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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Daiting nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Daiting wurde erstmals 1241 urkundlich erwähnt (Teytingen). Die auf der Daitinger Burg Meilenhart residierende Adelsfamilie Meilenhart war Marschall der Grafen von Lechsgmünd und starb Ende des 13. Jahrhunderts aus. Bedeutendste Persönlichkeit des Geschlechtes war wohl Reinboto von Meilenhart, der Bischof von Eichstätt wurde. Burg Meilenhart wurde 1421 in einem Rachezug ausgeraubt und zerstört. Der Ort kam später zum Herzogtum Pfalz-Neuburg, sodass nach dem Augsburger Religionsfrieden (1555) von 1560 bis 1621 die Bewohner von Daiting der evangelisch-lutherischen Konfession angehörten. 1818 entstand im Zuge der Reformen in Bayern die Gemeinde Daiting.
19. bis 21. Jahrhundert
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde im Tagebau erzhaltiges Gestein gefördert und mit Pferdefuhrwerken nach Obereichstätt transportiert, wo ein Schmelzofen stand. Um das Jahr 1860 wurde der Betrieb unrentabel, da der Eisengehalt des Erzes zu gering und die Transportkosten zu hoch waren.
Das bei Daiting gefundene achte Exemplar des Archaeopteryx.
Ende der 1980er Jahre wurde das achte Exemplar des Archaeopteryx auf dem Gemeindegebiet gefunden.[2]
Der nach der Schließung des letzten Geschäftes in der alten Lagerhalle entstandene Dorfladen Daiting öffnete am 13. Januar 2005.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1974 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Hochfeld und Natterholz eingegliedert.[3]
Kultur
Ortsmitte Daiting
Luftaufnahme des Sportplatzes in Daiting
Der Gemeindeteil Unterbuch mit nur ca. 60 Einwohnern ist bekannt durch den Schnupfclub Unterbuch, der regelmäßig die ersten Plätze bei nationalen und internationalen Schnupfmeisterschaften belegt.
Der örtliche Sportverein ist die SpVgg Daiting.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Daiting und St. Martin
Persönlichkeiten
1402 wurde in Daiting Friedrich Reiser geboren; er war eine der wichtigsten Persönlichkeiten innerhalb der waldensischen Glaubensgemeinschaft im 15. Jahrhundert. Er bemühte sich um einen Zusammenschluss mit den Hussiten und wurde 1458 in Straßburg als Ketzer auf dem Scheiterhaufen hingerichtet.
Beda Mayr (1742–1794), Theologe
Literatur
de Lange, Albert/Utz Tremp, Kathrin (Hrsg.): Friedrich Reiser und die „waldensisch-hussitische Internationale“ im 15. Jahrhundert (Waldenserstudien 3), Ubstadt-Weiher u. a. 2009.
Weblinks
Commons: Daiting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Daiting in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Amtliche Gemeinde-Statistik (PDF; 1,3 MB)