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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Geiselberg nicht vorenthalten.
Geschichte
Der Ort unterstand dem Kloster Hornbach. Mit der Säkularisation des Klosters kam Geiselberg an das Kurfürstentum Pfalz, deren weiteres Schicksal es teilte.
Bei Geiselberg lag das Dorf Tiefenthal, welches den Herren von Flersheim auf der nahen Burg Wilenstein zinsbar war und im 17. Jahrhundert unterging.[3]
Ende des 18. Jahrhunderts gelangte Geiselberg zum französischen Département Donnersberg und gehörte zum Kanton Waldfischbach. Ab 1816 gehörte die Gemeinde, wie die gesamte Pfalz, zum Königreich Bayern und war im Rheinkreis dem Landkommissariat Pirmasens (seit 1862 Bezirksamt, seit 1938 Landkreis) zugeordnet. 1828 hatte das Dorf mit der Hirschalber Mühle 352 protestantische und 72 katholische Einwohner.[3] Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zum damals neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz.
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Geiselberg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4][1]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
350
|
1835 |
460
|
1871 |
503
|
1905 |
533
|
1939 |
555
|
1950 |
597
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1961 |
627
|
1970 |
713
|
1987 |
712
|
1997 |
840
|
2005 |
907
|
2015 |
815
|
|
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Geiselberg besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[5]
Wahl |
SPD |
WGR |
Gesamt
|
2014 |
4 |
8 |
12 Sitze
|
2009 |
4 |
8 |
12 Sitze
|
2004 |
4 |
8 |
12 Sitze
|
Bürgermeister von Geiselberg
1890–1900: Peter Schaaf II.
1900–1904: Johann Rutz
1904–1920: Daniel Hauck
1920–1921: Gustav Jochum
1921–1924: Jakob Rutz
1925–1945: Wilhelm Stichler
1945–1945: Edmund Utzinger
1946–1948: August Weißmann
1949–1974: Kurt Utzinger
1974–1989: Heinz Hauck
seit 1989: Georg Spieß
Wappen
Das Wappen wurde 1982 von der Bezirksregierung Rheinhessen–Pfalz verliehen. Die Farben Gold und Schwarz verweisen auf die Kurpfalz, der Geiselberg früher angehörte. Buche und Ähren symbolisieren die früher landwirtschaftlich geprägte Struktur, der Grünberg die Höhenlage des Ortes. Der Buchstabe „T“ steht für Tiefenthal, einer nahegelegenen Wüstung. Es wird vermutet, dass sich aus ihr Geiselberg entwickelt hat.
Die Flagge ist Grün-Gelb.
Wirtschaft und Infrastruktur
Durch den Ort führt die K 31. Am westlichen Rande des Gemeindegebietes verläuft die Bundesstraße 270. Über die nahegelegene Auffahrt Weselberg der A 62 besteht Anschluss an den Fernverkehr.
Geiselberg liegt im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar. Der nächste Bahnhof ist Steinalben an der Biebermühlbahn (auch Moosalbbahn genannt, welche Pirmasens und Kaiserslautern miteinander verbindet), etwa vier Kilometer westlich von Geiselberg. Mit den Buslinien 246/170 und der Ruftaxilinie 2581 (Mo-Fr Omnibusverkehr, Wochenende/Feiertags Ruftaxiverkehr) besteht außerdem eine Verbindung zum Bahnhof Waldfischbach an dieselbe Strecke (Regionalbahnlinie 64/ Biebermühlbahn). Die Linie 170 fährt ebenfalls von Geiselberg aus einige Fahrten nach Trippstadt/Schmalenberg, Waldfischbach und Kaiserslautern sowie einzelne Fahrten nach Horbach, Linden (Pfalz) und Schopp. Der nächstgelegene Personenflughafen ist seit der Schließung des Flughafens Zweibrücken der Flughafen Saarbrücken in einer Entfernung von ca. 60 Kilometern. Der nächstgelegene Flughafen (nur für Militär und Angehörige der Air Base Ramstein) der Flughafen Ramstein.
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Geiselberg
Weblinks
Commons: Geiselberg – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Geiselberg