…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Detern nicht vorenthalten.
Geschichte
Nahe Detern fand am 27. September 1426 die Schlacht von Detern statt. Die Ortsfeuerwehr wurde mit Stickhausen und Velde gebildet.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1973 wurden die Gemeinden Amdorf, Barge, Neuburg, Stickhausen und Velde eingegliedert. Dabei verlor die Gemeinde den Zusatz Flecken.[2]
Ortsname
Eine alte Bezeichnung Deterns ist 1752 Dedarden/Detarden.
Das Grundwort des Ortsnamens geht vermutlich auf „-ard“ für „Siedlung, Wohnstätte“ zurück. Der erste Teil des Ortsnamens hat in „thiotan“ für „rauschen, tönen“ seinen Ursprung, wahrscheinlich liegt ein Gewässername zu Grunde. Er hat die Bedeutung „die Lärmende, Rauschende“. Also vermutlich „rauschendes Wasser“, da das Aper Tief in der Nähe liegt. Demnach steht der Ortsname für „Siedlung am rauschenden Wasser“.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Detern besteht aus 13 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 2.001 und 3.000 Einwohnern.[4] Die 13 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2016 und endet am 31. Oktober 2021.
Die letzte Kommunalwahl vom 11. September 2016 ergab das folgende Ergebnis:[5]
Partei
|
Anteilige Stimmen
|
Anzahl Sitze
|
Veränderung Stimmen
|
Veränderung Sitze
|
CDU |
37,6 % |
5 |
-2,4 % |
0
|
SPD |
34,7 % |
4 |
+12,5 % |
+1
|
Allgemeine Wählergemeinschaft (AWG) |
13,9 % |
2 |
-4,2 % |
0
|
Bürger pro Jümme (BpJ) |
13,8 % |
2 |
+13,8 % |
+2
|
Die SPD verzeichnete die größten Gewinne. Trotz Verlusten blieb die CDU stärkste Partei. FDP und Grüne verpassten den Einzug in den Gemeinderat. Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2016 lag mit 56,5 %[5] etwas über dem niedersächsischen Durchschnitt von 55,5 %.[6] Zum Vergleich – bei der vorherigen Kommunalwahl vom 11. September 2011 lag die Wahlbeteiligung bei 58,4 %.[7]
Bürgermeister
Seit dem 22. Oktober 2015 ist Franz-Gerhard Brakenhoff (Bürger pro Jümme) ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Detern.[8] Er löste seinen seit November 2006 amtierenden Vorgänger Klaus-Dieter Bleeker (Bürger pro Jümme) ab,[9] der zum 22. Oktober 2015 aus dem Gemeinderat ausschied.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
St.-Stephani-und-Bartholomäi-Kirche
Turm der Burg Stickhausen
Sehenswürdigkeiten
Burg Stickhausen (1498 von Hamburger Kaufleuten als Schutz vor Räubern gebaut. Rundturm bis heute erhalten.)
Die klassizistische St.-Stephani-und-Bartholomäi-Kirche.
Naturschutzgebiete
Das Naturdenkmal Barger Meer steht seit 1941 unter Naturschutz und umfasst 6,3 Hektar. Das 75 Hektar große Aper Tief ist seit 1994 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Sport
Der 1922 gegründete Turn und Sportverein Detern e. V. bietet die Sportarten Fußball, Tennis, Badminton, Leichtathletik, Gymnastik und Turnen an.
Größte Sparte ist der Fußball, die erste Herrenmannschaft spielt in der Ostfrieslandklasse B und die zweite Mannschaft in der Ostfrieslandklasse C. Die Damen spielen ab der Saison 2010 / 2011 nach einjähriger Abstinenz wieder in der Bezirksliga.
Verkehr
Der Betriebsbahnhof Stickhausen-Velde liegt an der Bahnstrecke Oldenburg–Leer. Die Züge passieren den Bahnhof ohne Halt.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Carl Heinrich Ihmels (1888–1967), evangelischer Theologe und Publizist.
Bernhard Harms (1876–1939), Wirtschaftswissenschaftler.
Weblinks
Commons: Detern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Stickhausen in der Topographia Westphaliae (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte