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Geschichte
Dürmentingen
Der Ort Dürmentingen wurde erstmals 811 urkundlich erwähnt. Während der Zeit der Stammesherzogtümer lag der Ort im Herzogtum Schwaben. 1290 kam der Ort unter die Herrschaft der Habsburger, die es 1386 an die Truchsessen von Waldburg zunächst verpfändeten und 1452 verkauften. Der dreißigjährige Krieg hat den Ort fast vollständig entvölkert. 1786 fiel Dürmentingen an die Fürsten von Thurn und Taxis, um jedoch aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses schon 1806 an das Königreich Württemberg zu gelangen, wo es zum Oberamt Riedlingen gehört. 1915 erhält die Gemeinde einen Haltepunkt an der Federseebahn (Kanzachtalbahn), die 1960 stillgelegt wird. 1938 kommt der Ort im Zuge der damaligen Kreisreform zum Landkreis Saulgau. Seit 1973 gehört Dürmentingen zum Landkreis Biberach.
Heudorf
An der bekannten Heerstraße (Römerstraße) bei Heudorf im Donautal sind in den Jahren 1984/85 bei Luftbildaufnahmen zwei Grundrisse von Gebäuden sichtbar geworden, wobei eines davon mit sehr starken Grundmauern versehen ist. Laut Regierungspräsidium Stuttgart handelt es sich vermutlich um eine römische Tempelanlage mit rechteckiger Cella.[2]
Eingemeindungen
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1934: Burgau (württembergischer Teil)
1. Januar 1969: Burgau (hohenzollerscher Teil)
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1. Oktober 1974: Hailtingen[3]
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1. Oktober 1974: Heudorf am Bussen[3]
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Einwohnerentwicklung
1693: 400 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Dürmentingen hat 14 Mitglieder. Bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 wurde der Gemeinderat durch Mehrheitswahl gewählt[4]. Mehrheitswahl findet statt, wenn kein oder nur ein Wahlvorschlag eingereicht wurde. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,6 % (2009: 54,4 %).
Bürgermeister
Im März 2016 wurde der Bankbetriebswirt Dietmar Holstein (parteilos) im zweiten Wahlgang zum neuen Bürgermeister gewählt.[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
1916 wurde die Federseebahn Bad Schussenried – Riedlingen als letzte Schmalspurstrecke Baden-Württembergs mit dem Reststück von Dürmentingen bis Riedlingen eröffnet. Die Bahn hatte zwei Haltepunkte auf dem Gemeindegebiet (Dürmentingen und Hailtingen). 1960 wurde der Gesamtverkehr auf diesem Streckenteil eingestellt und die Strecke abgebaut.
Bildungseinrichtungen
Dürmentingen verfügt über eine Grundschule in kommunaler Trägerschaft, die in ihrer Historie auf das Jahr 1585 zurückgeht, und mit der Edith-Stein-Schule über eine Grund-, Haupt-, Förder- und Berufsschule in der Trägerschaft der Immakulataschwestern vom Seraphischen Apostolat vom Kloster Brandenburg.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Ortsteil Heudorf liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße, die an vielen Kulturgütern vorbeiführt.
Bauwerke
Im Ortsteil Hailtingen findet sich die abgegangene Burg Hailtingen, im Ortsteil Heudorf das Schloss Heudorf.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Franz Karl Eusebius von Waldburg-Friedberg und Trauchburg (1701–1772), Fürstbischof von Chiemsee
Literatur
Johann Daniel Georg v. Memminger: Gemeinde Dürmentingen, aus Beschreibung des Oberamts Riedlingen. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1827 (Volltext bei Wikisource)