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Geschichte
Klosterkirche Eußerthal
Das Dorf entstand im Umfeld eines Klosters der Zisterzienser, das im Jahre 1148 gegründet wurde. Vom eigentlichen Kloster Eußerthal gibt es nur noch spärliche Reste, doch seine ehemalige Kirche ist heute noch das katholische Gotteshaus der Gemeinde.
Dem Abt des Klosters wurden die Reichskleinodien anvertraut, als sie 1208, nachdem König Philipp von Schwaben ermordet worden war, durch Konrad III. von Scharfenberg, Kanzler des Heiligen Römischen Reiches und Bischof von Speyer, auf der nahegelegenen Reichsburg Trifels in Sicherheit gebracht wurden. Auch nach dem Ende der Verwahrzeit versahen Patres
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Eußerthal besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[4]
Wahl |
SPD |
CDU |
FWG |
WGR |
Gesamt
|
2014 |
2 |
– |
– |
10 |
12 Sitze
|
2009 |
1 |
3 |
1 |
7 |
12 Sitze
|
2004 |
2 |
4 |
3 |
3 |
12 Sitze
|
Wappen
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Blasonierung: „In Blau auf goldenem Thron der heilige Bernhard mit goldener Albe und Nimbus, die Rechte zum Schwur erhoben, in der Linken einen goldenen Krummstab.“
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Sehenswürdigkeiten und Kultur
Bauwerke
Evangelische Kirche
Bedeutendstes Bauwerk ist die Kirche des ehemaligen Klosters Eußerthal, die in der Spätromanik als Pfeilerbasilika errichtet wurde und unter dem Patrozinium des heiligen Bernhard von Clairvaux steht. Neben etlichen Gebäuden, die ebenfalls auf das Mittelalter zurückgehen, ist auch die protestantische Kirche, ein neugotischer Sandsteinquaderbau von 1901/02, sehenswert.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Eußerthal
Theater
Das Freilichttheater Eußerthal präsentiert überwiegend Aufführungen mit regionalem und historischem Bezug.[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Noch bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts besaß Eußerthal wegen seiner Lage mitten im Pfälzerwald große Bedeutung für die Forstwirtschaft. Deren Niedergang setzte nach dem Zweiten Weltkrieg ein. Heute ist der Ort eine Wohngemeinde, die sich mehr und mehr dem Tourismus geöffnet hat.
Fachklinik für Abhängigkeitskranke
Die außerhalb des Ortes gelegene Fachklinik Eußerthal der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz ist eine Klinik zur Rehabilitation für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. Die Klinik wurde bereits 1905 gegründet und ist die einzige innerhalb der Deutschen Rentenversicherung dieser Art.[6]
Verkehr
Eußerthal liegt fünf Kilometer nordwestlich der Bundesstraße 10 Pirmasens–Landau, an die der Ort über die Landesstraße 505 angebunden ist. Über die B 10 wird auch die nächste Autobahnanschlussstelle erreicht, Nr. 15 Landau-Nord an der A 65 Ludwigshafen–Karlsruhe.
Hinsichtlich des ÖPNV wird der Ort durch den Verkehrsverbund Rhein-Neckar versorgt. Der nächste Bahnhof ist Albersweiler an der Bahnstrecke Landau–Rohrbach, etwa fünf Kilometer südöstlich von Eußerthal. Nach Albersweiler, außerdem nach Annweiler am Trifels sowie Landau, verkehrt täglich die Buslinie 522.
Persönlichkeiten
Heinrich von Metz († 1336), lebte hier von 1297 bis 1306 als Zisterzienserabt; 1306–1309 hatte er das gleiche Amt im Eußerthaler Mutterkloster Weiler-Bettnach inne, 1310–1336 war er Fürstbischof von Trient. Spätestens ab 1309 wirkte er auch als Kanzler von König Heinrich VII.
Literatur
Heribert Feldhaus: Das ehemalige Zisterzienserkloster Eusserthal. Verlag Imhof, Petersberg 2008. ISBN 3-86568-255-3
Weblinks
Commons: Eußerthal – Sammlung von Bildern
Wikisource: Usersthal in der Topographia Palatinatus Rheni (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte
Trifelsland: Eußerthal (Ortsportrait)