…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Dornhan nicht vorenthalten.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird die Stadt Dornhan als „Turnheim“ im Jahre 777. Der genaue Zeitpunkt der Stadtwerdung ist unbekannt, doch steht fest, dass der Ort seit 1276 als „civitas“ (Stadt) bezeichnet wird.
Die heutige Stadt wurde am 1. März 1972 durch Vereinigung der Stadt Dornhan mit den Gemeinden Bettenhausen, Fürnsal, Leinstetten und Marschalkenzimmern neu gebildet. Am 1. April 1974 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Busenweiler eingemeindet. Die Eingemeindung von Weiden erfolgte am 1. Januar 1975.[3]
Politik
Denkmalplatz mit Pflugbräuhaus
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 brachte bei einer Wahlbeteiligung von 46,9 % folgendes Ergebnis:[4]
Partei / Liste |
Stimmenanteil |
Sitze |
Ergebnis 2009
|
Wählervereinigung |
66,1 % |
13 |
63,3 %
|
Bürgerliste |
33,9 % |
6 |
36,7 %
|
Bürgermeister
Am 7. November 2004 wurde Markus Huber mit 74 Prozent der Stimmen zum Bürgermeister ab 1. Februar 2005 gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Günter Wößner (1973–2005) trat bei der Wahl nicht mehr an. Vorgänger von Wößner war Erich Blocher.
Am 11. November 2012 fand die nächste Bürgermeisterwahl statt, bei der Markus Huber als einziger Kandidat 98 Prozent der Wählerstimmen erhielt und somit eine weitere Amtsperiode Bürgermeister der Stadt Dornhan ist.
Wappen
Die Blasonierung des Dornhaner Wappens lautet: „In Gold auf einem schwarzen Dornzweig ein roter Hahn.“
Bis zur Eingemeindung führten auch die anderen Stadtteile eigene Wappen:[5]
Bettenhausen In Rot ein auf einem durchgehenden belaubten silbernen (weißen) Zweig sitzender silberner (weißer) Waldkauz
Busenweiler In Blau ein silbernes (weißes) Haus mit Glockentürmchen, oben links ein sechsstrahliger silberner (weißer) Stern
Fürnsal Geteiltes Schild, oben in blau mit drei silbernen (weißen) Sternen, diagonaler silberner (weißer) Streifen und unten grün
|
Leinstetten In geteiltem Schild oben in Silber (Weiß) drei grün bestielte und grün besamte Blüten der Leinpflanze nebeneinander, unten in Rot ein silberner (weißer) Zickzackbalken
Marschalkenzimmern In Silber (Weiß) auf grünem Boden ein linkshin schreitendes schwarzes Pferd
Weiden In Rot eine bewurzelte silberne (weiße) Weide, deren Stamm von zwei goldenen (gelben) Rosen begleitet ist
|
Städtepartnerschaften
Seit 1994 unterhält Dornhan partnerschaftliche Beziehungen zur französischen Gemeinde Pont-de-Vaux in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Auf der Gemeindegemarkung befinden sich die Ruinen der Burg Lichtenfels, der Burg Brandeck und der Burg Leinstetten. Im Ortsteil Weiden stehen eine Kirche aus dem 15. Jahrhundert und das Geburtshaus Hermann Römpps, die Grundschule Weiden ist über 100 Jahre alt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
Im Schulzentrum Dornhans gibt es eine Grund- und Hauptschule sowie eine Realschule. In den Stadtteilen Leinstetten, Marschalkenzimmern und Weiden befindet sich jeweils eine Grundschule. Gymnasien und weiterführende Schulen gibt in den nahe gelegenen Städten Oberndorf und Sulz.
Elektrizitätsversorgung
→ Hauptartikel: Wasserkraftwerk Bettenhausen
Im Ortsteil Bettenhausen im Glatttal befindet sich ein aus dem Heimbach-Stausee bei Loßburg-Sterneck gespeistes Wasserkraftwerk, das ursprünglich auch als Pumpspeicherkraftwerk betrieben wurde.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
Johann Gottlob Christoph von Seeger (1767–1835), württembergischer Oberamtmann, Landtagsabgeordneter
Edmund von Sigel (1805–1866), evangelischer Theologe, Generalsuperintendent von Heilbronn
Hans Holzwarth (1877–1953), Gasturbinen-Erfinder
Hermann Römpp (1901–1964), geboren im Ortsteil Weiden, Chemiker und wissenschaftlicher Autor
Klaus Graf (* 1969), Rennfahrer
Literatur
Hans Frieder Breymayer: Dornhaner Predigten. Hrsg.: Gerd Fischer. Fischbach Verlag, Dornhan 2007, ISBN 978-3-932904-14-1.
Franz Mögle-Hofacker: Repertorien: Bestand H; 101,15 Weltliche Lagerbücher: OA Dornhan: (1471) 1527 – 1806 (1833). Hauptstaatsarchiv, Stuttgart 2005.
Gerda Wittmann-Zimmer: Dornhan neunundneunzig nullnull. Roseni, Hamm 2001.
Ingrid Schatz: Gundelshausen, Busenweiler, Fürnsal. Ein Streifzug durch die Vergangenheit. Geiger, Horb am Neckar 1993.
Wilhelm Ziegler: 25 Jahre Tennisclub Dornhan: 18. bis 20. August 1989. Dornhan 1989.
Horst-Herbert Grözinger: Dornhan – meine Heimat im Schwarzwald. Zum 25 jährigen Bestehen der Firma MADO – Maschinenfabrik Dornhan GmbH. Dornhan 1985.
Quellen
Rüth, Bernhard (Hrsg.): Friedrich August Köhler. Stadt und Amt Dornhan. Eine historische Beschreibung aus dem Jahr 1839 (Documenta Suevia Bd. 12), Konstanz 2006.
Weblinks
Commons: Dornhan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Dornhan in der Beschreibung des Oberamts Sulz von 1863 – Quellen und Volltexte
Offizielle Internetseite der Stadt