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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Groß Düben nicht vorenthalten.
Geschichte
→ Zur Geschichte Halbendorfs siehe Halbendorf#Geschichte.
Bereits zur Bronzezeit wurde die Gegend besiedelt, wie archäologische Funde belegen. Die Wiederbesiedlung fällt in die Zeit der zweiten deutschen Ostsiedlung. Die bislang älteste urkundliche Erwähnung Groß Dübens erfolgte 1464 im Urbarium der Standesherrschaft Muskau.
Der Name „Düben“ leitet sich direkt vom obersorbischen Namen Dźěwin ab, der Namenszusatz dient dabei zur Unterscheidung vom benachbarten Klein Düben (niedersorbisch Źěwink mit Verkleinerungssuffix -k). Namenforscher sind sich über den Ursprung des Namens nicht sicher. Der Name kann von einem Personennamen abgeleitet sein („Ort eines Děva“) oder auch von ‚děva‘ (Jungfrau) oder ‚dźowka‘ (Tochter) kommen.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde in Groß Düben das Gutsschloss zerstört. Im Jahr 1836 erhielt Groß Düben eine Schule.
Groß Düben war 1995 Gründungsmitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schleife und schloss sich zum 1. Januar 1999 mit der Gemeinde Halbendorf zusammen.[3]
Im März 2009 legte der Ortschaftsrat Halbendorf in einer Gemeinderatssitzung einen Brief vor, in dem der Wille bekundet wird, von Groß Düben ins benachbarte Schleife umgemeindet zu werden.[4] Für Groß Düben würde dieser Schritt höchstwahrscheinlich den Verlust der Selbständigkeit bedeuten, da der Ort mit etwa 650 Einwohnern nur wenig größer als Sachsens kleinste Gemeinde Kurort Rathen ist und die Zahl der selbständigen Gemeinden unter 1000 Einwohner in Sachsen seit der Wiedervereinigung Deutschlands auf unter 10 gesunken ist. In einem Bürgerentscheid am 25. März 2012 sprach sich die Mehrheit für die frühestmögliche Eingemeindung nach Schleife aus.
Bevölkerung und Sprache
Für seine Statistik über die sorbische Bevölkerung in der Oberlausitz ermittelte Arnošt Muka in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine Bevölkerungszahl von 302, darunter 292 Sorben (97 %) und zehn Deutsche.[5] Ernst Tschernik zählte 1956 noch einen sorbischsprachigen Bevölkerungsanteil von 56,7 %.[6] Seither ist die Zahl der Sorbisch-Sprecher weiter deutlich zurückgegangen.
Politik
Gemeinderatswahl 2014[7]
Wahlbeteiligung: 77,9 %
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49,5 %42,4 %8,1 %
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Seit der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
Wählervereinigung Groß Düben (WVGD): 6 Sitze
Wählervereinigung Halbendorf (WVH): 5 Sitze
CDU: 1 Sitz
Persönlichkeiten
Die Musikerfamilie Margitta und ihre Töchter stammt aus Groß Düben.
Literatur
Von der Muskauer Heide zum Rotstein. Heimatbuch des Niederschlesischen Oberlausitzkreises. Lusatia Verlag, Bautzen 2006, ISBN 978-3-929091-96-0.