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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Grabenstätt nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Noch heute weisen die Grundmauern eines großen römischen Gutshofs auf die Besiedelung in keltisch-römischer Zeit hin. Erstmals urkundlich erwähnt wird Grabenstätt am 8. Juni 959 in einer Urkunde von König Otto dem Großen in Salzburg. Der Raum um Grabenstätt wird zu Beginn des 10. Jahrhunderts als „comitatus Teginberti“ (Grafschaft des Reginbert) geführt. Dieser Verwaltungsbereich umfasste im Wesentlichen altbesiedeltes Land. Grabenstätt, das zunächst salzburgerisches Urbar war, gelangte im Jahre 1275 an Bayern zurück. Das Gebiet blieb zwar salzburgerisches Urbar, aber gerichtlich und landeshoheitlich fiel es Bayern zu. Schloss Grabenstätt wurde Sitz einer ungeschlossenen Hofmark, deren Inhaber im 18. Jahrhundert die Grafen von Rheinstein und Tattenbach waren. 1803 wird die Hofmark aufgelöst. 1818 wird Grabenstätt eine selbständige politische Gemeinde.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1972 wurden Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Holzhausen eingegliedert.[3] Am 1. Mai 1978 wurden im Zuge der Gemeindegebietsreform die bisherigen Gemeinden Grabenstätt, Erlstätt und Oberhochstätt zu einer neuen Gemeinde mit dem amtlichen Namen Grabenstätt zusammengeschlossen.[4]
Ausgliederungen
Am 1. Januar 1982 wurden Ober- und Unterhochstätt in die Gemeinde Chieming umgegliedert.[5]
Einwohnerentwicklung
1961: 2365 Einwohner
1970: 2586 Einwohner
1987: 3145 Einwohner
1991: 3343 Einwohner
1995: 3931 Einwohner
2000: 4090 Einwohner
2005: 4057 Einwohner
2010: 4250 Einwohner
2015: 4340 Einwohner
Politik
Bürgermeister ist Georg Schützinger (CSU).
Sehenswürdigkeiten
Grabenstätt im 18. Jahrhundert (Stich von Michael Wening)
Pfarrkirche St. Maximilian in Grabenstätt
Schloss Grabenstätt (seit 1995 Rathaus)
Pfarrkirche St. Maximilian in Grabenstätt
Johanneskirche in Grabenstätt mit der einzigen im Chiemgau erhalten gebliebenen Orgel von Joseph Anton Bohl aus dem Jahr 1848[6]
Pfarrkirche Sankt Peter und Paul im Thale in Erlstätt
Loretokirche in Marwang
Römermuseum Grabenstätt, ehemals Privatsammlung Multerer
Ausstellung „Chiemgau-Impakt – ein bayerisches Meteoritenkraterfeld“ in der Schloßökonomie[7][8]
In einem Landschaftsschutzgebiet liegt der Tüttensee mit einem Rundweg und einem Lehrpfad mit Schautafeln.[9]
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Grabenstätt
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 26, im produzierenden Gewerbe 356 und im Bereich Handel und Verkehr 368 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 150 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1155. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe zehn Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 81 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2031 ha, davon waren 703 ha Ackerfläche und 1320 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand 1999):
Kindergärten: 125 Kindergartenplätze mit 115 Kindern
Volksschulen: eine mit zwölf Lehrern und 239 Schülern