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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Divitz-Spoldershagen nicht vorenthalten.
Geschichte
Schloss Divitz um 1860, Sammlung Alexander Duncker
Die Gegend wurde schon in der Steinzeit besiedelt, davon zeugen steinzeitliche Funde.
Die Ortsnamen stammen wahrscheinlich von den Ortgründern „Godeke“, „Marten“ oder den „Martinus“ beziehungsweise „Spolder“, der auf einen Holzspalter hindeutet. Es sind frühdeutsche Gründungen während der deutschen Ostkolonisation.
Bereits seit 1318 gehörten die Orte zur Herrschaft Divitz. Im Dreißigjährigen Krieg wurden Divitz, Spoldershagen, Martenshagen und Gäthkenhagen fast vollständig vernichtet.
Die Gegend gehörte bis Ende des Dreißigjährigen Krieges zum Herzogtum Pommern. Nach dem Westfälischen Frieden bis zum Jahr 1815 gehörte sie dann zu Schwedisch-Pommern und danach zur preußischen Provinz Pommern. Sie war bis 1952 Teil des Landkreises Stralsund und danach bis 1994 zum Kreis Ribnitz-Damgarten im Bezirk Rostock.
Die Gemeinde wurde durch den Zusammenschluss der Gemeinden Divitz und Spoldershagen am 13. Juni 1999 gebildet.[2] Bis zum 1. Januar 2005 war die Gemeinde Teil des Amtes Barth-Land.
Divitz
Die slawische Ortsgründung Divitz wurde in Urkunden des Rüganer Fürsten Wizlaw erstmals erwähnt.
Nach 1200 entstand auch die Burg Divitz. Die Burg Divitz ist eine Wasserburg mit breitem Graben. Diese Burg war eine von vielen, die entlang der Grenze von Pommern zu Mecklenburg errichtet wurden. Das gleichnamige Geschlecht von Divitz war hier im lehnsrechtlichen Besitz bis ins 14. Jahrhundert, es starb dann aus. Nach kurzzeitigem Besitz der Familien Moltke und Vitzen kaufte die Familie von Krackewitz 1480 das Gut. Als diese 1625 mit Bogislaw von Krackewitz ausstarb fiel das Gut als erledigtes Lehn heim, d.h. an den Herzog. Dieser verlieh es 1626 an seinen Kanzler Philipp von Horn, der es seinem Enkel Graf Johannes Lilienstedt (schwedischer Repräsentant) vererbte. Weiter kam es dann durch Erbschaft an die Familie von Krassow, die 1842 ein Fideikommiß auf Divitz mit den weiteren Pertinenzen – Frauendorf, Wobbelkow und Martenshagen, errichteten. Später ging der Besitz mit 500 ha an die Familie von der Groeben, letzter Besitzer war 1945 Siegfried Graf von der Groeben.[3]
Frauendorf
Der Ort Frauendorf wird lange Zeit überhaupt nicht erwähnt.
Gäthkenhagen
Der Ortsteil Gäthkenhagen wurde im Jahr 1278 als „Godekenhagen“ erstmals urkundlich erwähnt.
Martenshagen
Martenshagen wurde 1318 erstmals als „Mertenshagen“ genannt.
Spoldershagen
Spoldershagen entstand nach 1200 im Zuge der deutschen Ostkolonisation. Spoldershagen wurde als „Spoldenershagen“ am 18. November 1319 erstmals urkundlich erwähnt.
Wobbelkow
Wobbelkow (ein Tymmo de Wobbelkow wurde genannt) wurde erstmals im Jahr 1256 erwähnt. Es ist eine slawische Ortsgründung.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
→ Siehe: Liste der Baudenkmale in Divitz-Spoldershagen
Sehenswert ist das Divitzer Schloss mit seinem Schlosspark.
Bei Volksfesten wird der Brauch des Tonnenabschlagens gepflegt.
Verkehrsanbindung
Flughafen Stralsund-Barth im Gemeindegebiet Divitz
Im Südteil der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 105. Im Gemeindegebiet befindet sich der Ostseeflughafen Stralsund-Barth.
Weblinks
Commons: Divitz-Spoldershagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Divitz-Spoldershagen auf den Seiten des Amtes Barth
Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern: Divitz-Spoldershagen im SIS-Online. Statistisches Informationssystem.