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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Freudenburg nicht vorenthalten.
Geschichte
1337 erbaute König Johann von Böhmen, Graf von Luxemburg, am Fuße des Eiderberges die „Freudenburg“, zu dieser Zeit „Freyding“ genannt. Als Teil eines Burgenschutzsystems zwischen Trier und Luxemburg diente sie der Sicherung der Heerstraße Trier-Metz. Schon 1346 wird Freudenburg im Rahmen eines kurtrierischen Sammelprivilegs als „Stadt“ bezeichnet. Als kleine Ackerbürgerstadt übernahm Freudenburg zentralörtliche Funktionen für die umliegenden Dörfer. Mit dem Kauf der Burggrafschaft Freyding durch die Reichsabtei St. Maximin wurde die Burg wiedererrichtet. Im Streit zwischen der Abtei und Kurfürst Philipp Christoph von Sötern wurde die Burg 1646 durch kurtrierische Truppen besetzt, zerstört und nicht wieder aufgebaut. Mit dem ehemaligen geistlichen Grundbesitz bekamen die Vereinigten Hospitien im Zuge der Säkularisation auch die Ruine zugewiesen, die sie 1861 der Gemeinde verkauften, die 1908 und 1980 Sicherungsarbeiten durchführen ließ.
Am 18. Juli 1946 wurde Freudenburg gemeinsam mit weiteren 80 Gemeinden der Landkreise Trier und Saarburg dem im Februar 1946 von der übrigen französischen Besatzungszone abgetrennten Saargebiet angegliedert, das zu der Zeit nicht mehr dem Alliierten Kontrollrat unterstand. Am 6. Juni 1947 wurde diese territoriale Ausgliederung bis auf 21 Gemeinden wieder zurückgenommen, damit kam Freudenburg an das 1946 neugebildete Land Rheinland-Pfalz.
Am 7. Juni 1969 wurde ein Teil der Gemeinde Kirf mit 101 Einwohnern nach Freudenburg umgemeindet.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Freudenburg bezogen auf das heutige Gemeindegebiet, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
676
|
1835 |
906
|
1871 |
941
|
1905 |
1.154
|
1939 |
1.358
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1950 |
1.396
|
1961 |
1.533
|
1970 |
1.626
|
1987 |
1.488
|
2005 |
1.496
|
|
Gemeinderat
Der Ortsgemeinderat in Freudenburg besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Ortsgemeinderat:[4]
Wahl |
SPD |
CDU |
UWF |
WGR |
Gesamt
|
2014 |
9 |
– |
4 |
3 |
16 Sitze
|
2009 |
9 |
– |
4 |
3 |
16 Sitze
|
2004 |
9 |
4 |
3 |
– |
16 Sitze
|
UWF = Unabhängige Wählergruppe Freudenburg e. V.
Sehenswürdigkeiten
Die Burgruine Freudenburg aus dem 14. Jahrhundert
In einem Privathaus existiert eine private Mikwe der früheren jüdischen Gemeinde
Im Neubaugebiet oberhalb des Ortskerns (ausgeschildert) ein erstmals für 1694 nachgewiesener jüdischer Friedhof
Im Ortsteil Kollesleuken steht am Leukbach die Herrenmühle, ein Nachfolgebau der ehemaligen Maximiner Mühle, die 1944 zerstört wurde. Die Mühle ist in Privatbesitz und seit Ende der siebziger Jahre nicht mehr in Betrieb.
Das Naturschutzgebiet Eiderberg mit zahlreichen Orchideenarten
Felsformationen im Leuktal (Kollesleuker Schweiz) oberhalb der Herrenmühle
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Freudenburg
Freudenburg, am rechten Bildrand Burgruine und Kirche
Burgruine Freudenburg
Katholische Pfarrkirche der heiligen Dreifaltigkeit
Pilsfelsen in der „Kollesleuker Schweiz“
Felsformation im Leuktal
Öffentliche Einrichtungen und Sportstätten
Freudenburg verfügt über eine Grundschule, ein Jugend- und Bürgerhaus sowie Kindergarten und Kinderspielplätze. Für die Freizeitgestaltung existieren zwei Tennisplätze, eine Turnhalle und ein Sportplatz.
Wirtschaft
Bauunternehmungen und Kleingewerbe sowie Dienstleistungsbetriebe prägen das örtliche Erwerbsleben. Freudenburg ist anerkannter Fremdenverkehrsort und bietet diverse Gast- und Übernachtungsbetriebe.
Weblinks
Commons: Freudenburg – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Gemeinde Freudenburg
Kurzporträt über Freudenburg bei Hierzuland, SWR Fernsehen
Einträge zu allen Kulturgütern der Ortsgemeinde Freudenburg in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
Schlossruine Freudenburg um 1840 aus Panorama von Trier und dessen Umgebungen (um 1840) via dilibri
Linkkatalog zum Thema Freudenburg bei curlie.org (ehemals DMOZ)