…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Hämerten nicht vorenthalten.
Geschichte
Dorfkirche
Um 1160 taucht der Ort in einer Besitzurkunde des Helmstedter St. Liudger-Klosters als Hamerten auf. Möglicherweise handelt es sich um eine der holländischen Gründungen unter Albrecht dem Bären – ein Ort namens Hamerten existierte seinerzeit zwischen Waal und Maas.[1] Der Name bedeutet „Abhang“.
Bis 1238 gehörte der Ort den Grafen von Osterburg, von 1375 bis 1587 war der Ritterhof in Hämerten im Besitz der Familie von Buchholz, fiel dann an den Rat der Stadt Stendal, wie auch zwei später gegründete Ritterhöfe derer von Buchholz im Jahre 1657. Seit 1448 besaßen auch die von Itzenplitz auf Jerchel die Hälfte des Dorfes. Dieser Familie und dem Rat von Stendal ist das Patronatsrecht verblieben.
Von großer Bedeutung war und ist der Elbedeich bei Hämerten, er schützt bei Hochwassern die Stadt Stendal und die gesamte Uchteniederung. Als dieser 1425 den Wassermassen der Elbe nicht standhielt, wurde auch Stendal überflutet. Davon zeugt noch ein Fisch in der Stendaler Marienkirche. Die Lasten der Deicherhaltung und Deichsanierung waren deshalb auf alle gefährdeten Ortschaften verteilt. Bereits 1695 existierte eine Deichordnung in der Altmark.
Als die Dänen im Dreißigjährigen Krieg bei Tangermünde lagerten, soll Hämerten von ihnen gründlich geplündert worden sein.
1828 und 1903 fanden erfolgreiche Ausgrabungen auf dem La-Tene-Gräberfeld auf dem Hermsberge nördlich von Hämerten, unweit des Ortsausganges zwischen dem Storkauer Weg und dem Abhang zur Elbe, statt.
Bis zum 31. Dezember 2009 war Hämerten eine selbständige Gemeinde und gehörte der jetzt aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Tangermünde an.
Durch einen Gebietsänderungsvertrag hat der Gemeinderat der Gemeinde Hämerten am 9. Juni 2009 beschlossen, dass die Gemeinde Hämerten in die Stadt Tangermünde eingemeindet wird. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[2]
Nach Eingemeindung der bisher selbstständigen Gemeinde Hämerten wurde Hämerten Ortsteil der Stadt Tangermünde. Für die eingemeindete Gemeinde wurde die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. der Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt. Die eingemeindete Gemeinde Hämerten und künftige Ortsteil Hämerten wurde zur Ortschaft der aufnehmenden Stadt Tangermünde. In der eingemeindeten Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Hämerten wurde ein Ortschaftsrat mit neun Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.
Erwähnenswert ist die Dorfkirche Hämerten, das denkmalgeschützte Gebäude ist das älteste seiner Art in der Altmark.
Politik
Bürgermeister
Die letzte Bürgermeisterin der Gemeinde Hämerten war Annedore Voß.
Verkehr
Bei Hämerten überqueren die Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin und die Lehrter Bahn auf der Elbebrücke Hämerten den Fluss – es ist die einzige Eisenbahnbrücke über die Elbe auf dem über 100 Kilometer langen Abschnitt zwischen Magdeburg und Wittenberge. Es besteht auch Anschluss an Regionalbahnen im Bahnhof Hämerten in Richtung Stendal und Rathenow.
Durch Hämerten führt die Elbe-Uferstraße von Tangermünde nach Arneburg. Drei Kilometer südlich verläuft die Bundesstraße 188 (Stendal–Rathenow).
Es verkehren Linienbusse und Rufbusse der Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen (RVW) unter dem Markennamen stendalbus.
Weblinks
Offizielle Website