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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Happurg nicht vorenthalten.
Geschichte
20. Jahrhundert
Vom 17. Mai 1944 bis Ende Juli 1944 vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges existierte im Ort ein Außenlager des KZ Flossenbürg, dessen 1.148 Häftlinge Zwangsarbeit für das geplanten Stollensystem der SS verrichten mussten. Das KZ-Außenlager hatte den Tarnnamen Dogger, B 7.[4]
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Kainsbach eingegliedert. Am 1. Januar 1972 folgten Thalheim, Heldmannsberg (teilweise) und Breitenbrunn (teilweise).[5]
Politik
Kommunalwahl 2008[6]
Wahlbeteiligung: 70,7 %
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38,9 %38,1 %23,0 %
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Erster Bürgermeister
Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2014 Bernd Bogner (FWG).
Gemeinderat
Der Gemeinderat mit insgesamt 16 Sitzen setzt sich seit der Kommunalwahl am 16. März 2014 folgendermaßen zusammen:
CSU: 6 Sitze
Freie Wahlgemeinschaft: 7 Sitze
SPD: 3 Sitze
Ausschüsse
Haupt-, Finanz- und Personalausschuss (9 Sitze)
Bau- und Umweltausschuss (9 Sitze)
Rechnungsprüfungsausschuss (5 Sitze)
Partnergemeinden
Die Gemeinde Happurg unterhält eine Partnerschaft zur Gemeinde Neudorf im Erzgebirge.
Sehenswürdigkeiten und Freizeit
Der Happurger See im Winter
Mundloch zum Doggerstollen in der Houbirg
Kalktuffterrasse von Kainsbach
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Happurg und Liste der Bodendenkmäler in Happurg
Pumpspeicherkraftwerk Happurg mit Oberbecken und Naturlehrpfad, auf dem 53 Wegstationen mit erläuternden Schautafeln über die heimische Tier- und Pflanzenwelt unterrichten[7]
Happurger See (Angeln, Segeln, Tretbootverleih)
Baggersee (Bademöglichkeit, Angeln)
Wanderwege: Neben mehreren überregionalen Wanderwegen (z. B. Frankenalb Panoramaweg), existiert rund um Happurg auch ein Netz von lokalen Rundwanderwegen,[8] darunter der Happurger Geschichtsweg, der Stationen mit historischer Bedeutung rund um Happurg verbindet,[9] sowie seit 2012 ein Geologischer Lehrpfad.[10]
Happurger Berg
Bergrennen für klassische PKW und Motorräder (Oldtimer-Gleichmäßigkeitsprüfung) am ersten Wochenende im September, seit 2001 veranstaltet vom Automobilclub Hersbruck im ADAC e. V.
Nordic Walking Zentrum Happurg (vier ausgeschilderte Routen in der Umgebung von Happurg)
Keltenwall auf der Houbirg (615 m ü. NHN; siehe dazu auch Hohler Fels (Happurg))
Eingänge zu den Doggerstollen in der Houbirg. Die Stollen wurden von Häftlingen des KZ-Außenlagers Hersbruck in den Berg getrieben und sollten als Produktionsort für Flugzeugmotoren dienen, wurden aber nie fertiggestellt. Die Stollen selbst sind nur mit Sondergenehmigung betretbar.
Das Naturschutzgebiet Oberes Molsberger Tal.
Das Geotop Kalktuffterrasse von Kainsbach.
Die Steinerne Rinne bei Thalheim.
SC Happurg
Der Sportclub Happurg wurde im Jahr 1946 gegründet. Der Verein besteht aus den Einzelabteilungen Fußball, Tennis, Gymnastik, Tischtennis, Volleyball und Fit For Fun (Breitensport).
Gut Holz Happurg
Der Breitensport-Kegelklub Gut Holz Happurg wurde 1960 gegründet und nimmt an der Punkterunde des VNPK teil.
