…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Großkmehlen nicht vorenthalten.
Geschichte
Kirche St. Georg
Schloss Großkmehlen
Die Gemeinde Großkmehlen besteht aus drei Orten Großkmehlen, Kleinkmehlen und Frauwalde. Kleinkmehlen ist der ältere Ort. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Großkmehlen im Jahr 1205. Die Haupteinnahmequelle war der Hopfenanbau. Seit 1391 ist ein Rittersitz nachweisbar – der erste Besitzer von Klein- und Großkmehlen war 1392 der Pope von Köck(e)ritz. 1464 wurde Seifert von Lüttichau mit Groß-Kmehlen belehnt. Das Rittergut war bis 1773 im Besitz der Familie Lüttichau. Im Jahr 1718 errichtete Gottfried Silbermann eine Orgel in der Kirche. Sie wurde letztmals 1995 von der Moritzburger Orgelbaufirma Rühle restauriert. 1845 erwarb Karl Eduard Zachariae von Lingenthal den alten Teil des Ritterguts.
Großkmehlen lag bis 1815 im Amt Großenhain im Königreich Sachsen und gelangte dann an den Landkreis Liebenwerda des Regierungsbezirks Merseburg der preußischen Provinz Sachsen. Im Jahr 1952 wurde Großkmehlen in den Kreis Senftenberg des DDR-Bezirks Cottbus integriert und gehört seit 1990 zu Brandenburg.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
|
Einwohner
|
1875 |
300
|
1890 |
320
|
1910 |
350
|
1925 |
397
|
1933 |
347
|
1939 |
337
|
1946 |
583
|
1950 |
687
|
1964 |
705
|
1971 |
722
|
1981 |
1 541
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
1985 |
1 517
|
1989 |
1 460
|
1990 |
1 439
|
1991 |
1 410
|
1992 |
1 396
|
1993 |
1 430
|
1994 |
1 360
|
1995 |
1 355
|
1996 |
1 351
|
1997 |
1 342
|
1998 |
1 323
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
1999 |
1 326
|
2000 |
1 332
|
2001 |
1 333
|
2002 |
1 325
|
2003 |
1 312
|
2004 |
1 289
|
2005 |
1 286
|
2006 |
1 267
|
2007 |
1 255
|
2008 |
1 237
|
2009 |
1 176
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
2010 |
1 182
|
2011 |
1 097
|
2012 |
1 105
|
2013 |
1 094
|
2014 |
1 097
|
2015 |
1 086
|
|
Gebietsstand des jeweiligen Jahres,[4][5] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Großkmehlen besteht aus 10 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:[6]
Unabhängige Bürgergemeinschaft für Großkmehlen 4 Sitze
CDU 4 Sitze
DSU 1 Sitz
Wählergruppe „Feuerwehr“ 1 Sitz
Bürgermeister
Gerd Müller-Hagen wurde in der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 mit 66,1 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[7] gewählt.[8]
Sehenswürdigkeiten
Schloss Großkmehlen
In der Liste der Baudenkmale in Großkmehlen und in der Liste der Bodendenkmale in Großkmehlen stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Denkmale.
Schloss Großkmehlen
St.-Georgs-Kirche mit Orgel[9] von Gottfried Silbermann aus dem Jahre 1718
Kutschenberg Kleinkmehlen (höchster Berg des Land Brandenburg)
Kmehlener Berge
Sehr altes Exemplar eines Trompetenbaums mit Absenkerästen im Schlosspark[10]
Zwei Winterlinden an der Giebelseite im Hof von Richters Gaststätte sowie Stieleiche an der Feuerwehr, die als Naturdenkmale geschützt sind[11]
Verkehr
Großkmehlen liegt an der Landesstraße L 59 zwischen Gröden und Ortrand und unmittelbar an der Anschlussstelle Ortrand der A 13 Berlin–Dresden.
Motorisierung
|
2008
|
2009
|
2010
|
2011
|
2012
|
2013
|
2014
|
Zugelassene PKW (zum 1.1.)[12]
|
640
|
645
|
646
|
651
|
644
|
644
|
647
|
PKW je 1.000 Einwohner (31.12. des Vorjahres)
|
510
|
521
|
549
|
551
|
587
|
583
|
591
|
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Theodor Zachariae (1851–1934), Indologe
Erich Kunisch (1929–2003), Maler
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
Georg Wilhelm Munke (1772–1847), Physiker, in Großkmehlen gestorben
Karl Eduard Zachariae von Lingenthal (1812–1894), Rechtshistoriker, in Großkmehlen gestorben
Adolf Werner (1827–1904), Maler, lebte in Großkmehlen
Literatur
Luise Grundmann, Dietrich Hanspach (Verf.): Der Schraden. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda, Lauchhammer, Hirschfeld und Ortrand. Hrsg.: Institut für Länderkunde Leipzig und der Sächsischen Akad. der Wissenschaften zu Leipzig. Böhlau Verlag, Köln, Weimar, Wien 2005, ISBN 3-412-10900-2.
800 Jahre Großkmehlen 1205-2005 (Hrsg. Gemeinde Großkmehlen), Lauchhammer 2005
Weblinks
Commons: Großkmehlen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Website der Gemeinde
Webseite des Amtes Ortrand
Großkmehlen in der RBB-Sendung Landschleicher vom 18. September 2005