…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Güntersleben nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Der Ort wurde 1113 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1510 wurde Güntersleben von einem schweren Brand heimgesucht und 1611 forderte die Pest 141 Opfer in dem Dorf. Das Benediktinerkloster St. Stephan Würzburg hatte bis 1802 das Zehntrecht in Güntersleben. Als Teil des Hochstiftes Würzburg, das zum Fränkischen Reichskreis gehörte, wurde Güntersleben 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburgs Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern fiel. Im Jahr 1818 entstand die politische Gemeinde.
Neben Güntersleben gab es auch noch den Ortsnamen Thüngersleben[4], der aber heute in Vergessenheit geraten ist.
Einwohnerentwicklung
|
Jahr
|
|
|
|
Einwohner
|
1594
|
|
530
|
1850
|
|
1.030
|
1900
|
|
1.162
|
1939
|
|
1.495
|
1950
|
|
1.891
|
1960
|
|
1.866
|
1970
|
|
2.296
|
1980
|
|
3.220
|
1990
|
|
3.780
|
1995
|
|
4.284
|
2000
|
|
4.394
|
2005
|
|
4.384
|
2010
|
|
4.337
|
2015
|
|
4.403
|
Datenquelle: Gemeinde Güntersleben, Daten und Zahlen
|
Politik
Bürgermeister
Bürgermeisterin ist seit 2017 Klara Schömig (UBG), die sich mit 54,3 % der Stimmen gegen Michael Freudenberger (CSU) durchsetzte. Ihr Vorgänger war Ernst Joßberger (UBG), der erstmals in einer Stichwahl am 2. Oktober 2005 gewählt wurde. Bei der Bürgermeisterwahl am 10. Juli 2011 wurde er erneut zum Bürgermeister von Güntersleben gewählt. Bei einer Wahlbeteiligung von 70.01 % erreichte Ernst Joßberger 1377 Stimmen (57,73 %), Dieter Menth (SPD) 626 Stimmen (26,25 %) und Joachim Neuland (CSU) 382 Stimmen (16,02 %).[5] Bis 2005 fungierte Herbert Struch (Unabhängige Bürger) als Bürgermeister.
Städtepartnerschaften
Es besteht zurzeit noch keine Städtepartnerschaft, aber es ist eine Partnerschaft mit dem italienischen Dorf Borgo Val di Taro vorgesehen.[6]
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Güntersleben
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft vier, im produzierenden Gewerbe 78 und im Bereich Handel und Verkehr 42 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 108 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1573. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 34 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 687 Hektar, davon waren 662 Ackerfläche und zehn Hektar Dauergrünfläche. In Güntersleben gibt es auch viele kleine Winzer, die als Nebenerwerb die Weinberge bewirtschaften. Die Weinlage Sommerstuhl ist in der Umgebung sehr bekannt und bringt jedes Jahr gute Ergebnisse.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2013):[7]
Kindergärten Erdenstern und Villa Kunterbunt mit 121 Kindern.
Kinderkrippengruppen in beiden Kindergärten mit 42 Kindern.
Ignatius-Gropp-Volksschule mit 145 Schülern[8] und 13 Lehrkräften[9]. Diese Grundschule besteht seit 1951. Im Jahr 1991 wurde sie nach einem ehemaligen Pfarrer des Dorfes benannt und erhielt so ihren heutigen Namen.[10] Seit 2005 besteht wegen Schülermangels keine Teilhauptschule mehr.
Sonstiges
im Frühjahr 2007 wurde begonnen, ein Naherholungsgebiet einzurichten. Das Projekt begann mit dem Ausbau eines Fahrradweges, der durch das Dorf führt. Dieser verbindet die Gemeinde Güntersleben mit Unterdürrbach, führt weiter bis Würzburg und hat Anschluss an den Main-Radweg. Der Dürrbachpark, ein Park mit Beachvolleyballfeld, Biergarten, einer komplett renovierten Minigolfanlage, einer Kletterwand und einem Spielplatz wurde Anfang August 2007 eingeweiht.
Anfang 2009 wurde der Ort als Heimat von Holger Göpfert bekannt, der sich als der erste kleine Star in der Castingshow Deutschland sucht den Superstar profilierte und seine Bekanntheit vergrößerte.[11]
Wichtiges religiöses und kulturelles Zentrum von Güntersleben ist die Sankt-Maternus-Kirche.
Die Fränkische Weinkönigin 2011 war die 23-jährige Studentin Sabine Ziegler aus Güntersleben.
Söhne und Töchter der Stadt
Augustin Kolb (1868–1942), fränkischer Kirchenmaler
Literatur
Josef Ziegler: Güntersleben. Gemeinde Güntersleben, 2013, ISBN 978-3-00-040474-0, S. 510.
Weblinks
Commons: Güntersleben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Offizielle Internetpräsenz
Eintrag zum Wappen von Güntersleben in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Güntersleben: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,05 MB)