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Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Der Ort Ellzee gehörte zur vorderösterreichischen Markgrafschaft Burgau und war Sitz eines der fünf Vogtämter der Markgrafschaft. Seit den Friedensverträgen von Brünn und Preßburg 1805 gehört der Ort zu Bayern. Unterschiedlicher Streubesitz im heutigen Gemeindegebiet fiel zu verschiedenen Zeitpunkten an Bayern: Der der Reichsstifte Roggenburg, Kaisheim, Ursberg, Wettenhausen im Jahr 1803; der der Freiherren von Vöhlin (Herrschaft Neuburg a. d. Kammel) 1806. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Am 1. Mai 1978 wurden die bisher selbständigen Gemeinden Hausen und Stoffenried eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung
1961: 0958 Einwohner[2]
1970: 1054 Einwohner[2]
1987: 1001 Einwohner
1991: 1023 Einwohner
1995: 1028 Einwohner
2000: 1080 Einwohner
2005: 1175 Einwohner
2010: 1129 Einwohner
2015: 1183 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat zwölf Mitglieder. Bei der Kommunalwahl 2014 ergab sich folgende Sitzverteilung auf die drei parteifreien Listen:
Wählervereinigung Ellzee Gemeinsam: 5 Sitze
Einheitsliste Stoffenried: 4 Sitze
Freie Wählervereinigung Hausen: 3 Sitze
Bürgermeister
Bürgermeister ist Karl Schlosser (Einheitsliste Stoffenried). Er wurde im Jahr 2002 als Nachfolger Josef Hosers (CSU) gewählt. Hoser hatte das Amt 18 Jahre inne.[3]
Schlosser (* 1950) wurde zuletzt 2014 im Amt bestätigt.
Steuereinnahmen
Die Gemeindesteuereinnahmen 2014 betrugen 878.000 Euro, davon waren die Gewerbesteuereinnahmen (netto) 219.000 Euro.
Wappen
Das seit 1968 geführte Wappen wird wie folgt beschrieben: Gespalten durch einen schmalen goldenen Pfahl; vorne fünfmal schräglinks geteilt von Silber und Rot, hinten in Blau ein aufrechter, wachsender silberner Abtstab.
Der goldene Pfahl und die fünfmalige Schräglinksteilung von Silber und Rot aus dem Wappen der Markgrafschaft Burgau erinnert an den Sitz eines der fünf Vogtämter der Markgrafschaft in Ellzee. Der Abtstab repräsentiert die geistlichen Grundherrschaften, die in Ellzee nachgewiesen sind: Das Kloster St.Ulrich und Afra in Augsburg, Edelstetten, Wettenhausen, das Wengenkloster in Ulm und andere.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kreisheimatstube, ein kleines Freilichtmuseum in Stoffenried
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Ellzee
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 274 und im Bereich Handel und Verkehr 18 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 378. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 58 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1291 Hektar, davon waren 956 Hektar Ackerfläche und 335 Hektar Dauergrünfläche.
Verkehr
Ellzee liegt an der Bundesstraße 16. Nächste Autobahnanschlussstelle ist Günzburg an der Bundesautobahn 8, etwa elf Kilometer entfernt. Ellzee hat einen Haltepunkt an der Mittelschwabenbahn Mindelheim – Krumbach – Günzburg, wo Regionalbahnen verkehren.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2015):
Kindertageseinrichtung: 50 Plätze, davon 35 belegt
Persönlichkeiten
Franz-Josef Schick, 1974 bis 1996 Landrat des Landkreises Neu-Ulm, ist in Ellzee geboren.
Siehe auch
Liste der Bodendenkmäler in Ellzee
Liste der Straßennamen von Ellzee
Weblinks
Commons: Ellzee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Ellzee in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Ellzee: Amtliche Statistik des LfStat