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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Eibelstadt nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Die Gründung geht zurück auf das Jahr 787. Während der Zeit der Stammesherzogtümer lag der Ort im Herzogtum Franken. Im Jahre 1434 wurde durch Kaiser Sigismund dem Ort Eibelstadt das Stadtrecht verliehen, nachdem Eibelstädter Bürger ihn erfolgreich im Krieg gegen die Hussiten unterstützt hatten. Der ehemalige Keller des Domkapitels Würzburg des Hochstifts Würzburg wurde, nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns, 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Verwaltungsgemeinschaft
Seit 1978 ist Eibelstadt Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Eibelstadt.
Einwohnerentwicklung
1970: 2023 Einwohner
1987: 2279 Einwohner
1991: 2584 Einwohner
1995: 2709 Einwohner
2000: 2838 Einwohner
2005: 2886 Einwohner
2010: 2813 Einwohner
2015: 3022 Einwohner
Politik
Ansichten von Eibelstadt
aus den Weinbergen
von der gegenüberliegenden Mainseite
Bürgermeister
Heinz Koch, SPD (1990–2014)
Markus Schenk, CSU (seit 2014)
Stadtrat
Die 14 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:
CSU 7 Sitze
SPD 5 Sitze
Grüne 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl 2014)
Wappen
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Blasonierung: „In Gold ein halber, golden gekrönter und rot bewehrter schwarzer Löwe, der eine rund gebogene, nach links offene grüne Weinrebe mit Blättern und einer blauen Traube in den Pranken hält.“[3]
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Wappenbegründung: Das ehemalige Reichslehen Eibelstadt gehörte seit 1096 zum Hochstift Würzburg. Die Herrschaft über Eibelstadt war bis zum Ende des alten Reichs 1803 zwischen der Würzburger Dompropstei und dem Würzburger Domkapitel geteilt. Kaiser Sigismund verlieh dem Ort 1434 die Stadtrechte und ein Stadtwappen. Die Weinrebe im Wappen steht für den Weinbau, der bis heute den Haupterwerbszweig der Einwohner bildet. Das Stadtwappen ist das älteste in Bayern mit der Darstellung eines Weinmotivs. Der Löwe geht auf den böhmischen Löwen zurück, weil Kaiser Sigismund aus Böhmen stammt. Das Wappenbild hat sich seit der Verleihung kaum verändert. Ab 1820 wurde der Löwe für einige Zeit als Greif fehl gedeutet. Die Farben waren lange Zeit unsicher. Noch in den 1920er Jahren wurde in Silber ein rot gekrönter und rot bewehrter halber schwarzer Löwe innerhalb einer rund gebogenen, nach rechts geöffneten, grünen Weinrebe mit zwei goldenen Trauben, dargestellt (Hupp). Das jetzt gültige Wappen wurde 1987 festgelegt.
Wappenführung seit 3. Juli 1434 und in der jetzigen Darstellung seit 7. August 1987.
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Maintor mit Hochwassermarkierungen
Vollständig erhaltene Stadtmauer mit 14 Türmen, unter anderem mit dem Maintor und dem Kereturm aus dem Jahr 1573.
Marktplatz mit Mariensäule (Madonna im goldenen Strahlenkranz)
Heumarkt
Barockes Amtshaus des Würzburger Domkapitels. Den Rathaussaal ziert eine Stuckdecke aus der Erbauerzeit. Das Wein- und Steuerglöcklein aus dem 14. Jahrhundert im Dachtürmchen erinnert noch heute an die alte Form der Steuereinhebung.
Pfarrkirche St. Nikolaus. Das Gotteshaus birgt zahlreiche Kostbarkeiten: so eine Kreuzigungsgruppe aus der Werkstatt Tilman Riemenschneiders um 1505 und verschiedene spätgotische Figuren.
Den Ort zieren ferner wuchtige und verspielte Repräsentationsbauten vergangener Jahrhunderte, wie der ehemalige Präzenshof des Würzburger Domstifts, verschiedene Adelshäuser, ehemalige Höfe von Stiften und Klöstern und Reste eines Königshofes aus der Stauferzeit.
Lügensteinweg mit Erklärungen zu den Würzburger Lügensteinen
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Eibelstadt
Museen
Heimatmuseum[4]
Stadtarchiv
Musik
Der größte Teil der Mitglieder des Vocal-Ensembles heart&soul hat seine Wurzeln in Eibelstadt. Seit 1995 treten die 13 Sänger und Sängerinnen mit einem Programm von Gospels bis zu den Beatles im Raum Nordbayern auf.
Zwei Männerchöre (ATGV und Liederkranz) sowie ein Frauenchor (ATGV); Feuerwehr- und Stadtkapelle und seit einigen Jahren auch die fetzige Eibelstädter Guggemusik.
Regelmäßige Veranstaltungen
Jährlich im Juni sowie im Juli finden auf dem historischen Marktplatz in Eibelstadt die beiden großen Weinfeste statt. Den Anfang macht im Juni als Veranstalter der 1. FC Eibelstadt. Im Juli folgt dann die Freiwillige Feuerwehr Eibelstadt.
Am 30. April findet die Maibaumaufstellung traditionell am Abend auf dem Marktplatz statt.
Infrastruktur
Eibelstadt vom Weinberg aus gesehen (Frühling)
Verkehr
Die Stadt liegt an der Bundesstraße 13, etwa zwei Kilometer entfernt von der Abfahrt Würzburg-Randersacker der Bundesautobahn 3. Der nächste Bahnhof ist Winterhausen an der Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg, ca. vier Kilometer von Eibelstadt entfernt.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2013):
Im Kindergarten gibt es vier Gruppen: Igel, Pinguine, Katzen und Bienen. In diesen Gruppen sind ca. 20–25 Kinder im Alter von zwei Jahren und fünf Monaten bis sechs Jahren. Die Krippe besteht aus zwei Gruppen, den Wichteln und den Zwergen. In diesen Gruppen sind je zwölf Plätze für Kinder im Alter bis zu drei Jahren.
Seit August 2016 laufen die Baumaßnahmen für den Teilneubau und die Sanierung des Kindergartens mit Kinderkrippe. Die Baumaßnahmen werden bis Ende 2017 abgeschlossen.
Darüber hinaus gibt es in Eibelstadt eine Grundschule. Mitglieder im Grundschulverband Eibelstadt sind alle Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Eibelstadt (Stadt Eibelstadt, Markt Frickenhausen, Markt Sommerhausen und Markt Winterhausen). Die Grundschule soll ab 2017 ebenfalls saniert werden. Die Sanierungskosten werden ca. 9 Millionen Euro kosten. Es wird davon ausgegangen dass die Hälfte hiervon über Fördergelder finanziert werden kann.
Medien
Mit „Eibelstadt Aktuell“ liegt ein eigenes örtliches Internetfernsehprogramm vor.[5]
Öffentliche Einrichtungen
Stadtbücherei mit einem Bestand von 12.200 Medien.
Vereine
In Eibelstadt gibt es mehr als 30 verschiedene Vereine.[6]
Söhne und Töchter der Stadt
Alberich Ebenhöch (1666–1727), Abt des Benediktinerklosters Sankt Stephan in Würzburg
Max Amling (1934–2017), Politiker (SPD)
Weblinks
Commons: Eibelstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Eibelstadt, in: Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn, Band 2 – Quellen und Volltexte
offizielle Homepage der Stadt
Eintrag zum Wappen von Eibelstadt in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Eibelstadt: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,05 MB)