Religion
St. Georgskirche Happurg
Happurg hat eine evangelische und eine katholische Kirche (als Filialkirche der Kuratie Pommelsbrunn).
Die evangelische Kirchengemeinde[11] Marien und St. Georg feierte 2009 ihr 950-jähriges Bestehen.
Erstmals urkundlich erwähnt wird die Altarweihe durch Bischof Gundekar II. aus Eichstätt im Jahre 1058 im Pontifikale Gundekarianum.
Ein umfangreiches und vielfältiges Festprogramm erinnerte an das Gründungsjahr. Höhepunkt und Abschluss der Feierlichkeiten war ein Festgottesdienst und ein historischer Festzug am 26. April 2009, bei dem die Geschichte der Kirche und Gemeinde aufgezeigt wurde.
Überschattet wurde das Jubiläumsjahr durch den plötzlichen Tod des allzeit beliebten Pfarrers Wolfram Schiffner. Gemeinsam mit Herbert Hofmann hatte er das Festjahr vorbereitet.
Über 10.000 Zuschauer säumten die Straßen, als der Festzug durch den Ort zog. Über 800 Beteiligte am Festzug bereiteten der Gemeinde ein großes und unvergessliches Ereignis.
Wirtschaft
Ortskern mit Happurger Bach
Die Infrastruktur besteht hauptsächlich aus Kleingewerbe. Zudem fand am 7. April 2007 erstmals und dann jeden ersten Samstag im Monat ein Monatsmarkt mit ausgewählten Produkten (Gewürze, Kräuter, Olitäten, selbstgemachte Nudeln, Salami, geräucherte Forellen, Bauernbrot, Saisongemüse, Honig und vieles mehr) statt.
Verkehr
Happurg ist mit dem Auto über die Bundesstraße 14 (Ausfahrt Happurg/Lauterhofen) zu erreichen.
Busse des OVF (Busverbindung ab Hersbruck) bedienen Happurg und das weitere Umland.
Seit 12. Dez. 2010 besitzt Happurg einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf und wird von der S-Bahn Nürnberg, Linie S1, im Stundentakt bedient. Die Züge verkehren Richtung Osten bis Hartmannshof, wo Anschluss an Regionalexpresszüge Richtung Schwandorf und Weiden besteht. Richtung Westen kann ohne Umsteigen über Nürnberg und Fürth bis Bamberg gefahren werden. Happurg hatte früher schon einmal einen Bahnhof, der jedoch 1873 zu Gunsten des Bahnhofs Pommelsbrunn aufgegeben wurde.
Energie
Happurg ist Standort des Pumpspeicherkraftwerks Happurg. Das von E.ON betriebene Kraftwerk verfügt über eine Gesamtleistung von 160 Megawatt, das Wasser wird über eine Höhendifferenz von 209 Metern geleitet.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Johann Conrad Ullherr (8. Juni 1820–27. September 1887 in Kaufbeuren), Mathematiker, Physiker
Georg Sperber (1897–1943), Politiker (NSDAP), SA-Führer und Bürgermeister von Hersbruck
Jörg Weidinger (* 1975), Bergrennfahrer, Sieger der Europa-Bergmeisterschaft 2005 und 2006
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
Konrad Dorn (1870–1948) war der Gründer und Leiter der „Ersten Fränkischen Bauernkapelle Happurg“, mit der er in den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Grammophonaufnahmen machte.
Timo Rost (* 1978), Fußballprofi (Energie Cottbus), begann beim SC Happurg
Literatur
Nürnberger Land. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3
Weblinks
Commons: Happurg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Offizielle Internetseiten der Gemeinde Happurg
Internetseiten der Dokumentationsstätte Konzentrationslager Hersbruck e. V. mit Informationen zum Doggerwerk in der Houbirg bei Happurg
Eintrag zum Wappen von Happurg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Internetseite des Gemeindeteils Kainsbach
Happurg: Amtliche Statistik des LfStat