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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Freckleben nicht vorenthalten.
Geschichte
Durch die Gestaltung der Landschaft von Freckleben begünstigt, wird schon von einer frühen Besiedlung ausgegangen. Funde von Steinkisten werden auf die Zeit zwischen 800 und 500 v. Chr. datiert.
Mit der Völkerwanderungszeit (3.–6. Jahrhundert) kamen die Warnen in das Gebiet von Freckleben. Sie waren ein mit den hier ansässigen Hermunduren verwandter Stamm. Ihre Niederlassung gab dem Ort seinen Namen. Dieser Name besteht aus dem Grundwort „laiba“ (gotisch, Überlassenschaft) oder „leif“ (altnordisch, Erbhinterlassenschaft), dem ein Personenname vorangestellt wurde.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 762 im Fuldaer Stiftungsbuch als Frekenlevo. Auch 973 war Freckleben im Besitz der Abtei Fulda.
Nach einem Tausch mit dem Mauritiuskloster in Magdeburg war Freckleben als sogenanntes Reichslehen im Besitz der Markgrafen der Nordmark, die sich nach Freckleben benannten.
Nachdem Udo Graf von Freckleben 1130 durch den Markgrafen Albrecht den Bären erschlagen wurde, ging das Schloss mit allen Besitzungen an Kaiser Friedrich I. Barbarossa über. Dieser tauschte die Burg mit dem Erzbischof Wichmann von Magdeburg 1166 gegen rheinische Güter. Die erloschene ritterliche Adelsfamilie von Freckleben hatte hier ihren Stammsitz.
Bis ins 16. Jahrhundert war die Burg von Freckleben eine Adelsburg. Dann wurde sie Domäne und gehörte später mit dem Nachbarort Sandersleben zum Fürstentum Anhalt-Dessau.[1]
Freckleben wurde am 1. Januar 2008 nach Aschersleben eingemeindet.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Burg Freckleben
Ehemalige Wallanlagen
Ostturm der Burg
Die romanische Kirche St. Stephanus ist eine Winkelkirche, hat also eine in Deutschland seltene Bauform, die in dieser Form durch eine Erweiterung der bestehenden Kirche im Jahr 1594 entstand.
Die Burg Freckleben hat einen im oberen Teil achteckigem Bergfried mit Drehspindelleitern.
Der Ostturm der Burg wurde saniert und der originalen Höhe angepasst. Im Sommer 2010 wurde die Sanierung abgeschlossen.
Beide Türme werden abends beleuchtet und bilden, durch den Standort über Freckleben, einen tollen Blickfang.
Das Heimatmuseum in den Burggemäueren lädt zum Eintauchen in das Geschehen der alten Zeit in Freckleben ein.
Gedenkstätte
Auf dem Ortsfriedhof befindet sich die Grabstätte für einen polnischen Kriegsgefangenen, der während des Zweiten Weltkrieges ein Opfer von Zwangsarbeit wurde.