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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Durach nicht vorenthalten.
Geschichte
Bereits im 1. Jahrhundert nach Christus führten die Römer eine Straße durch heutiges Duracher Gebiet und errichteten hier auch eine kleine Siedlung. Im Jahre 752 erfolgte die Gründung des Stiftes Kempten, mehr als ein Jahrtausend gehörte Durach bis zur Säkularisation von 1803 zu dessen Herrschaftsbereich.
Die erste urkundliche Erwähnung geschah 1170 als Ort Durach. Etwa um 1300 wird ein Niedergericht errichtet, vermutlich stammt die Dorflinde aus dieser Zeit. Friedrich III. erneuert 1455 diese Niedergerichtsbarkeit durch einen kaiserlichen Erlass. Im Jahre 1525 ließ Georg Truchsess von Waldburg 18 Bauernführer auf einer Anhöhe in Durach hinrichten und beendete damit den oberschwäbischen Bauernkrieg.
Im Jahre 1527 wurde Durach erstmals eine selbständige Pfarrei. Die Pest wütete zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges zwischen 1628 und 1635 auch in Durach, die Einwohnerzahl sank dadurch auf etwa 100 bis 300 Personen. Im Königreich Bayern wurde Durach infolge des Gemeindeedikts von 1818 eine selbständige Gemeinde.
Im Jahre 1895 wurde die Bahnstrecke Kempten–Pfronten (Außerfernbahn) mit einem Bahnhof in Durach gebaut. Diese Bahnlinie führte bis ins benachbarte Tirol.
Zwischen 1943 und 1945 befand sich im Ortsteil Weidach der Gemeinde das Außenlager Kottern-Weidach, ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau.
Bei der Gebietsreform 1972 blieb Durach eine eigenständige Gemeinde, obwohl in den 1930er und 1940er Jahren seitens Kempten Bemühungen bestanden, Durach einzugemeinden.
Politik
Kommunalwahlen 2014
Die Kommunalwahlen in Bayern 2014 (16. März 2014) führte zu folgenden Ergebnissen:
Bürgermeister [3]
Bürgermeisterwahl 2014 Durach
Wahlbeteiligung: 66,7 %
%706050403020100
65,8 %34,2 %
Gerhard HockWucherer RichardVorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang
Gerhard Hock
Hannes Sommerauer
Landrat [4]
Toni Klotz CSU (54,3 %)
Dr. Philipp Prestel FW (22,0 %)
Ulrike Hitzler GRÜNE (9,8 %)
Jörg Hilbert SPD (8,2 %)
Michael Finger ÖDP/Unabhängige Bürger (5,6 %)
Gemeinderat [5]
CSU: 8 Sitze (41,98 %)
FW: 6 Sitze (27,63 %)
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 3 Sitze (17,15 %)
SPD: 3 Sitze (13,25 %)
Kommunalwahlen 2008
Kommunalwahl 2008[6]
Wahlbeteiligung: 59,9 %
%6050403020100
50,5 %23,1 %13,7 %12,7 %
CSUFWSPDGrüneVorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang
Die Kommunalwahl am 2. März 2008 führte zu folgender Verteilung der 20 Sitze im Gemeinderat:
CSU: 11 Sitze
Freie Wähler Durach: 5 Sitze
SPD: 2 Sitze
GRÜNE: 2 Sitze
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Durach
Freizeit
Sulzberger See
Zwei Kilometer südlich vom Ort liegt im Gebiet des Marktes Sulzberg der Sulzberger See (Öschlesee). Dort findet man neben einem Strandbad auch freie Bademöglichkeiten und Liegewiesen zur Erholung. Der Sulzberger See ist, wie viele andere Seen im Oberallgäu auch, ein Toteissee, der aus einem liegengebliebenen großen Stück Gletschereis nach dem raschen Eiszerfall im ausgehenden Glazial langsam ausschmolz, während die Schmelzwässer des Illergletschers ihn ringsum mit Schotter umrahmten.
Flugplatz
Der höchste Verkehrslandeplatz Deutschlands, der Flugplatz Kempten-Durach, bietet von einer 710 Meter langen Graspiste aus gute Möglichkeiten, das Hochgebirge und Voralpenland aus der Vogelperspektive anzuschauen.
Auf dem Flugplatz wurden Szenen des Films Quax, der Bruchpilot mit Heinz Rühmann in der Titelrolle gedreht.
Landschaft
Die Landschaft mit den klimatischen Reizen der Höhenlage zwischen 660 und 936 Metern und vielen Naturschönheiten bietet zur Freizeitgestaltung ein vielfältiges Betätigungsfeld. Wanderungen im Bachteltobel der Durach z. B. zur Burg Neuenburg und in der Weite des Kempter Waldes sind möglich.
Wirtschaft
Zur eher geruhsamen Tourismusindustrie gesellt sich in jüngster Zeit eine Teilhabe am Solarboom. Die zur Centrosolar-Gruppe gehörende Solarstocc AG hat hier ihren Hauptsitz.
Durch die gute Verkehrsanbindung der Gemeinde an die Bundesautobahn 7 die, Bundesautobahn 980 sowie die Bundesstraße 12 und die Nähe zu Kempten und den Allgäuer Alpen, haben sich viele Unternehmen hier niedergelassen. So haben Logistikunternehmen wie Noerpel oder Lebert hier Zweigstellen. Neben zahlreichen kleinen mittelständischen Handwerksbetrieben hat auch die Oberall Bau GmbH, hier ihren Sitz, die Landbäckerei Sinz, mit über 10 Filialen im gesamten Ober- und Ostallgäu, kommt ebenfalls aus Durach und gehört zur Lebensmittelkette Feneberg aus Kempten.
Auch produzierendes Gewerbe ist in Durach angesiedelt. Die PPS Pfennig Reinigungstechnik GmbH entwickelt, produziert und vertreibt Reinigungssysteme für die Reinigung in Kliniken, Industrie- oder öffentlichen Gebäuden.
Weblinks
Commons: Durach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Durach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Durach: Amtliche Statistik des LfStat