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Geschichte
Straße in Güterglück, 2010
Das ursprüngliche Straßendorf wurde 1228 als Juterclic erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort ist ein Kirch- und Pfarrdorf. Durch den Bau der Bahnstrecke Biederitz–Trebnitz und durch den Bau der Bahnstrecke Berlin–Blankenheim (Teilstrecke der sogenannten Kanonenbahn) entstand im Ort ein Eisenbahnkreuz mit dem Bahnhof Güterglück. Dieses wirkte sich positiv auf die Entwicklung des Ortes aus. Neben der ursprünglichen Landwirtschaft siedelte sich weiteres Gewerbe im Ort an. Güterglück gehörte früher zur preußischen Provinz Sachsen und nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zum Kreis Zerbst.
Bis zum 31. Dezember 2009 war Güterglück eine selbständige Gemeinde mit dem zugehörigen Ortsteil Trebnitz. Auf einer Gemeindefläche von 10,66 km² lebten 721 Einwohner (31. Dezember 2008). Am 1. Januar 2010 erfolgte die Eingemeindung nach Zerbst/Anhalt.[2] Letzter Bürgermeister von Güterglück war Moritz Schwerin.
Wappen
Das Wappen wurde am 12. April 1994 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 24/1995 registriert.
Blasonierung: „In Gold ein liegender grüner gestumpfter Ast mit einem dreiblättrigen Lindenzweig.“
Die Farben Güterglücks sind Grün – Gold (Gelb).
Das Wappen der Gemeinde Güterglück wurde 1989 durch eine heraldische Gesellschaft erarbeitet. Das Wappen geht auf ein altes Siegel zurück, welches eine Linde zeigt. Auf Grund der bereits vielerorts vorhandenen Linden im Wappen wurde hier in Anlehnung an die Linde nur ein gestumpfter Ast mit dreiblättrigem Lindenzweig stellvertretend für selbige dargestellt. Die Farben sind frei gewählt. Das Wappen wurde von der Heraldischen Gesellschaft „Schwarzer Löwe“ Leipzig gestaltet und am 15. Mai 1989 in der Quedlinburger Wappenrolle unter QWR II/89029 registriert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sankt-Benedikt-Kirche
Alter Bahnhof
In Güterglück befindet sich die Sankt-Benedikt-Kirche, deren Turm noch aus der Zeit der Romanik stammt.
An der Sekundarschule „Fritz Brandt“ steht der 1975 gesetzte Gedenkstein zur Erinnerung an den kommunistischen NS-Gegner, der 1944 in Brandenburg-Görden ermordet wurde.
Verkehrsanbindung
In Güterglück kreuzen sich die Eisenbahnstrecken Biederitz–Trebnitz (Magdeburg–Dessau-Roßlau) und die in diesem Abschnitt mittlerweile stillgelegte Bahnstrecke Berlin–Blankenheim (Potsdam–Bad Belzig–Calbe (Saale)). Der Bahnhof Güterglück war ein Turmbahnhof. Der Streckenabschnitt Wiesenburg (Mark)–Güterglück–Güsten wurde im Dezember 2004 stillgelegt. Güterglück wird heute von Regionalbahnen auf der Linie Magdeburg–Dessau im Zwei-Stunden-Takt angefahren. Zusätzlich verkehren einige Verstärkerzüge zwischen Güterglück und Dessau.
Von Schora führt eine Straßenverbindung von der Bundesstraße 184 über Güterglück zur Elbfähre (Gierseilfähre) nach Barby.
Weblinks
Commons: Güterglück – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien