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Geschichte
Der Ort wird 1317 unter dem Namen ‚Gelwilre‘ erstmals erwähnt. Er war Teil der Grafschaft Sponheim. 1707 ging Gehlweiler in badischen Besitz über. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist der Ort Teil des neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Das heutige Ortswappen ist vom Familienwappen des Adelsgeschlechtes von Koppenstein abgeleitet.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gehlweiler besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]
Wappen
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Blasonierung: „Über einem von Gold und Blau mit drei Bogen geteilten Schildfuß in blauem und goldenem Schach ein roter Pfahl, belegt mit einem schwarzen Raben.“[4]
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Wappenbegründung: Gehlweiler gehörte zum sponheimischen Amt Koppenstein, das den Rittern von Koppenstein zeitweise verpfändet war. Bei dem Schach und dem Raben handelt es sich um die Bestandteile des Wappens der Ritter von Koppenstein. Nach dem Verfall der Burg Koppenstein wohnte der Koppensteiner Amtsschultheiß in Gehlweiler. In seinem Siegel führte er im 18. Jahrhundert Schach und Rabe. Der Schildfuß verweist auf die Brücke über den Simmerbach, einen Bruchsteinbau mit drei Bögen aus dem 18. Jahrhundert.
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Eine der Sehenswürdigkeiten ist die Burgruine Koppenstein, von der aus man eine gute Übersicht auf alle anliegenden Dörfer (unter anderem Gemünden, Rohrbach und Henau) hat.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Gehlweiler
Die andere Heimat
Berühmtheit erlangte Gehlweiler als Drehort für die Filmreihe Heimat des Regisseurs Edgar Reitz. Im Jahr 2012 drehte Reitz als Abschluss den Kino-Film Die andere Heimat. Für die Dreharbeiten wurden in Gehlweiler mit Unterstützung des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums Kulissen und Umbauten errichtet, die die Zeit um 1840 wiedererstehen ließen. Damals wanderten viele Hunsrücker nach Brasilien aus[5] (dort wird heute noch Riograndenser Hunsrückisch gesprochen). Diese Auswanderungswelle ist Hauptthema des Filmes. Die Dreharbeiten begannen am 17. April 2012 in Gehlweiler und endeten im August desselben Jahres.[6]
Weblinks
Commons: Gehlweiler – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Gemeinde Gehlweiler
Kurzporträt mit Filmbeitrag über Gehlweiler bei SWR Fernsehen