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Geschichte
Die Besiedlungsgeschichte der Gegend reicht nachweislich bis in die Altsteinzeit zurück. Die La Téne-zeitliche Burganlage auf dem Burzelberg war eine der ältesten Steinarchitekturen in Sachsen.
Die Ortsteile Hohburg und Lüptitz werden im Jahr 1185 gemeinsam mit einem Tidericus de Hoberch erstmals erwähnt. Von 1198 bis 1495 ist von Hoberg, Hoberc, Hobergk zu lesen, 1539 Hoburgk, ab 1791 findet sich die heutige Schreibweise[1].
Die sächsischen Geologen Carl Friedrich Naumann und Bernhard von Cotta entwickelten um 1844 aus den am Kleinen Berg entdeckten Gletscherschliffen ihre Theorie der pleistozänen Inlandvereisung.
Hohburg ist Herrensitz bzw. Rittergut bis 1875, dem auch die Grundherrschaft oblag.
Ab 1590 untersteht die damalige Landgemeinde dem Amt Wurzen, 1875 kommt Hohburg mit dem Ortsteil Kapsdorf zur Amtshauptmannschaft Grimma. Am 1. Juli 1950 wird Watzschwitz eingemeindet. Von 1952 bis 1994 gehört Hohburg zum Kreis Wurzen. 1961 wurde Kleinzschepa, 1972 Müglenz eingemeindet. Die Dörfer der drei Gemeinden Hohburg, Großzschepa und Lüptitz schlossen sich im Jahr 1993 zur Gemeinde Hohburg zusammen. Von 1994 bis 2008 war Hohburg Teil des Muldentalkreises.
Am 1. Januar 2012 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Hohburg mit ihren Ortsteilen in die Gemeinde Lossatal eingegliedert. Die Gemeinde Hohburg pflegte eine Partnerschaft mit Bodelshausen im Landkreis Tübingen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirche und Steinarbeiterhaus Hohburg
ehemaliger Kaolintagebau (Badesee mit Liegewiesen und Wanderwegen)
Hohburger Berge mit Naturdenkmal Schwarze Wand
Wind- und Gletscherschliffe im Kleinen Berg
Museum Steinarbeiterhaus
Wirtschaft
Von 1901 bis 1965 wurde bei Hohburg Kaolin abgebaut. Im ehemaligen Fabrikgebäude wurde 1966 der VEB Mineralstoffgemische Hohburg installiert, welcher nach der Wende von Bergophor übernommen wurde. Noch heute werden Futtermittel für die Landwirtschaft hergestellt.
Auch wird in den Hohburger Bergen Quarzporphyr abgebaut.
Bildung
Hohburg hat eine Grundschule.
Sport
In Hohburg gibt es den Hohburger Sportverein 1990 e.V., welcher die Betätigungsfelder Fußball, Wintersport, Walking und Kegeln anbietet.
Zudem dienen die ehemaligen Steinbrüche in den Hohburger Bergen schon seit den 1920er Jahren als Klettergebiet. Derzeit kann an über 250 Routen an den bis zu 40 Meter hohen Wänden geklettert werden. Auch ist es möglich, in einem durch Quarzporphyrabbau entstandenen See nördlich von Hohburg zu tauchen.
Literatur
Gemeindeamt Hohburg (Herausgeber): Führer durch die Hohburger Schweiz – mit einer Wegekarte. Format A5, 16 Seiten + Umschlagseiten, Faltkarte zweifarbig im Format A3. Druck und Verlag: Buchdruckerei Gustav Jacob, 2. Auflage, Wurzen 1928
Cornelius Gurlitt: Hohburg. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 19. Heft: Amtshauptmannschaft Grimma (1. Hälfte). C. C. Meinhold, Dresden 1897, S. 135.
Weblinks
Commons: Hohburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Hohburg im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
www.hohburg.de