…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Hoisdorf nicht vorenthalten.
Geschichte
seit 1279
Ehemaliger Bahnhof Hoisdorf
Hoisdorf wurde erstmals 1279 urkundlich erwähnt. Es entstand wahrscheinlich einige Jahrzehnte zuvor als Rodungsdorf.
1339 wurde es an das Hamburger Domkapitel verkauft. Nach der Reformation gelangte der Ort 1576 in den Besitz von Herzog Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf, der es dem landesherrlichen Amt Trittau zuordnete, wo es - wie auch Oetjendorf - zu den 17 so genannten Holzdörfern gehörte.
Mit der 1771 durchgeführten Verkoppelung begann die Geschichte des modernen Hoisdorfs.
Im Jahre 1857 wurde eine Schule eingerichtet.
Mit der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen wurde Hoisdorf in den neuen Kreis Stormarn eingegliedert.
Die Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 ordnete es dem Amtsbezirk Lütjensee zu.
Im Jahre 1895 erfolgte der Anschluss an das Telefonnetz und 1913 erhielt der Ort Elektrizität.
Im Jahre 1907 erhielt Hoisdorf einen Bahnhof an der Südstormarnschen Kreisbahn (1952 stillgelegt), was zusammen mit der Endstation der Hamburger U-Bahn in Großhansdorf die Attraktivität des Ortes erhöhte und nach dem Ersten Weltkrieg zu einer Bevölkerungssteigerung führte.
Einen weiteren deutlichen Zuwachs bewirkten die Folgen des Zweiten Weltkriegs: Ausgebombte Hamburger und Heimatvertriebene aus den ehemals deutschen Ostgebieten siedelten sich im Dorf an.
Im Jahre 1948 kam Hoisdorf zum Amt Lütjensee, nach dessen Auflösung 1972 zum Amt Siek.
Eingemeindungen
Am 1. März 1978 wurde Oetjendorf eingemeindet.[2]
Politik
Gemeindevertretung
Kommunalwahl 2008:
Wählergemeinschaft DGH: 11 Sitze
CDU 4 Sitze
SPD 2 Sitze
Gesamt: 17 Sitze
Kommunalwahl 2013:
DGH: 11 Sitze
CDU: 4 Sitze
SPD: 1 Sitz
Gesamt: 16 Sitze
(Quelle unter[3])
Bürgermeister
Bürgermeister ist Dieter Schippmann (DGH).
Wappen
Blasonierung: „In Gold auf grünem Boden ein golden bewurzelter grüner Lindenbaum, begleitet rechts von dem schwarzen hinteren Teil eines Pfluges mit Pflugeisen und Schar, links von einem schwarzen achtspeichigen Maschinenrad mit sechzehn Zähnen.“[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
→ Hauptartikel: Liste der Kulturdenkmale in Hoisdorf
Theater und Museen
In Hoisdorf gibt es das Theater Hoisdorf sowie die Jugendabteilung, das Junge Theater Hoisdorf. Beide sind dem TuS Hoisdorf als Sparte zugeordnet. Jedes Jahr führen beide Theater im Waldreitersaal des benachbarten Ortes Großhansdorf und anderen Theatern ihre Stücke auf.
In Hoisdorf befindet sich seit 1978 das Stormarnsche Dorfmuseum. Es ist in dem historischen Bauernhaus „Am Thie“ eingerichtet, das ursprünglich als Dorfschmiede gebaut worden war. Die präsentierten Objekte bieten einen Einblick in die bäuerliche Kultur, die verschiedenen Handwerke (Schuster, Weber, Imker etc.) und Institutionen (Schule, Feuerwehr etc.) sowie die Ur- und Frühgeschichte. Das Museum wird von ehrenamtlich engagierten Bürgern aus ganz Stormarn betreut, die auch kostenlose Führungen anbieten.
Grünflächen und Naherholung
NSG Hoisdorfer Teiche
Das Naturschutzgebiet Hoisdorfer Teiche wurden 1987 unter Schutz gestellt. Es hat rund 30 Hektar Fläche und umfasst sieben stehende Gewässer. Das Gebiet wird vom Verein Jordsand betreut.
Sport
In den 1990er Jahren spielte der TuS Hoisdorf mehrere Jahre in der Fußball-Regionalliga Nord und im DFB-Pokal.
Wirtschaft und Infrastruktur
Hoisdorf verfügt über eine eigene Schule, die in ihrer Tradition auf das Jahr 1857 zurückgeht.
Die Fahrbücherei im Kreis Stormarn hält im Drei-Wochenrhythmus an neun Haltepunkten in Hoisdorf.[5]
Persönlichkeiten
Johann Petersen (Chronist) (um 1500 in Hoisdorf; † 1552 in Oldenburg in Holstein), Geistlicher und Chronist
Literatur
Hans Ewald Brennecke: Das Naturschutzgebiet „Hoisdorfer Teiche“, in Naturschutz und Landschaftspflege im Kreis Stormarn, Neumünster, 1991
Norbert Fischer: Hoisdorf und Oetjendorf. Stormarner Dorfgeschichte im Hamburger Umland, Neumünster, 2001
Weblinks
Commons: Hoisdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeinde Hoisdorf