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Geschichte
Dorstadt wurde erstmals 1110 urkundlich erwähnt. Eiko von Dorstadt, der seinen Stammsitz im heutigen Dorstadt hatte, erhielt die bischöfliche Burg Schladen von Bischof Udo von Hildesheim. 1167 wurde die Gemeinde als Neuendorf urkundlich erwähnt.
600 Jahre war die Geschichte des Ortes mit der des Klosters Dorstadt verbunden. 1189 wurde das Augustinerinnen Chorfrauenstift zum Heiligen Kreuz von den Edelherren vor Dorstadt gestiftet.
Das Kloster vermehrte kontinuierlich seinen Grundbesitz, durch Landkauf in den Nachbardörfern, bis hin nach Bruchmachtersen[2] vergrößerte sich im 13. Jahrhundert der Klosterbesitz auf 1000 Hektar Acker. Nach einer „protestantischen Zwischenphase“ ab 1568 kehrten die Augustinerinnen 1643 zurück.
Das Kloster wurde 1802 säkularisiert. 1810 wurde das Kloster als Rittergut verkauft.
Religion
Evangelisch-lutherische St.-Bartholomäus-Kirche (Am Bruch 10). Die historische Kirche gehört zum Pfarrverband Halchter und ist die südlichste Kirche der Propstei Wolfenbüttel.
Katholische Heilig-Kreuz-Kirche (Harzstraße 49). 1937 erbaut und 1964 erweitert, seit 2006 Filialkirche der Pfarrgemeinde St. Petrus in Wolfenbüttel. An der Kirche befindet sich das Haus der Besinnung, es ist ein Selbstversorgerhaus in Trägerschaft der Pfarrgemeinde St. Petrus und wird genutzt von Gruppen bis 20 Personen für Besinnungstage, Schulungen und Freizeiten.
Neuapostolische Kirche (Am Förstergarten 8). Die Gottesdienste der 1957 gegründeten Gemeinde fanden zunächst in der alten Schule im Süddorf statt, 1977 wurde eine eigene Kirche erbaut. Die Gemeinde gehört zum Kirchenbezirk Wolfenbüttel.
Politik
Der Gemeinderat aus Dorstadt setzt sich aus 9 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
SPD 5 Sitze
CDU 4 Sitze
(Stand: Kommunalwahl 2011)
Nach der Kommunalwahl 2016 blieb die Sitzverteilung unverändert.[3]
Bürgermeister ist Bruno Polzin (SPD).[4]
Wappen
Blasonierung: „Gold-rot gespalten und schrägrechts mit einem blau-silbernen Schachbalken überzogen.“
Herrenhaus (ehemaliges Kloster Dorstadt)
Tor des Ritterguts
Chor der Kirchenruine
Heilig-Kreuz-Kirche
St.-Bartholomäus-Kirche
Wirtschaft und Infrastruktur
Das Rittergut Dorstadt wird heute als landwirtschaftliches Unternehmen mit Land- und Forst- sowie Gebäudewirtschaft betrieben.[5]
Die Bundesautobahn 395 mit dem Anschluss in Klein Flöthe liegt ca. 6 km westlich der Gemeinde.
Persönlichkeiten
In Dorstadt geboren
Eberhard Warkehr (1932–2017), deutscher Chemiker, Hochschullehrer, Hochschulrektor und Kommunalpolitiker
Weblinks
Commons: Dorstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Webseite der Gemeinde Dorstadt
Webseite der Samtgemeinde
Dorstadt, im Braunschweiger Land