…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Großhabersdorf nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Großhabersdorf wurde 1169/70 als Hadewardesdorf erstmals urkundlich erwähnt. Während der Zeit der Stammesherzogtümer im Mittelalter lag der Ort im Herzogtum Franken. Im Jahre 1316 ist ein Gericht nachweisbar. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf 1632 von Wallensteins Heer zerstört. 1792 fiel Großhabersdorf von der Markgrafschaft Ansbach, die ab 1500 im Fränkischen Reichskreis lag, an Preußen und dann 1806 an das Königreich Bayern.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1971 wurde Unterschlauersbach eingemeindet. Fernabrünst sowie Gebietsteile der ehemaligen Gemeinde Deberndorf kamen am 1. Januar 1972 hinzu.[3]
Politik
Verwaltungsgemeinschaft
Bis zur Auflösung im Jahr 1998 bildete Großhabersdorf zusammen mit Ammerndorf die Verwaltungsgemeinschaft Großhabersdorf.
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Großhabersdorf hat 16 Mitglieder.
|
CSU |
SPD |
Grüne |
FW |
Gesamt
|
2002 |
6 |
5 |
1 |
4 |
16 Sitze
|
2008 |
5 |
4 |
2 |
5 |
16 Sitze
|
2014 |
6 |
3 |
2 |
5 |
16 Sitze
|
Bürgermeister
Seit dem 1. Mai 2008 ist Friedrich Biegel (FW) der hauptamtliche Erste Bürgermeister der Gemeinde, nachdem er in der Stichwahl am 16. März 2008 gegen den Amtsinhaber Lothar Birkfeld (CSU) mit 50,84 % der Stimmen gewann. Birkfeld folgte erst 2002 auf Georg Lang (SPD). Am 16. März 2014 konnte er sich im ersten Wahlgang mit 59,9 % gegen Thomas Zehmeister (CSU) und Ralf Süßbrich (SPD) durchsetzen.
Wappen
Blasonierung: Gespalten; vorne geviert von Silber und Schwarz, hinten in Grün eine Garbe aus fünf goldenen Ähren.
Das bayerische Innenministerium genehmigte 1954 das Wappen. Es leitet sich von einem Siegel aus dem 15. Jahrhundert ab. Die Ähren stehen für den Ortsnamen. Die silber-schwarze Vierung deutet auf die Markgrafen von Ansbach, die die Ortsherrschaft ausübten.[4]
Partnergemeinden
Frankreich Frankreich: Aixe-sur-Vienne, seit 1982
Polen Polen: Święciechowa, seit 1994
Kroatien Kroatien: Malinska, seit 22. Mai 2010
Verkehr
Großhabersdorf liegt an der Abzweigung der Staatsstraße 2246 nach Ansbach von der Staatsstraße 2245 Nürnberg–Oberdachstetten.
In der ersten Hälfte der 1880er Jahre wurde mit der Verbindung Heilsbronn–Großhabersdorf–Cadolzburg eine Postbuslinien von der Nürnberg-Crailsheimer-Bahn durch das Biberttal eingerichtet.[5] Diese verlor ihre Bedeutung durch die Eröffnung der Bibertbahn am 22. Mai 1914. Nach der Einstellung des Verkehrs auf dem Abschnitt Großhabersdorf–Rügland–Unternbibert am 26. September 1971 war Großhabersdorf Endstation der Bibertbahn.
Am 26. September 1986 wurde der Verkehr auf der verbliebenen Strecke zum Bahnhof Nürnberg–Stein eingestellt und durch Busse ersetzt. Zum Schuljahresbeginn 1992 wurde die aus Dietenhofen kommende Schulbuslinie zur Staatlichen Realschule in Heilsbronn und dem Laurentius-Schulzentrum Neuendettelsau der Diakonie in eine Buslinie des OVF umgewandelt. 1996 kam eine dritte Buslinie zum Roßtaler Bahnhof hinzu, die zu Beginn der Sommerferien im Juli 2006 eingestellt wurde.
Die nördlichen Ortsteile Oberreichenbach und Hornsegen werden durch eine Buslinie eines Privatunternehmens insbesondere im Schülerverkehr über die Nachbargemeinde Cadolzburg nach Fürth angebunden.
Abends und am Wochenende verkehrt ein Anrufsammeltaxi zum Bahnhof in Roßtal.
In Wochenendnächten gibt es mit der VAG-Nightliner-Linie N7 eine Direktverbindung nach Nürnberg.
Baudenkmäler
St. Walburg
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Großhabersdorf
Gasthaus Zum Roten Roß
Sport
SV Großhabersdorf e.V. – der mitgliederstärkste Verein der Gemeinde für die Sportarten – Fußball, Karate, Tennis, Tischtennis, Gymnastik und Laufen
Seit 1995 findet der Bibertlauf statt. Er ist eine Veranstaltung der Lauffreunde des SV Großhabersdorf e.V., bei der viele Laufbegeisterte des Landkreises und darüber hinaus teilnehmen
Ab 1977 fand bis etwa zur Jahrhundertwende jährlich die DMV Biberttal Rallye Großhabersdorf statt.
Literatur
Johann Kaspar Bundschuh: Großenhabersdorf. In: Geographisches, statistisch-topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 402 (Digitalisat).
Johann Kaspar Bundschuh: Habersdorf, (Groß-). In: Geographisches, statistisch-topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 455 (Digitalisat).
Gottfried Stieber: Habersdorf. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, S. 433–434 (Digitalisat).
Weblinks
Commons: Großhabersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Großhabersdorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Großhabersdorf: Amtliche Statistik des LfStat