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Geschichte
Gundheim wurde erstmals im Jahre 774 in einer Schenkungsurkunde für das Reichsklosters Lorsch urkundlich erwähnt, die in geringen Resten erhaltene Gundheimer Burg, im Jahre 1276.[3][4] Im 15. Jahrhundert kam der Ort in den Besitz von Kurpfalz, Orts- und Burgherren waren die Obersteiner. Nach deren Aussterben belehnte Kurfürst Johann Wilhelm 1699 den Freiherren Johann Erwin von Greiffenclau zu Vollraths mit Dorf, Vogtei und Gericht Gundheim. Diese Familie blieb dann bis zum Ende des 18. Jahrhunderts im Lehensbesitz des Dorfes. Die Burg wurde im 17. Jahrhundert endgültig zerstört, nachdem sie schon 1547, im Schmalkaldischen Krieg schwer gelitten hatte. Als Ersatz-Herrensitz erbaute man im 18. Jahrhundert den sogenannten Pfälzer Hof, später Gemeindeverwaltung und Schulhaus, heute Heimatmuseum.
Nach der Einnahme des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen (1794) gehörte Gundheim von 1798 bis 1814 zum Kanton Pfeddersheim im Departement Donnersberg. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region Rheinhessen und damit auch Gundheim 1816 zum Großherzogtum Hessen. Nach der Auflösung der rheinhessischen Kantone kam der Ort 1835 zum neu errichteten Kreis Worms, zu dem er bis 1969 gehörte.[5]
Von 1903 bis 1968 war Gundheim Endpunkt der Bahnstrecke Worms–Gundheim. Der Personenverkehr wurde allerdings schon 1961 eingestellt.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gundheim besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[6]
Kath. Pfarrkirche St. Laurentius
Mauerreste der Burg
Eingang Burgkeller
Wahl |
SPD |
CDU |
FWG |
Gesamt
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2004 |
3 |
7 |
2 |
12 Sitze
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2009 |
4 |
5 |
3 |
12 Sitze
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2014 |
3 |
6 |
3 |
12 Sitze
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Wappen
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Blasonierung: „In Blau eine goldene rotbewehrte Greifenklaue.“
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Wappenbegründung: Das Wappen begründet sich nach dem Adelsgeschlecht der Greiffenclau zu Vollraths, die Gundheim im Jahr 1699 zum Lehen erhielten. Die Helmzier der Familie war eine goldene Greifenklaue mit silbern-blauer Befiederung.
Das Wappen wurde am 19. November 1930, mit Urkunde vom Hessischen Minister des Inneren in Darmstadt genehmigt.
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Weinlagen
Bekannte Gundheimer Einzellagen der Großlage Bergkloster im „Bereich Wonnegau“ des Weinbaugebiets Rheinhessen sind:
Hungerbiene
Mandelbrunnen
Sonnenberg
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Gundheim
Persönlichkeiten
Andreas von Oberstein (1533–1603), Domdekan und bedeutender Reformer im Fürstbistum Speyer
Weblinks
Commons: Gundheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Offizielle Internetpräsenz der Ortsgemeinde Gundheim
Geschichte von Gundheim bei regionalgeschichte.net
Literatur über Gundheim in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Aktuelles, Wissenswertes und Historisches über Gundheim beim Heimatverein Gundheim