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Geschichte
Der Ursprung Drübecks geht auf ein Benediktinerinnenkloster zurück, dessen erste urkundliche Erwähnung im Jahre 960 durch Kaiser Otto I. erfolgte. Haupt- und Namenspatron des Klosters Drübeck war der Heilige Vitus (Veit). Im 10. Jahrhundert wurde die romanische Klosterkirche gebaut, die heute als weitbekanntes Denkmal romanischer Architektur gilt und Teil der Straße der Romanik ist. Weiterhin gehören Kloster und Klostergarten zum Projekt Gartenträume Sachsen-Anhalt. Die kleine Siedlung mit dem überlieferten Namen „Dri Beke“, was so viel wie „Drei Bäche“ bedeutet, bildete über viele Jahrhunderte eine Einheit mit dem Kloster.
Etwa 20 Menschen wurden in Wernigerode in Hexenprozessen von 1521 bis 1608 nachweislich zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Zu den Opfern der Hexenverfolgungen gehörte Mette Fliß aus Drübeck (1583).
Heute hat Drübeck Bedeutung für den Fremdenverkehr. Östlich des Klosters befindet sich die Sankt-Bartholomäus-Kirche des Dorfes, die Ende des 19. Jahrhunderts an der Stelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet wurde.
Letzter Bürgermeister der ehemaligen Gemeinde war Günter Abel.
Zusammen mit Darlingerode wurde Drübeck am 1. Juli 2009 in die Stadt Ilsenburg (Harz) eingemeindet.[1] Zeitgleich wurde die Verwaltungsgemeinschaft Ilsenburg (Harz), der Drübeck bis dahin angehörte, aufgelöst.
Politik
Ortschaftsrat
Drübeck wird von einem fünfköpfigen Ortschaftsrat vertreten.[2]
Wappen
Wappen der ehemaligen Gemeinde Drübeck
Blasonierung: „In Silber auf grünem Schildfuß eine schwarz gefugte rote Burg mit drei spitzbedachten Türmen, der mittlere Turm breiter und höher mit zwei schwarzen Fensteröffnungen nebeneinander, die Außentürme mit je einer schwarzen Fensteröffnung; die Dächer schwarz und golden beknauft.“ [3]
Wirtschaft und Infrastruktur
Drübeck liegt an der Bahnstrecke Heudeber-Danstedt–Bad Harzburg/Vienenburg. Nächster Haltepunkt ist Darlingerode.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
Christoph Friedrich Jasche (1780–1871), Naturforscher
Wilhelm Dieckmann (1863–1933), Landwirt und Politiker (NSDAP), Reichstagsabgeordneter
Werner Kolde (* 1947), Landtagsabgeordneter (DVU)
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
Anna Freiin von Welck (1865–1925), 47. Äbtissin des Klosters Drübeck
Guido Fulst (* 1970), Olympiasieger und Weltmeister im Radsport, wuchs hier auf
Enrico Becker (1982–2014), Motorradrennfahrer, wuchs hier auf
Literatur
Berent Schwineköper (Hrsg.): Provinz Sachsen, Anhalt (= Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 11 = Kröners Taschenausgabe 314). 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-520-31402-9, S. 92–93.
Dieter Pötschke (Hrsg.): Herrschaft, Glaube und Kunst. Zur Geschichte des Reichsstiftes und Klosters Drübeck (= Harz-Forschungen 24). Lukas-Verlag, Berlin u. a. 2008, ISBN 978-3-86732-041-2.
Weblinks
Commons: Drübeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Drübeck auf der Webseite der Stadt Ilsenburg