstadt. Die Einwohnerschaft des Ortes war traditionell in der Forstwirtschaft und in der Glasverarbeitung tätig, außerdem auch im Olitätenhandel. Nach dem Bau der Gasanstalt im Nachbarort Oberweißbach und dem Bau einer Gasleitung entwickelte sich in Cursdorf ab 1905 vor allem die Glasbläserei. Bis 1918 gehörte der Ort zur Oberherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt.
1923 wurde Cursdorf zum Endpunkt der Oberweißbacher Bergbahn.[2]
1920 kam der Ort zum Landkreis Rudolstadt, 1952 zum Kreis Neuhaus am Rennweg.
Ende der 1920er Jahre wurde unter Notstandsbedingungen zur Zeit der Weltwirtschaftskrise am Nordhang des Rosenberges mit dem Bau der Friedensschanze begonnen. Mit der Fertigstellung 1932 wurde es die größte Naturschanze Europas, der Schanzenrekord liegt bei 91,0 m. Als G. Beyer aus Cursdorf an einem Springen in Schierke teilnahm, bewegte er Hans Renner, mit der Nationalmannschaft nach Cursdorf zu fahren. In ihr befanden sich so namhafte Springer wie Harry Glaß, Werner Lesser, Franz Knappe, Queck u.a.
Heute ist die Anlage im Tal der weißen Schwarza zugewachsen und nur noch zu erahnen.
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Cursdorf besteht aus 8 Ratsfrauen und Ratsherren.
CDU 5 Sitze
SPD 3 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Frank Eilhauer wurde am 5. Juni 2016 wiedergewählt.
Wappen
Das Wappen wurde am 2. Dezember 1991 genehmigt.
Blasonierung: „Gespalten von Gold und Blau mit silbernem Schildfuß; vorn eine grüne Tanne, hinten ein aufgerichteter rechtsgewendeter goldener Löwe, im Schildfuß eine rote Streugabel über einem roten Rosskamm.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museum
Historisches Glasapparatemuseum
Wirtschaft und Infrastruktur
Zug der Oberweißbacher Bergbahn in Cursdorf
Verkehr
Die Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn verbindet Cursdorf über Oberweißbach mit Lichtenhain, wo eine Standseilbahn mit Güterbühne die Verbindung zur Schwarzatalbahn herstellt.
Söhne und Töchter von Cursdorf
Macheleid-Denkmal
Georg Heinrich Macheleid (1723–1801), einer der Nacherfinder des Porzellans ca. 50 Jahre nach Johann Friedrich Böttger und Ehrenfried Walther von Tschirnhaus
Otto Preßler (1875–1946), deutscher Glasbläser und Unternehmer in Leipzig [3]
Rudolf Preßler (1877–1935), deutscher Glasbläser und Unternehmer in Cursdorf
Arno Bergmann (1882–1960), deutscher Lepidopterologe