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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Gerhardsbrunn nicht vorenthalten.
Geschichte
Gerhardsbrunn wurde um 1560 erstmals urkundlich erwähnt.
Das Dorf Gerhardsbrunn gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum sogenannten Kleingericht der Herrschaft Landstuhl, das im Besitz der Freiherren von Sickingen der Linie zu Sickingen war.
1794 wurde das Linke Rheinufer im Ersten Koalitionskrieg besetzt. Von 1978 bis 1814 gehörte Gerhardsbrunn zum Kanton Landstuhl im Departement Donnersberg.
Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam das Gebiet im Juni 1815 zunächst zu Österreich und wurde 1816 auf der Grundlage eines Staatsvertrags an das Königreich Bayern abgetreten. Unter der bayerischen Verwaltung gehörte Gerhardsbrunn von 1817 an zum Landkommissariat Homburg im Rheinkreis, ab 1862 zum Bezirksamt Homburg, wechselte 1929 zum Bezirksamt Kaiserslautern und gehört seit 1939 zum Landkreis Kaiserslautern.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde Gerhardsbrunn innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des Regierungsbezirks Pfalz im damals neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Gerhardsbrunn, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][3]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
189
|
1835 |
266
|
1871 |
255
|
1905 |
191
|
1939 |
155
|
1950 |
221
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1961 |
207
|
1970 |
156
|
1987 |
156
|
1997 |
176
|
2005 |
156
|
2015 |
171
|
|
Religion
Ende 2014 waren 65,3 Prozent der Einwohner evangelisch und 20,8 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[4] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gerhardsbrunn besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
Wappen
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Blasonierung: „Von Rot und Silber geteilt, oben ein schwarzer Wappenschild mit fünf silbernen Kugeln 2:1:2, beseitet von je einer senkrecht stehenden goldenen Ähre, unten ein rotgefasster Röhrenbrunnen mit fließendem silbernem Wasser im Schildfuß.“[6]
Es wurde 1980 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.
|
Wappenbegründung: Die Kugeln verweisen auf die früheren Ortsherren, die Herren von Sickingen.
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Verkehr
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Bruchmühlbach-Miesau an der Bundesautobahn 6 Saarbrücken–Kaiserslautern, etwa neun Kilometer entfernt.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Adam Müller (1814–1879), Landwirt und Politiker
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Gerhardsbrunn
Weblinks
Commons: Gerhardsbrunn – Sammlung von Bildern
Literatur über Gerhardsbrunn in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie