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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Haundorf nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Haundorf gehörte zum 1792 von Preußen erworbenen Fürstentum Ansbach und ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Als Teil Ansbachs fiel Haundorf im Vertrag von Paris 1806 durch Tausch an das Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde.
Erholungsort
Seit 1997 ist Haundorf ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Eingemeindungen
Die neue Gemeinde Haundorf wurde am 1. Juli 1972 durch den Zusammenschluss der ehemaligen Gemeinden Eichenberg, Gräfensteinberg und Haundorf neu gebildet.[3] Obererlbach kam am 1. Januar 1977 hinzu.[4]
Haundorf mit Aue, Oberhöhberg, Unterhöhberg, Dematshof, Lindenbühl, Seitersdorf, Neuhof, Leidingendorf, Stixenhof, Gutzenmühle, Straßenhaus und Straßenwirtshaus.
Obererlbach mit Thierhof
Gräfensteinberg mit Brand, Brombach, Geiselsberg, Geislohe und Röthenhof.
Eichenberg
Einwohnerentwicklung
1961: 1713 Einwohner[4]
1970: 1721 Einwohner[4]
1987: 1909 Einwohner
1991: 2156 Einwohner
1995: 2393 Einwohner
2000: 2560 Einwohner
2005: 2695 Einwohner
2010: 2683 Einwohner
2015: 2763 Einwohner
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Über von Silber und Schwarz geviertem Schildfuß in Rot schräg gekreuzt eine silberne Armbrust und ein silbernes Zimmermannsbeil.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Wolfgang von 1449, bezeichnet im Innern mit „1458“, Westturm aus dem 16. Jahrhundert (Turmoktogon von 1711, Spitzhelm); Inneres 1706 barockisiert; kreuzrippengewölbter Ostchor.[5]
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Haundorf
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Im Jahre 1998 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 29 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 36 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 923. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 71 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1351 Hektar, davon waren 766 Hektar Ackerfläche und 583 Hektar Dauergrünfläche.
Der Ortsteil Brand hat seit dem Jahr 2000 ein Gewerbegebiet, das die Ansiedlung von Industrie in der Gemeinde fördern soll.
Verkehr
Die Gemeinde wird durch Bundesstraße 466 erschlossen, die durch die Ortsteile Brand und Obererlbach verläuft.
Der nächste Bahnhof befindet sich in Gunzenhausen.
Nächstgelegene Autobahn ist die A 6. Sie kann über folgende Anschlussstellen erreicht werden:
Ansbach (Anschlussstelle 52) – über die B 13 Richtung Heilbronn
Schwabach West (Anschlussstelle 55) – über die B 466 Richtung Nürnberg
Bildung
1999 gab es folgende Einrichtungen:
drei Kindergärten (150 Kindergartenplätze mit 121 Kindern)
eine Volksschule mit 21 Lehrern und 362 Schülern
Literatur
Johann Kaspar Bundschuh: Haundorf. In: Geographisches, statistisch-topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 524 (Digitalisat).
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. (Nachdr. der Ausg. Nördlingen, Beck, 1879). Band 2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S. 445–446.
Gottfried Stieber: Haundorf. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, S. 455–456 (Digitalisat).
Weblinks
Commons: Haundorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Haundorf, in: Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn, Band 2 – Quellen und Volltexte
Eintrag zum Wappen von Haundorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Haundorf: Amtliche Statistik des LfStat