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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Gablingen nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Als Gründungszeit wird das fünfte Jahrhundert angeführt.[2]
Der Pfarrhof Gablingen wurde erstmals im Jahr 1144 urkundlich erwähnt. Damals lag es im Herzogtum Schwaben. Von 1527 bis 1806 war die Gemeinde im Besitz der Familie Fugger, dann kam der Ort zum Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Neuzeit
Im Bereich des Bahnhofes wurde 1940 eine Siedlung für Bedienstete des Fliegerhorstes errichtet und zwischen 1952 und 1962 durch Neubauten von Heimatvertriebenen erheblich vergrößert.[3]
Außenlager des KZ Dachau
Im Jahre 1944 befand sich hier ein Außenlager des KZ Dachau.
Eingemeindungen
Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Lützelburg eingegliedert.[4]
Politik
Gemeinderat
Sitzverteilung im 16-köpfigen Gemeinderat (Stand Kommunalwahl 2014):
CSU: 5 Sitze
Christlich Soziale Mitte: 4 Sitze
SPD/Bürgerunion: 3 Sitze
Lützelburger Liste: 2 Sitze
Junge Bürger Gablingen: 2 Sitze
Bürgermeister
Karl Hörmann ist seit 2008 Bürgermeister von Gablingen. Langjähriger Altbürgermeister war Pius Kaiser senior von 1978 bis 2008.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Blau und Gold; vorne auf einem grünen, mit silbernem Querfluss belegten Dreiberg ein silbernes Schloss mit hohem Giebel und rot gedecktem Turm, hinten eine blaue Lilie.
Verkehr und Wirtschaft
Gablingen hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg. Dieser liegt ca. 1,5–2 Kilometer von Gablingen entfernt im Ortsteil Gablingen Siedlung. Von dort gibt es eine Busverbindung in den Ort selbst.
Linde AG Linde Gas Gablingen[5] größter Arbeitgeber
STAUB & CO. – SILBERMANN Chemie GmbH, Niederlassung Gablingen[6]
Federspiel Maschinenbau GmbH[7]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Gablingen gibt es ein Archäologisches Museum, das Funde aus der Gegend beherbergt. Es werden Objekte von der Steinzeit bis zum Mittelalter ausgestellt. Daneben wird über die Entwicklung mittelalterlicher Burgen im Augsburger Landkreis informiert.
Persönlichkeiten
Paul Ernst Klee (* 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee, Kanton Bern; † 29. Juni 1940 in Muralto, Kanton Tessin) war ab dem 17. Januar 1917 am Flugplatz Gersthofen-Gablingen stationiert. Als Schreiber des Kassenwarts war ihm so ein Fronteinsatz erspart und er konnte in einem außerhalb der Kaserne gelegenen Zimmer seine Malerei fortführen.[8]
Baudenkmäler
Bedeutend ist die barocke Pfarrkirche St. Martin von 1734 bis 1738 als Stiftung der Fugger. Kirchturm und Chor der Gablinger Kirche stammen aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Zwei Fugger’sche Allianzwappen findet man an den beiden Altären in den Querarmen der Kirche.
Schloss Gablingen
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Gablingen
Weblinks
Commons: Gablingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Gablingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Gablingen: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,23 MB)