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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Hallerndorf nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Erste Siedlungsspuren auf dem Gebiet des heutigen Hallerndorf lassen sich aus der Zeit rund um das Jahr 100 vor Christus nachweisen. Vermutlich handelte es sich bei den im Jahr 2015 ausgegrabenen Resten eines kleinen Dorfes um eine Keltensiedlung. [3]
Aus dem Jahr 1130 kann der Name „Hadelongendorf“ und 1140 „Hadelovgendorf“ nachgewiesen werden, der Ort entstand jedoch bereits im 8. Jahrhundert als bäuerliche Siedlung. Der Ortsname in seiner heutigen Schreibweise wurde 1334 erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1018 gehörte Hallerndorf wie die umliegenden Gemeinden zum Bistum Würzburg, bis es 1018 dem neu gegründeten Bistum Bamberg angeschlossen wurde.
Nachdem Hallerndorf ab 1315 zur Herrschaft der Schlüsselberger gehört hatte, schloss es sich nach dem Tod des letzten Schlüsselbergers Bamberg an.
Die längste Phase in der Herrschaft Hallerndorfs nahmen die Adeligen des Ritterguts von Seckendorff ein, die von der Mitte des 15. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts ihren Sitz in Hallerndorf hatten. Von ihnen stammte ein Wasserschloss, dessen Reste im Ort zu sehen sind. Das Schloss wurde 1525 während der Bauernkriege von Bauern zerstört. Nach der Niederschlagung des Aufstandes wurde es mit Hilfe von Zahlungen der Bauern wieder aufgebaut. In den Quellen ist von zwei Schlössern die Rede (oberes und unteres Schloss), deren Existenz jedoch nicht gesichert ist. Möglicherweise sind damit eine höher gelegene Hauptburg und eine tiefer liegende Vorburg gemeint.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Hallerndorf schwer geschädigt. Der Zusammenstoß schwedischer und bambergischer Truppen verursachte den Tod vieler Bürger und die Zerstörung des Schlosses, das in der Folgezeit verfiel.
Seit 1586 ist eine Teilung des Ortes in eine obere und eine untere Dorfhälfte bekannt. Während die obere Hälfte 1688 dem Hochstift Bamberg überschrieben wurde, erbten 1717 die Grafen von Schönborn die untere Hälfte.
Nach der Säkularisation wurde der Ort im Jahre 1803 Teil des Königreichs Bayern.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1972 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Hallerndorf und Willersdorf zur neuen Gemeinde Hallerndorf zusammengeschlossen.[4] Am 1. Januar 1974 kam Schnaid hinzu. Pautzfeld, Schlammersdorf und Trailsdorf folgten am 1. Mai 1978.[5]
Panorama (Blick von Nordosten)
Politik
Bürgermeister
Erster Bürgermeister der Gemeinde ist Torsten Gunselmann (FWG Schnaid-Stiebarlimbach).
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Hallerndorf hat 16 Mitglieder.
|
CSU |
WG Schlammers- dorf und WG Trailsdorf |
WG Willersdorf-Haid |
WG Schnaid-Stiebarlimbach |
WG Pautzfeld |
WG Hallerndorf |
Junge & aktive Bürger Hallerndorf |
Gesamt
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2014 |
1 |
4 |
3 |
2 |
2 |
2 |
2 |
16 Sitze
|
(Stand: Kommunalwahl am 2. April 2014)
Partnergemeinde
Italien Italien: Im Jahre 1989 schloss Hallerndorf eine Partnerschaft mit der norditalienischen Gemeinde Drena. Grund dafür waren zahlreiche Besuche einzelner Familien aus Hallerndorf in Drena.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Geteilt, oben in Gold ein rot bewehrter und rot bezungter wachsender schwarzer Löwe, der von einer silbernen Schrägleiste überdeckt ist, unten in Grün ein silberner Wellenbalken, besteckt oben mit fünf, unten mit drei goldenen Lindenblättern.
Brauereien und Weinanbau
In Hallerndorf und Umgebung dominierte bis zum Dreißigjährigen Krieg der Anbau von Wein.
In der Seußlinger Chronik wird von 4000 Weinstöcken am Trailsdorfer Leimberg und 3000 am Galgenberg berichtet. Durch den Hopfenanbau wurde jedoch der Weinanbau zurückgedrängt. Heute gibt es allerdings auch keine Hopfenfelder in der Region mehr.
In Anbetracht der Größe der Gemeinde Hallerndorf ist die Anzahl der dort ansässigen Brauereien bemerkenswert. Bereits im 15. Jahrhundert wurde im Ort Bier gebraut. In diese Zeit fällt auch die Gründung der noch bestehenden Brauerei Rittmayer im Jahr 1422, die damit eine der ältesten Brauereien im Forchheimer Land ist. Bis zum Zweiten Weltkrieg gab es acht Brauereien, darunter auch eine Schlossbrauerei (unteres Schloss). Heute gibt es noch folgende sechs Brauereien:[6]
Brauerei Rittmayer (Hallerndorf)
Brauerei Lieberth (Hallerndorf)
Brauerei Roppelt (Stiebarlimbach)
Brauerei Witzgall (Schlammersdorf)
Gänstaller Bräu (Schnaid)
Brauhaus am Kreuzberg
Siehe auch
Liste der Baudenkmäler in Hallerndorf
Weblinks
Commons: Hallerndorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Hallerndorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Website der Gemeinde
Foracheim: Hallerndorf – St. Sebastian
Hallerndorf: Amtliche Statistik des LfStat