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Geschichte
Im Gemeindegebiet liegt rechts des Bömbachs am Hang des Egenhauser Kapfes die abgegangene Ortschaft Sindelsteta.[2] Sindelstetten taucht in einer auf das Jahr 1005 datierten, doch gefälschten Urkunde aus dem 12. Jahrhundert sowie um 1100 urkundlich erstmals auf.[3] Bereits Mitte des 14. Jh. wird der Weiler in verschiedenen Urkunden nur noch als Ortsteil von Egenhausen genannt („beide Egenhausen“), aber noch Anfang des 16. Jh. als Gemarkung und die Bewohner Sindelstettens in Steuerbüchern erwähnt. In der zweiten Hälfte des 16. Jh. war der Ort wohl endgültig – zugunsten Egenhausens – aufgegeben worden. 1624 wird Sindelstetten als ein abgegangener Weiler bezeichnet.[4]
Egenhausen selbst wurde erstmals im Jahre 1353 urkundlich erwähnt. 1398 verkauften die Grafen von Hohenberg den Ort an die Markgrafschaft Baden, bevor 1603 Württemberg ihn aufkaufte und in das Amt Altensteig eingliederte. Der Ort teilte über Jahrhunderte das Schicksal der nur 3 km entfernten Stadt Altensteig, konnte jedoch seine Selbständigkeit über die Kreis- und Gemeindereformen in Baden-Württemberg bewahren. 1811 kam Altensteig zum Oberamt Nagold, um schließlich 1938 in den Landkreis Calw eingegliedert zu werden.
Nordwestlich vom Ort hatte wahrscheinlich kurz vor dem Altensteiger Gewerbegebiet „Turmfeld“ auf Egenhauser Gemarkung eine wohl hochmittelalterliche Kapelle gelegen.[5] Die Kapelle zu den Trögen dürfte sich genauer im Bereich der früheren Verbindungsstrasse von Spielberg nach Altensteig kurz vor der inzwischen gekappten Einmündung in die heutige Entlastungsstrasse zur B28 befunden haben. Das Gewann trägt noch heute den verwandten Namen Trögelsbach, ebenso die Entlastungstrasse und eine nah gelegene Straße auf Altensteiger Gemarkung. Eine Landkarte aus dem Anfang des 17. Jh. zeigt noch Grundmauern der Kapelle.[6]
Religionen
Evangelische Kirchengemeinde Egenhausen (gehört zum Kirchenbezirk Nagold)
Neuapostolische Kirche Egenhausen
Liebenzeller Gemeinschaft Egenhausen
Politik
Gemeinderat
Nach der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 besteht der Gemeinderat aus 10 Mitgliedern.
Bürgermeister
Im November 2014 wurde Sven Holder mit 80,6 % der Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt. Amtsvorgänger Frank Buob war nach 24 Jahren Amtszeit nicht mehr angetreten.
Wappen
Das Wappen zeigt auf rotem Grund eine Silberdistel mit silberner Blüte, bewurzeltem goldenem Stängel und sechs goldenen Blättern.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Johannes Rath (1876–1945), Politiker (DVP), Landtagsabgeordneter
Literatur
Burkhart Oertel: Ortssippenbuch Egenhausen, Gemeinde im Kreis Calw in Württemberg, 1595–1952. Neubiberg: Selbstverlag des Verfassers 2008 (= Württembergische Ortssippenbücher 88)
Weblinks
Commons: Egenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Egenhausen – in der Beschreibung des Oberamts Nagold von 1862
Internetpräsenz der Gemeinde Egenhausen
Sehenswertes im Kirchenbezirk Nagold: Egenhausen