…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Großheringen nicht vorenthalten.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Großheringen im Jahre 874 unter dem Namen Heringa. Der Ort gehörte bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1640 der Familie Schenk von Tautenburg.[2] Aufgrund dieser Besitzgeschichte war Großheringen in der Folgezeit bis 1815 ein Ort, der als Exklave zum kursächsischen Amt Tautenburg gehörte.[3] Mit dem Wiener Kongress kam er zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach und wurde dem Amt Dornburg angegliedert.[4]
Der Ort Unterneusulza entstand im Zusammenhang mit der Salinentätigkeit im Ilmtal (1623 Anlage einer Saline).
Im Jahr 1949 fusionierten Großheringen und Unterneusulza zur Gemeinde Großheringen. Kaatschen-Weichau wurde 1974 eingemeindet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Holzbrücke über die Ilm
Salzbrücke, Hausbrücke über die Ilm aus dem Jahr 1753, 1991 umfassend saniert
Mühlstein einer Waidmühle am auch als “Plan” bekannten Platz des Friedens
Kirche Großheringen, Saalkirche, 1723 unter Verwendung älterer Bauteile errichtet. Kanzelaltar aus der Entstehungszeit.
Regelmäßige Veranstaltungen
Fasching (Faschingssamstag)
Dorffestspiele (jährlich am 2. Juliwochenende)
Weinbergfest im Kaatschener Dachsberg (1. Septemberwochenende)
Partnergemeinde
Žinkovy im Plzeňský kraj, Tschechische Republik
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Teil des Viega-Zweigwerks (unten rechts) vor der Rudelsburg und der Burg Saaleck
In Großheringen fertigt der Sanitärausrüster Viega seit 1992 in einem großen Werk Rohrleitungssysteme. Die daraus resultierenden Gewerbesteuereinnahmen (brutto 2008: 3,7 Mio. Euro, 2009: 3,2 Mio. Euro, 2010: 3,7 Mio. Euro, entspricht rund 5000 Euro je Einwohner gegenüber einem Kreisdurchschnitt von 230 Euro je Einwohner) machen Großheringen gemessen am Steueraufkommen pro Kopf zu einer der reichsten Gemeinden in Thüringen.[5]
Verkehrsanbindung
Bahnhof Großheringen
Auf Grund der Lage am Zusammenfluss zweier großer Flüsse ist Großheringen für einen Eisenbahnknotenpunkt günstig gelegen. Die erste Bahnstrecke von Halle/Leipzig nach Erfurt (Thüringer Bahn) durch den Ort wurde 1874 eröffnet. Sie verläuft nördlich im Saale- und südlich im Ilmtal. Heute ist sie zweigleisig und elektrifiziert. Bis Dezember 2015 war sie Teil der ICE-Verbindung Leipzig/Frankfurt (Main). 1876 kam mit der Saalbahn eine weitere wichtige Eisenbahnstrecke hinzu; sie zweigt in Großheringen von der Bahnstrecke Leipzig–Erfurt ab und verläuft südlich im Saaletal weiter über Jena, Saalfeld (Saale), Kronach und Bamberg nach Nürnberg. Heute ist sie ebenfalls zweigleisig und elektrifiziert und war bis Dezember 2017 Teil der ICE-Linie Berlin – München, die jedoch die Verbindungskurve Richtung Saaleck benutzte und damit östlich an Großheringen vorbei fuhr. Eine weitere Eisenbahnstrecke mit Beginn in Großheringen ist die 1874 eröffnete Pfefferminzbahn nach Sömmerda. Sie ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn, auf deren östlichem Abschnitt der Personenverkehr im Dezember 2017 eingestellt wurde.
Von Großheringen fahren Regionalbahnen in Richtung Weimar – Erfurt – Eisenach, Naumburg (Saale) – Weißenfels – Halle (Saale) sowie Jena – Saalfeld (Saale).
Am 24. Dezember 1935 kam es in Großheringen zum bisher schwersten Zugunglück in der Thüringer Geschichte. Dabei starben 34 Menschen.
→ Hauptartikel: Eisenbahnunfall von Großheringen
Tourismus
Wichtige touristische Routen wie Saale-Radweg, Ilmtal-Radweg, Saale-Unstrut-Elster-Radacht und Weinstraße Saale-Unstrut führen durch das Gemeindegebiet.
Persönlichkeiten
Elvira Zahn, Weinkönigin an Saale-Unstrut 2009/2010