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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Hollenstedt nicht vorenthalten.
Geschichte
Die erste überlieferte schriftliche Erwähnung Hollenstedts berichtet über den Aufenthalt Kaiser Karls des Großen in Hollenstedt im Jahr 804:[2]
Es heißt einmal:
„Denn der Kaiser [Karl der Große] residierte nahe der Elbe an einem Ort, der Holdunsteti heißt, und nachdem er eine Gesandtschaft an [König] Godfried [Gudfred] [von Dänemark] wegen der Herausgabe von Flüchtlingen abgesandt hatte ging er Mitte September nach Köln.“
– Annales regni Francorum zum Jahr 804[3]
Und andernorts:
„Und der Kaiser begab sich über die Aller an einen Ort, der Oldonastath heißt, dort suchte ihn der König der Abodriten namens Irosuc [Drasco] auf und brachte ihm viele Geschenke.“
– Chronicon Moissiacense zum Jahr 804[4]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat, der am 11. September 2011 gewählt wurde, setzt sich wie folgt zusammen:
CDU 6 Sitze
SPD 2 Sitze
Grüne 3 Sitze
WGH 4 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011)
Bürgermeister
Jürgen Böhme (CDU) ist Bürgermeister der Gemeinde Hollenstedt.
Rüdiger Kummer (WGH) ist 1. Stellvertretender Bürgermeister und Verwaltungsvertreter.
Jörg Meier (CDU) ist 2. Stellvertretender Bürgermeister.
Wappen
Blasonierung: In Rot ein mit der Schneide nach rechts gestelltes silbernes Beil mit goldenem Stiel.
Gemeindepartnerschaften
Es besteht eine Partnerschaft mit Wińsko (Polen).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Musik
Hollenstedter Blasmusik
Spielmannszug Hollenstedt
Musikschule Hollenstedt & Umgebung e.V.
Bauwerke
Kirche
In Hollenstedt stellt die St. Andreas-Kirche mit hölzernem Glockenturm eine besondere Sehenswürdigkeit dar.
Burg
Siehe Hauptartikel: Burgwall Hollenstedt
Südlich von Hollenstedt liegt in einer Flussschleife der Este die so genannte Karlsburg oder Alte Burg. Die Ringwallanlage wurde im 9. Jahrhundert angelegt. Nach vorhergehenden Grabungen durch das Helms-Museum wurde der Burgwall 1980 rekonstruiert und gibt nun die Form der Anlage kurz nach deren Aufgabe wieder. Betreut wird die Anlage als Helms-Museum-Außenstelle.[5]
Die wissenschaftliche Einordnung der Burg ist umstritten. Laut Reichsannalen war Karl der Große 804 zu Verhandlungen mit Gesandten des dänischen Königs Gudfred (Göttrik) in Hollenstedt.[6] Ob die Burg bereits zu dieser Zeit oder gar als Lager des Kaisers bei Hollenstedt entstand, ist nicht abschließend geklärt. Aufgrund der Bauweise und des gefundenen Scherbenmaterials kann es jedoch auch sein, dass sie von Slawen bei einem Vorstoß in das Gebiet südlich der Elbe erst zum Ende des 9. Jahrhunderts errichtet wurde.
Sport
Beheiztes Freibad (Ein Schwimmerbecken mit einer Länge von 50 Metern, Ein Nichtschwimmerbecken, Ein Sprungturm mit zwei 1-Meter und zwei 3-Meter Sprungbrettern, Beheizter Wärmegang zum Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken)
Max-Schmeling-Hallen (2 Sporthallen)
Wanderwege durch stille Waldgebiete und Wiesentäler sowie ausgebaute Radwanderwege bieten sich dem Erholungssuchenden ebenso an wie Kanufahrten bis Buxtehude auf der durch ein reizvolles Landschaftstal fließenden Este.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Bahnhof Hollenstedt
Hollenstedt liegt an der A1 und am Radfernweg Hamburg–Bremen. Die Eisenbahnverbindung nach Harsefeld (EVB, früher Bestandteil der Verbindung Bremervörde – Buchholz in der Nordheide) wurde 2006 abgebaut. Der Personenverkehr auf dieser Strecke (Kursbuchnummer 217c) wurde am 25. Mai 1968 eingestellt; die Strecke Richtung Buchholz wurde zu diesem Zeitpunkt bereits ganz stillgelegt und danach abgebaut.
Heute verkehren in Hollenstedt noch drei Omnibuslinien, die alle von der KVG Stade betrieben werden und dem Hamburger Verkehrsverbund angeschlossen sind:
2038 Buxtehude – Moisburg – Hollenstedt
4037 Buchholz – Trelde – Wenzendorf – Dierstorf – Hollenstedt
4039 S-Bahn Neu Wulmstorf – Elstorf – Hollenstedt – Regesbostel
außerdem mehrere firmen- und schulbezogene Linienverkehre
seit April 2015: Anruf-Sammeltaxi
Alle Buslinien verkehren nur an Werktagen (mo-fr); das Anruf-Sammeltaxi (AST) ergänzt die Busfahrpläne, insbesondere die Schulbuslinien, die während der Schulferien nicht verkehren und bietet auch einen Fahrplan für Sonnabende und Sonn- und Feiertage. Die Einführung des AST ist ein vorläufig bis 2017 befristetes Pilotprojekt.
Seit dem Jahre 2011 werden Hollenstedt und Orte innerhalb der Samtgemeinde Hollenstedt durch den Liniendienst Regionalpark-Shuttle Ring 2[7] auch an Sonn- und Feiertagen sowie sonnabends angefahren. Dieser kostenlose Busverkehr mit Möglichkeit zur Fahrradmitnahme dient vorrangig dem Ausflugsverkehr und wird nur in den Sommermonaten (Juli bis Oktober) angeboten. Einige Orte innerhalb der Samtgemeinde Hollenstedt waren somit ab 2011 erstmals seit 43 Jahren auch an Sonn- und Feiertagen mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder erreichbar, allerdings nur für etwa drei Monate.
Im Jahre 2015 wird von der Regionalpark-Shuttle-Linie nur noch der zur Gemeinde Wenzendorf gehörige Ort Klauenburg angefahren.
Persönlichkeiten
Max Schmeling (1905–2005), deutsche Boxlegende, und seine Ehefrau Anny Ondra, deutsch-tschechische Schauspielerin, lebten in einem Nebenort von Hollenstedt (Dierstorf-Heide). Ihr gemeinsames Grab befindet sich auf dem Hollenstedter Friedhof. Ein Denkmal befindet sich an den Sporthallen.
Weblinks
Commons: Hollenstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Webpräsenz