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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Gremsdorf nicht vorenthalten.
Geschichte
Namensherkunft und frühe Geschichte
Gremsdorf ist eine ländliche Wohngemeinde. Der Ortsname geht zurück auf das Dorf eines Gremi und ist noch heute als Haufenwegedorf aus karolingischer Zeit zu erkennen. Die Mühle zu Gremsdorf wurde schon 1326 erwähnt, als sie von Wolfram Truchseß von Aurach und den Brüdern Heinrich und Hermann Truchsessen zu Nainsdorf erworben wurde.
Gremsdorf im heutigen Regierungsbezirk Mittelfranken gehörte zum Kloster Michelsberg, das ein Mediat des Hochstiftes Bamberg war. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort wie weite Teile Frankens zu Bayern (Siehe auch Geschichte Frankens).[3]
Das Gremsdorfer Amtshaus, in dem bis 1826 das Landgericht Höchstadt untergebracht war, wurde vom Staat für 1500 Gulden an den Sohn des letzten Michelsberger Amtsschreibers, Johann Leonhard Rinecker, verkauft, von dessen Nachfahren es der Orden der Barmherzigen Brüder 1895 für die Errichtung einer Heil- und Pflegeanstalt erwarb. In dem Wohn- und Pflegeheim sind zurzeit etwa 280 Bewohner untergebracht.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Buch eingegliedert.[4]
Politik
Bürgermeister und Gemeinderat
Der Gemeinderat von Gremsdorf hat 12 Mitglieder, dazu kommt noch der nebenamtliche Bürgermeister.
|
Bürgerblock |
WG Buch |
FWG |
Gesamt
|
2002 |
5 |
5 |
2 |
12 Sitze
|
2008 |
6 |
4 |
2 |
12 Sitze
|
2014 |
5 |
4 |
3 |
12 Sitze
|
(Letzter Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)
Bürgermeister ist Norbert Walter (BGB/CSU).
Überregionale Veranstaltungen
Überregionale Bekanntheit erlangte Gremsdorf durch Veranstaltungen im Gasthof Göb, die regelmäßig im bayerischen Verfassungsschutzbericht aufgeführt werden. Es fanden neben Landesparteitagen der NPD und Rechtsrockkonzerten auch Konzerte von National Socialist Black Metal statt. Dank des Engagements des Bündnisses Gremsdorf ist bunt und dem Einsatz von Bürgermeister Waldemar Kleetz finden seit 2008 in Gremsdorf keine rechtsradikalen Veranstaltungen mehr statt[5].
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Silber und Blau, vorne ein linksgewendeter roter Flügel mit daraus wachsendem Arm, der ein rotes Balkenkreuz emporhält, hinten ein halbes silbernes Mühlrad am Spalt.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Gremsdorf
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 506.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 81.000 Euro.
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 76 und im Bereich Handel und Verkehr acht sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 297 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 462. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 35 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 465 Hektar, davon waren 302 Hektar Ackerfläche und 162 Hektar Dauergrünfläche.
Weihergebiet bei Morhof
Freizeit
Erwähnenswert sind Wandermöglichkeiten in Weiher- und Waldgebieten sowie im
Landschaftsschutzgebiet Mohrhof.
Spezialitäten in den fünf Gasthöfen und Gasthäusern sind von September bis April die Aischgründer Karpfen. Übernachtungsmöglichkeiten mit ca. 140 Betten sind vorhanden.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2010):
Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 48 Kindern
Augustinus-Schule, staatlich anerkannte Fachschule für Heilerziehungspflege und für Heilerziehungspflegehilfe mit 90 Ausbildungsplätzen in der praxisbegleitenden, dreijährigen Ausbildungsform der Heilerziehungspflege und 30 Ausbildungsplätzen in der einjährigen praxisbegleitenden Ausbildung in der Heilerziehungspflegehilfe.
Soziales
In Gremsdorf befindet sich eine Einrichtung des Ordens der Barmherzigen Brüder mit einem Wohnheim, einer Werkstatt und einer Förderstätte für Menschen mit Behinderungen sowie einer Seniorentagesstätte. Die Augustinus-Schule befindet sich ebenfalls in Trägerschaft der Barmherzigen Brüder Gremsdorf.
Persönlichkeiten
Heinrich Gallus von Rinecker (1773–1852), bayerischer Jurist und Landtagsabgeordneter