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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Friesenhagen nicht vorenthalten.
Geschichte
Friesenhagen wurde erstmals im Jahre 1131 in einer Urkunde von Papst Innozenz II. erwähnt.
Hexenverfolgungen
Den Hexenverfolgungen in Friesenhagen/ Wildenburger Land fielen in der Zeit von 1590 – 1652 über 200 Menschen zum Opfer. Die Hinrichtungsstätte war auf dem Blumenberg bei der heutigen Anna-Kapelle Friesenhagen.[4]
[5]
Besonders bekannt wurde der Hexenprozess gegen Agnes Schmitt, die am 17. Dezember 1650 hingerichtet wurde.[6]
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Friesenhagen bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
1.327
|
1835 |
1.578
|
1871 |
1.479
|
1905 |
1.575
|
1939 |
1.380
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1950 |
1.578
|
1961 |
1.515
|
1970 |
1.610
|
1987 |
1.660
|
2005 |
1.732
|
|
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Friesenhagen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[7]
Wahl |
SPD |
CDU |
Gesamt
|
2014 |
9 |
6 |
16 Sitze
|
2009 |
5 |
11 |
16 Sitze
|
2004 |
5 |
11 |
16 Sitze
|
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Friesenhagen befinden sich einige unter Denkmalschutz gestellte Kulturdenkmäler:[8]
Kulturdenkmäler im Ort
Die katholische Pfarrkirche St. Sebastian. Von der ursprünglich spätromanischen dreischiffigen Kirche ist nur der 1751 erhöhte Turm und der Triumphbogen erhalten. Der Hauptchor wird dem Anfang des 16. Jahrhunderts zugerechnet. Innen eine bemerkenswerte Ausstattung mit Werken aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Der Taufstein stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.[9]
Die Denkmalzone Ortskern mit zahlreichen, gut erhaltenen Fachwerkhäusern aus dem 18. Jahrhundert (südlich und östlich der Kirche; Hauptstraße, Klosterstraße, Strahlenbachstraße)
Das ehemalige Franziskanerkloster, ein langgestreckter Walmdachbau aus Bruchstein, errichtet 1741 bis 1744 (Klosterstraße)
Kulturdenkmäler im Gemeindegebiet
Schloss Crottorf
Das Schloss Crottorf ist als Denkmalzone ausgewiesen; das Schloss, im Kern eine mittelalterliche Wasserburg, stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Zur Denkmalzone gehören unter anderem die ehemalige Mühle, die Kapelle zum Heiligen Kreuz (1701) und ein Balkenkreuz von 1620.
Die Ruine der Burg Wildenburg mit gotischem Bergfried und Mauerresten aus der Zeit vom 14. bis zum 18. Jahrhundert.
Die Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes, ein Putzbau aus dem 18. Jahrhundert (oberhalb von Friesenhagen)
Die Rochuskapelle, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert (westlich der Wildenburg)
Die St.-Anna-Kapelle, die so genannte Rote Kapelle, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert (oberhalb von Friesenhagen).[10] Eine Tafel[11] neben der Roten Kapelle und der alten Linde erinnert an die Hexenprozesse im 17. Jahrhundert.[12]
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Friesenhagen
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ wurde Friesenhagen 1971 mit der Goldmedaille ausgezeichnet.
Weblinks
Commons: Friesenhagen – Sammlung von Bildern
Wildenburger Land
Gemeinde Friesenhagen