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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Gorden-Staupitz nicht vorenthalten.
Geschichte
Gorden-Staupitz entstand am 31. Dezember 2001 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Gorden und Staupitz.[4]
Ortsteil Gorden
→ Hauptartikel: Gorden
Gorden wurde 1297 in einer Urkunde des Klosters Dobrilugk unter dem Namen Gordan erstmals urkundlich erwähnt. Die erste massive Kirche wurde 1749 errichtet.[5]
Ortsteil Staupitz
→ Hauptartikel: Staupitz
Im Jahre 1955 wurden in Staupitz zwei gut erhaltene Gräber aus der Bronzezeit entdeckt. Umrandet wurden diese Gräber von kreisförmig angeordneten Findlingen. Eines der Gräber enthielt 14 Urnen (teilweise Buckelurnen), deren Größe bis zu einer Höhe von ca. 30 cm und einem Durchmesser von ca. 40 cm reichte. Ihrer Gestaltung nach gehörten diese zur Lausitzer Kultur und stammten etwa aus dem Jahre 1200 vor unserer Zeitrechnung (Bronzezeit).
Im Jahr 1231 wurde Staupitz im „Urkundenbuch des Klosters Dobrilugk und seiner Besitzungen“ erstmals unter dem Namen „Stupozke“ [6] urkundlich erwähnt. „Die Dorfbewohner des Dobrilugker Klostergebietes nach dem Urbar von 1546“ beinhaltet vermutlich das älteste Einwohnerverzeichnis des Ortes, worin zur damaligen Zeit 19 Bauern und sechs Gärtner verzeichnet sind.
Im Jahre 1643, zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, wird von der Niederbrennung von sechs Bauernhöfen im Ort berichtet. Die Staupitzer Kirche wurde im Jahre 1685 des Alters wegen von Grund auf erneuert.
Im Jahre 1723 zählte die Gemeinde 16 Hüfner, sechs Gärtner und sechs Häusler. Am 9. Juni 1759 kam es zu einem Großbrand im Ort, bei dem unter anderem auch die Kirche und das Wirtshaus zerstört wurden. Der Wiederaufbau der Kirche fand 1786 statt. Der Grundstein für den separat stehenden Kirchturm wurde am 29. Juli 1889 gelegt und am 14. Oktober 1889 wurde dessen Richtfest gefeiert.
Am 22. April 1945 wurde Staupitz von Truppen der Roten Armee besetzt. In den Mittagsstunden des folgenden Tages kam es zu Gefechten, da vereinzelte Truppenteile der Wehrmacht auf ihrem Weg nach Westen durch den Ort kamen.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr |
Gorden- Staupitz |
Gorden |
Staupitz
|
1875 |
– |
600 |
331
|
1910 |
– |
700 |
496
|
1939 |
– |
813 |
616
|
1946 |
– |
1 119 |
731
|
1950 |
– |
1 034 |
751
|
1971 |
– |
873 |
647
|
1990 |
– |
720 |
591
|
1995 |
– |
675 |
573
|
2000 |
– |
650 |
564
|
2001 |
1 209 |
|
|
2005 |
1 148 |
|
|
2010 |
1 059 |
|
|
2011 |
1 044 |
|
|
2012 |
1 016 |
|
|
2013 |
987 |
|
|
2014 |
972 |
|
|
2015 |
957 |
|
|
Gebietsstand des jeweiligen Jahres,[7][8] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Gorden-Staupitz besteht aus 10 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:[9]
Freiwillige Feuerwehr Staupitz 2 Sitze
SPD 2 Sitze
Wählergemeinschaft Gorden 2 Sitze
Dorfclub Gorden 1 Sitz
Sportverein Schwarz-Weiß Staupitz 1 Sitz
CDU 1 Sitz
Freiwillige Feuerwehr Gorden 1 Sitz
Bürgermeister
Amtszeit |
Name
|
2001 bis 2008: |
Cornelia Thor
|
seit 2008: |
Fred Wickfeld
|
Fred Wickfeld (SPD) wurde in der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 mit 80,7 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[10] bestätigt.[11]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Gorden-Staupitz und in der Liste der Bodendenkmale in Gorden-Staupitz stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.
Eine Grabstätte mit Gedenktafel auf dem Friedhof des Ortsteils Staupitz erinnert an einen Wehrmachtssoldaten, der im April 1945 öffentlich hingerichtet wurde, weil er den weiteren Kriegsdienst verweigert hatte.
Verkehr
Gorden-Straupitz liegt an den Landesstraßen L 62 zwischen Elsterwerda und Finsterwalde und L 63 zwischen Staupitz und Lauchhammer.
Motorisierung
|
2008
|
2009
|
2010
|
2011
|
2012
|
2013
|
2014
|
Zugelassene PKW (zum 1.1.)[12]
|
687
|
685
|
681
|
683
|
688
|
685
|
687
|
Weblinks
Commons: Gorden-Staupitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeinde-Website
Website des Ortsteils Staupitz
Website des Gordener Dorfclubs (Memento vom 16. März 2010 im Internet Archive)
Linkkatalog zum Thema Gorden-Staupitz bei curlie.org (ehemals DMOZ)